Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Da man hier recht wenig über Audiofly in Verbindung mit NAS liest, mache ich mal einen Thread auf.

Ursprünglich sollte meine nuPro per Bluetooth bespielt werden. Das Thema war nach ein paar Tagen allerdings gegessen. Im Wohnzimmer bin ich eigentlich sehr zufrieden mit Sonos, allerdings ist mir diese Lösung für die Küche etwas zu teuer.

Also hab ich mich (vor allem nach der Preissenkung) für Audiofly Revel USB entschieden. Erstmal für die Küche, später wird Sonos im Wohnzimmer gegen Audiofly ausgetauscht. Vor allem wenn der neue Mini-USB Dongle erscheint wird es interessant, denn dann ist auch Spotify und ähnliches über Android-Handy möglich.

Gesagt, getan: Samstag Mittag bei Audiofly bestellt, heute (Mittwoch) geliefert. Ordentlich! Allerdings hätte ich mir bei Bestellung eine Info über das Transportunternehmen gewünscht. Im Shop ist es nicht ersichtlich ob DHL oder UPS da beide Items auf der Seite platziert sind, man aber nicht wählen kann (oder hab ich das übersehen?).
Montag kam eine Info-Mail über den Versand. Optimal wäre hier noch eine Tracking-Nummer gewesen.

Zur Verpackung: hübsch und minimalistisch. Alles drin was man braucht: Empfänger, Sender, Cinch-Kabel, Stecker, Mini-Anleitung. Also gleich den Empfänger geschnappt, angestöpselt. Mit dem Sender zum NAS und erstmal Schreck bekommen. Denn hier liegt IMHO der größte Kritikpunkt des Systems: der Sender ist gewinkelt. Das mag ja für den Laptop noch ganz nützlich oder stylisch sein, für ein enges NAS aber eine Katastrophe: ich verliere einen (von zwei) USB-Slots durch den Winkel - der Drucker musste weichen.

Ich nutze ein Synology DS 112j mit der Software DS Audio Station und zugehöriger DS Audio-App für das Smartphone. In der Software kann man auch eigene Radio-Sender einstellen wie z.B. Rock Antenne. Radiostreaming über App also kein Problem.

Jetzt kam allerdings der zweite Schreck: keinen Sound in der Küche. Das lies sich allerdings leicht beheben (hätte ich die Anleitung gelesen, hätte ich es gewusst): in der Software DS Audio Station muss erstmal USB als Musikausgabe angeklickt werden. Danach hat der Empfänger den Sender auch gleich gefunden und Musik abgespielt. Allerdings irgendwie nicht Gapless und mit manchen kleinen Unterbrechungen, das allderdings dürfte am Server liegen und nicht an Audiofly. Das muss ich die Tage mal näher untersuchen.

Erster Eindruck: Narrensicheres System, sehr einfach zu installieren und super Klang ohne Wlan oder Bluetooth. Jetzt heisst es warten auf den Mini-USB-Dongle. Christoph, macht hinne!

KilledByDeath hat geschrieben:Denn hier liegt IMHO der größte Kritikpunkt des Systems: der Sender ist gewinkelt. Das mag ja für den Laptop noch ganz nützlich oder stylisch sein, für ein enges NAS aber eine Katastrophe: ich verliere einen (von zwei) USB-Slots durch den Winkel - der Drucker musste weichen.

Wieso verwendest Du nicht eine USB-Verlängerung(skabel) oder einen USB-Winkel, um den zweiten Anschluss nicht zu verlieren

Ansonsten bitte weiter berichten, klingt recht interessant, insbesondere der Anschluss direkt ans NAS! Tolle Möglichkeit, die mir so garnicht bewusst war. Wenn ich das richtig sehe, kann man dann auch die Musik direkt über die (Synology) Apps steuern, klingt gut.

Legomann II hat geschrieben:
Wieso verwendest Du nicht eine USB-Verlängerung(skabel) oder einen USB-Winkel, um den zweiten Anschluss nicht zu verlieren

Ja, das wäre eine Alternative. Allerdings hatte ich die gerade nicht zur Hand.

Richtig, die Steuerung funktioniert mit der Synology App. Wie das mit anderen NAS aussieht, weiss ich allerdings nicht.

Edit: nach einem morgen rumspielen am NAS klappt es heute auch Gapless und ohne Unterbrechungen. Keine Ahnung woran es lag, vielleicht hat der Antivir der NAS das System extrem runtergebremst.

Allerdings ist mir eine deutliche Verzögerung bei der Bedienung über App aufgefallen. Regelt man z.B. die Lautstärke, dauert es ein, zwei Sekunden bis etwas passiert. Das gleiche beim skippen von Liedern oder generell beim durchsuchen der Bibliothek. Aber wie gesagt: das liegt am Server, nicht an Audiofly - wenn der Dongle am Laptop hängt, kommt alles ohne Verzögerung.

Hi KilledByDeath!

Nach ner ganzen Weile meld ich mich.

Erstmal klasse Thread und das spricht doch gute Dinge für das audiofly-System. Ich bin ja auch schon ganz gespannt und hoffe, der miniusb kommt bald!

Und du bist ja anscheinend auch sehr zufrieden, wie ich sehe wenn du Sonos zum Verkauf anbietest?

Wieso hast du dich jetzt dafür entschieden? Also wo siehst du für dich den Nutzen und Vorteil?

Viele Grüße!

Hi Neuling!

Ja, bin sehr zufrieden mit dem Audiofly-System. Habe es ja momentan in der Küche da mir Sonos für die Küche zu teuer war und ich es zuerst testen wollte. Und da ja demnächst der Mini-USB für Android erscheint, werde ich auch Spotify über Audiofly ohne Rechner nutzen können. Deshalb werde ich für das Wohnzimmer auch einen Sender bestellen - ist alles in allem halt günstiger als 2xSonos zu kaufen.

Ach, das klingt doch super.
Und deine Lösung find ich total klasse - dann freue ich mich auch umso mehr, wenn ich es endlich in die Tat umsetzen kann. *hüstel* Christoph@audiofly *hüstel*

Hi,
ich habe meine NuPro bereits erfolgreich am USB Port der Synology DS213J laufen gehabt. Funzt soweit hervorragend.
Seit DSM 4.1, gibt es in der Audio Station unter Einstellungen den Punkt "höherwertige Soundausgabe USB aktivieren".
Da wird dann angeblich mit 24bit/??? Khz ausgegeben, wenn die USB Soundkarte das kann und die Quellfiles das hergeben... Näheres hab ich dazu leider nicht gefunden.

Aktuell spiele ich mit der Audio Station und der zugehörigen iPad App herum.
Ich habe in meinem Netzwerk ein ATV3 (Airplay), den Pioneer AVR (Airplay + DLNA), meinen XBMC HTPC (Airplay + DLNA) und Samsung TVs (DLNA).
Alle Geräte lassen sich entweder als Airplay und/oder als DLNA-Renderer ansprechen!
Man kann auch auf verschiedenen Geräten unterschiedliche Playlisten laufen lassen und relativ komfortabel über die APP steuern. Stichwort: Mehrraumkonzept.
Auf mehreren Geräten dieselbe Playlist geht nur über Airplay (mehrere Airplay Geräte verwenden), wobei ich die Synchronisation noch nicht ausführlich getestet habe.
Es gibt keine Möglichkeit in der APP mehrere DLNA Renderer parallel zu markieren.

Je nach dem welche Files der gewählte Renderer über das Netzwerk abspielen kann, kommt es zu den üblichen "Problemen".
Ich habe FLAC und MP3 auf der DS liegen.

FLACS kann der Pio AVR über das Netzwerk nur per DLNA. Da hängt er sich aber gerne mal auf und reagiert nicht mehr auf Steuerungsbefehle durch (verschiedene) DLNA APPs.
Dann muss man zur Fernbedienung greifen und H.M.G. neu starten... Usability = 0.
Wird er per Airplay angesprochen, kann er keine FLACS (logisch... Apple-Protokoll), dafür läuft der Stream/die Bedienung sehr stabil.
Hier transkodiert die Audio Station die FLACS dann entweder zu WAV (PCM) oder MP3, was sich in den Einstellungen der AS definieren lässt. Aktiviert man die Transkodierung zu MP3 flutscht es gut. Hier kommen auch die Samsungs klar, die immer etwas zickig mit Formaten sind.


Aktuell teste ich noch die XMBC möglichkeiten. Wobei wenn ich extra den HTPC als Medienrenderer anschmeissen muss, macht es mehr Sinn XBMC auf die Daten vom NAS direkt per SMB zugreifen zu lassen und per XBMC APP zu steuern... Dann hat man aber wieder kein Mehrraumkonzept...

Was ich aber bisher partout nicht gefunden habe ist eine Angabe in welcher Bitrate der MP3 Stream von der Audio/Disk Sation transkodiert wird!!!
Falls hierzu jemand Infos hat, bitte melden... Danke.

Micha

Hallo MGM, Neuling, KilledbyDeath und Legoman,

wir haben gute Erfahrungen mit der Kombination Audiofly + Synology NAS gemacht.
Synology bietet ein exzellentes Preis/Leistungs-Verhältnis und eine kostenlose App, mit der man vom Smartphone oder Tablet die Musikbibliothek auf dem Server verwalten kann und zwar unbegrenzt viele, bis der Speicher erschöpft ist.

Gruß!
Christoph

Christoph@Audiofly hat geschrieben:Hallo MGM, Neuling, KilledbyDeath und Legoman,

wir haben gute Erfahrungen mit der Kombination Audiofly + Synology NAS gemacht.
Synology bietet ein exzellentes Preis/Leistungs-Verhältnis und eine kostenlose App, mit der man vom Smartphone oder Tablet die Musikbibliothek auf dem Server verwalten kann und zwar unbegrenzt viele, bis der Speicher erschöpft ist.

Gruß!
Christoph

Hi Christoph,

ihr wollte es doch auch mal mit Qnap probieren. Was ist daraus geworden?

Gruß
Christian

Gibt es mittlerweile ne Wasserstandsmeldung zu den angekündigten Mini-USB Dongles für Android?