Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Guten Morgen,

heute abend ab 20 Uhr habe ich als "Testperson" mit nem Kollegen zusammen das erstemal eine Nachtschicht für diese Woche.
Im Endeffekt dient das als Versuch ob das in unserer Abteilung überhapt Sinn macht/funktioniert.

Da ich eben die Suche bemüht und mehrfach gelesen habe, das Nachtschichten gefahren werden, wäre
es interessant für mich wie man damit umgeht.

Wie und wann schlafen? Wie wach bleiben in der Nacht? Gewöhnungsphase?

Wir stehen nicht am Band oder sowas, wir sitzen die ganze Zeit vorm Rechner und bearbeiten diverse Anfragen/Folgeaktivitäten zu gewissen Vorgängen.

Ich arbeite beim Rettungsdienst und fahre daher auch regelmäßig Nachtschichten, wirklich drann gewöhnt habe ich mich nicht... Allerdings beteht bei mir die Möglichkeit, sofern kein Alarm ist sich auch mal hinzulegen.
In der Regel versuche ich gegen 24Uhr ins Bett zu gehen und ein wenig zu schlafen, bei zu langem schlafen ist man nur matschig in der Birne, dann lieber immer wieder kurz einnicken und am nächsten Morgen sich zu Hause richtig schlafen legen d.h. alle Rollläden nach unten Telefon ausstecken und hofen dass kein Postbote klingelt. Bei mir wird es allerdings etwas leichter mit dem Wachbleiben sein, werde alle paar Stunden durch lautes gebimmel und blitzende blaue Lichter wachgehalten.

Kaffee bringt bei mir nachts gleich Null. Lieber immer wieder mal kurz an die frische Luft und sich paar Meter bewegen oder zumindest immer wieder mal Lüften. Hilft bei mir ganz gut

MfG

Nachtschicht musste ich auch mal vor ein paar Jahren, für zwei Wochen machen. Ehrlich gesagt war das überhaupt nichts für mich, ich würde so müde in der Nacht gegen 4-5 Uhr morgens, dass ich mich nur noch rumgequält habe.

Wenn ich nach Hause gekommen bin, habe ich mich direkt geduscht und versucht schlafen zu gehen, was aber nicht immer direkt geklappt hat.

Gott sei Dank, war das nur ein für ein paar Wochen. Es gab aber auch viele Arbeitskollegen, denen die Nachtschicht nichts ausmacht und gerne nachts gearbeitet haben. Auch wenn man dadurch mehr Geld verdient war mir meine Gesundheit wichtiger.

Manche Menschen brauchen ihren normalen Rhythmus und anderen macht das nichts aus, dass ist denke ich mal immer von Mensch zu Mensch verscheiden............

Gruß, Marcel

Hallo bjohag,
ich konnte mich nie daran gewöhnen. Solange man im normalen Schichtbetrieb ist, kann man sich auch mit der Nachtschicht irgendwie arrangieren, aber gerne hab ich es nicht gemacht. Warum "normaler Schichtbetrieb?", ich bin mal zu See gefahren( Marine ) dort war die Sache wesentlich anstrengender. Wenn man die Hundswache hinter sich hatte als 0-4 Uhr morgens auf der Brücke, blieben noch 2 Std. Bis zum wecken, also bis man im Bett lag und sich beruhigt hatte blieben max. 1 Std. Schlaf. Dann 6 Uhr aufstehen und normaler Dienst, nächste Wache war dann 12 Uhr mittags und so weiter, in der wachfreien Zeit war aber arbeiten angesagt bis 17 Uhr. Man kam nie wirklich zur Ruhe, weil immer Radau an Bord war, noch schlimmer wurde es, wenn während der Wache eine Zeitzone überfahren wurde, z.B. nach Westen, dann verlängerte sich die Wache auf der Brücke um eine Std. u.s.w. .Bei längeren Seereisen war man so fertig, dass man nicht mehr wusste, ob man Männchen oder Weibchen ist. Nach solchen Erfahrungen, weiß man eine normale Nachtschicht sehr zu schätzen. Also ran, das geht schon.
Gruß Wolfgang

Bin Maschienenfuehrer bei den Slowenischen Eisenbahnen. Fuer "nichtwissende...Maschienenfuerer-der den Zug faehrt

Bin schon fast 25Jahre dabei,und kann sagen-obwohl ich eher ein "Nachtmensch" bin,und schon daran gewohnt bin,faehlt es mit den Alter immer schwaerer.
Wohlgemerkt unser Turnus ist so ein misch-masch...eine Tegeschicht,nechsten Tag Nachtschicht,und aus der Nachtschicht den rest des Tages frei,den Ganzen nechsten Tag Frei,und danach wieder Tagschicht...usw,usw...
Und es sind "unregelmaesige" Schichten-von dauer unterschiedlich-mal 9uhr,mal 10,11,und am meisten sind es 12stunden Schicht.Und mal faengt man um 03:30h an,mal um 09:00h,13:00 *tagschichten(,und mal um 17:00,18:00,20:00,21:00,und auch um 22:00.
Die schwaersten Nachtschichten sind die 12stundigen um 21:00 und 22:00h ,da arbeitet man noch fast den ganyen Vormittag .

Ach ja

bwh hat geschrieben:Kaffee bringt bei mir nachts gleich Null.

...bei mier auch.

bwh hat geschrieben:Lieber immer wieder mal kurz an die frische Luft und sich paar Meter bewegen oder zumindest immer wieder mal Lüften. Hilft bei mir ganz gut

auch bei mier das beste.
Naja mit aufstaehen,einbischen Beine bewegen geht bei mier nicht,aber Frische (kalte) Luft hilft am besten,obwohl nicht lange .

Ich gehe vor schwehren Nachtschichen so 2,3,4 Stunden schlafen.Na ja manchmal geht es sich nicht aus,oder kann einfach nicht einschlafen.Manchmal hilft es einwaenig,das man ruhe hat,auch wen man nicht einschlafen kann.

Naja wen man vor den PC sitzt ist das ganz was anderes,und ich wuerde sagen,wen du es irgendwie schafst,ist es OK,aber wen du so eine schicht wie die meine schaffen must und merkst,das es dier nicht liegt,ist es besser du schst einen anderen Job.Leider.

Ich zb. koente nie gewoenliche Tagschichten so von sagen wier mal 08:00 bis 16:00uhr "ertragen"-ist zu monoton,und wuerde sicher daran "krepieren" .

Naja wierst schon sehen-einige sind dafuer,andere halt nicht...

Ach ja-gegen einschlafen hilft "bescheftigung" zb.mal was kleines essen (macht auf die dauer aber dick ),einiege rauchen eine nach der anderen (ist auch nicht gerade gesund),manhe stricken (ist nicht schaedlich,kan aber nicht jeder realisieren).....

Robert

So, hat eigentlich ganz gut geklappt.
Noch kurz dem Cheffe alles wichtige und verbesserungswürdige mitgeteilt, und jetzt langsam zur Ruhe kommen.
2x war ich kurz davor die Augen kurzfristig zu schliessen, bin aber aufgrund eurer Tips doch an die frische Luft gegangen.

Ja früher mußte ich auch Nachtschicht arbeiten. Aber so wirklich konnte ich mich da auch nicht dran gewöhnen. Ist einfach nicht mein Ding obwohl ich zuhause wenn ich nicht früh raus muss gern lange arbeite. Aber ich teile mir da selber meine Zeit ein und muss nicht machen wann andere sagen.

Habe gerade diesen Thread entdeckt.....

Ich habe schon desöfteren nachts gearbeitet, der längste Zeitraum betrug 5 1/2 Jahre am Stück ! Also Dauernachtschicht ( auf freiwilliger Basis).
Und ich muß dazu sagen, daß ich doch gerne nachts arbeite. Hat viele Vorteile, aber auch Nachteile, wie alles im Leben.
Ich arbeite in der Produktion, genau wie sicher viele andere auch.

Wenn man sich gut drauf vorbereitet, klappt die Umstellung recht gut. Dazu sollte man wissen, daß die Zeit zwischen 2 und 4 Uhr morgens die Schlimmste ist.

Vorbereitung ist alles, wir fangen i.d.R. am Sonntagabend um 22 Uhr an und gehen am Freitagmorgen um 6 Uhr ins Wochenende. Bei Sonderschichten erst Samstagmorgen.
Ich lege mich dann Sonntag Nachmittag hin und versuche mindestens 4 Stunden zu schlafen. Damit verschiebe ich mein Müdewerden so um 2-3 Stunden.
Wenn ich morgens nach Hause komme, muß ich erstmal etwas runterfahren, erst danach kann ich auch schlafen. Meistens so bis 14 oder 15 Uhr.
Wichtig zu wissen ist es, daß man tagsüber mehr Schlaf braucht,um den gleichen Erholungswert zu erhalten, als wenn man nachts schlafen kann.
Und man sollte auch zusehen, daß man einen geregelten Tagesablauf hinbekommt.

Zu den Vorteilen zählen sicher für viele die finanziellen Aspekte und auch, daß es sich nachts ruhiger arbeiten läßt. Meistens ist nämlich kein Vorgesetzter anwesend.

Die Nachteile sind allerdings auch nicht ohne :
Abgesehen davon, daß man seinen Biorhythmus verbiegt, verliert man auf Dauer viele soziale Kontakte. Auch die Wochenenden fallen kürzer aus, gerade der Sonntag.
Wenn andere nämlich abends noch was trinken gehen, muß man sich auf die Arbeit vorbereiten und ggf etwas schlafen.