Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Hallo,

gerade bin ich auf diesen Zeitungsartikelgestoßen. Da ich kein IT-Fachmann bin, kann ich dessen Aussagekraft natürlich nicht bewerten.
Nachdenklich macht mich diese Entwicklung aber schon.

Für mich heißt das, nicht unbedingt auf jede neue Betriebssystemlösung aufsspringen, sondern zunächst mal abwarten.

Es scheint nicht unbedingt falsch zu sein, in der Windows-Welt zunächst auf der Evolutionsstufe Windows 7 oder gar XP zu verweilen, solange die benötigten Anwendungsprogramme darauf laufen. Support hin oder her. Eventuell ist es auch nicht falsch, Rechner mit dem speziellen Chip (Trusted Platform Module (TPM)) zu meiden und statt dessen etwas ältere Hardware einzusetzen.

Vielleicht sind Experten im Forum, die hierzu mehr sagen können.

Beste Grüße

OL-DIE

Hat wohl ne NSA Sicherung

Da hilft dann nur Stecker raus.
Spaß beiseite.

Auf XP würde ich mich auch nicht mehr lange verlassen, weil wohl in den nächsten Wochen die Update-Unterstützung aufhört, wie ich gelesen habe.

Die Updateunterstützung läuft erst am 8.April 2014 aus, das sind dann sogar noch ein paar Monate. Wer es sich nicht merken mag, Microsoft hat einen Countdown zu laufen:

Die Zeit läuft

Ansonsten wegem dem Artikel: Wer hat im Privatbereich ein TPM Modul auf der Platine?? Wenn es drauf ist und nur gesteckt ist, würde ich schauen ob es im Bios aktiviert ist. Wenn nicht wäre der nächste Schritt ein Handbuch für das Mainboard und dann schauen, wo das Ding auf den Mainboard zu finde ist, und dann schauen ob es nur gesteckt ist. wenn ja, was hindert jemand daran das Ding abzuziehen?
Es sollte natürlich vorher zur Sicherheit eine Datensicherung erfolgen, wie bei allem, wenn irgendwas am PC geändert wird, kann das natürlich nach hinten losgehen.
Wer dem Frieden dann immer noch nicht traut, sollte den PC plattmachen und neu aufsetzen. Sollte man eh ab und an machen, das übt.

Beim nächsten Mal dann darauf achten, das kein TPM verbaut ist. Dann kann man sich natürlich kein Aldirechner kaufen, die werden es einem nicht sagen können vor dem Kauf.
Das TPM ist also erstmal ein Stück Hardware, und hat nur mittelbar was mit Microsoft und Windows8 zu tun. Routinen für die Nutzung des TPM können in jedem Programm stecken, egal woher es kommt.

Ähnliche Artikel gab es schon vor Jahren, als das TPM auf die Welt kam. Man könnte es auch als Panikmache sehen. Oder weil es gerade so schön in den NSA Kontext passt. Es ist zumindest verwunderlich, das man die ganze Zeit nichts von der Bundesregierung oder ihren Experten hörte zu diesem Thema.
Vieleicht war es auch so lang genehm, wie man davon ausging, das es nur die eigenen Schlapphüte nutzen könnten.

Gruß joe

Hallo joe,

vielen Dank für die Erklärung. Somit wir die ganze Sache relativiert. Wichtig ist in diesem Zusammenhang wohl, dass dieses TPM-Modul nicht als integrierter Chip fest im Motherboard integriert ist, sondern auch physisch entfernt werden kann. Mal sehen, was die Zukunft bringt.

Das Thema Datensicherung war und ist natürlich immer wichtig, auch für den Privatanwender, der "nur" seine persönlichen Dateien wie Fotos, Texte usw. erhalten möchte. Damit verliert auch ein eventueller Hardware- oder Softwareschaden seinen Schrecken. Ich clone meine Festplatte regelmäßig mit Migrate Easy und habe den Kauf dieser Software nie bereut.

Beste Grüße
OL-DIE