Neues Rudel Emotierchen in Berlin gesichtet!
Verfasst: So 27. Okt 2013, 22:23
Liebe Nubert- äh, falsch! - Emo-Fangemeinde,
es gibt ein neues "Clubmitglied":
Ich lese schon seit Jahren mit Freude und Spannung jeden Bericht über Emotiva und beobachte ebenso lange die Entwicklungen der Firma. Soviel vorab. Die Initialzündung liegt aber schon einige Zeit zurück:
Vor mehreren Jahren habe ich mal eine Vor- und Endstufen-Kombination von Arcam gehört - im Vergleich zu einem guten Marantz-AVR mit einem Denon-Player (hier immerhin auch schon im Gesamtwert von gut 2.500 €). Das Marantz-Denon-Gespann hatte dabei keinerlei Chance. Der Unterschied war eklatant! Damit war ich für die Idee angefixt, so etwas auch mal selber haben zu wollen. Bei den Preisen von Arcam ist dafür aber schon der Preis eines Kleinwagens fällig, was für mich nicht in Frage kommt. Da kommt einem so ein Anbieter wie Emotiva schon gerade recht!
Ich dachte allerdings immer, dass ich Vor- und Endstufe dann zusammen bestellen möchte. Wie viele Andere habe ich daher schon lange auf die XMC-1 gewartet - wie viele Andere bislang ja vergebens. Der Zufall wollte es, dass ich im August über ein sehr günstiges Angebot einer UMC-1 in der amerikanischen Bucht gestolpert bin. Da habe ich ohne großes Zutun und zu meiner Überraschung sogar den Zuschlag erhalten! Eine gute Woche später war das Gerät bei mir. Natürlich kenne ich die anfänglichen Probleme der ersten Nutzer. Insofern war ich natürlich schon etwas aufgeregt, ob die UMC auch zuverlässig funktioniert - und natürlich weiß man auch nicht sicher, ob und wie ehrlich der Verkäufer war. Aber zu meiner Freude ist die UMC in einem technisch wie optisch quasi neuwertigen Zustand und funktioniert absolut tadellos! Wer manchmal Probleme macht, ist mein Kabelreceiver von KD, aber das ist dann eine andere Geschichte ...
Nun war die Vorstufe da, daher mussten natürlich endlich auch Endstufen herzu! Natürlich konnte ich nicht so lange warten und musste die Vorstufe - schon, um auch zu wissen, ob sie überhaupt funktioniert - schon mal in Betrieb nehmen. Das habe ich realisieren können, indem ich diese an den analogen Direkteingang von meinem CA-AVR angeschlossen habe. So wurde dieser praktisch zur Endstufe degradiert. Sicher nur eine Verlegenheitslösung, aber sie funktionierte!
In dieser Konstellation war schon zu bemerken, dass der Klang bereits in für mich überraschendem Umfang an Qualität gewann: Es klang klarer, irgendwie "sauberer" und auch detaillierter und auch so, als ob ein größerer Frequenzbereich übertragen bzw. verarbeitet wurde, vor allem in Bezug auf die Bässe.
Das trug natürlich umso mehr dazu bei, dass die Ungeduld nun sprunghaft wuchs, endlich auch die Endstufen zu haben. Ich hatte im September bemerkt, dass es noch eine 10%-Aktion anlässlich des 10-jährigen Firmenjubiläums von Emotiva gab. Ich ließ mir da schon mal ein Angebot schicken, setzte das aber noch nicht um, da mein Sparplan ohnehin eigentlich auf den zu erwartenden Holiday-Sale zum Ende des Jahres abzielte. Ich hatte daher genug Zeit zu überlegen, was es denn eigentlich nun genau werden sollte. Ursprünglich hatte ich einfach "nur" eine XPA-5 im Sinn. Mit dem ausführlichen Stöbern über lange Zeit auf der Herstellerseite und in diversen Foren entdeckt man ja aber neue spannende Dinge und es gibt ja da auch noch den berühmten kleinen Mann, der sich immer mal ungefragt meldet. Um den kleinen Mann für möglichst lange Zeit mundtot zu machen und natürlich auch aus ein paar sachlichen Erwägungen heraus sind dann gleich drei Geräte auf meinem Bestellzettel gelandet: 2 XPA-1L und eine XPA-3! Ich hatte ja nun auch Geld bei der Vorstufe gespart und ein wenig Zeit zum Sparen bis zum Beginn des Holiday-Sale's war ja auch noch.
- Dachte ich!
... bis ich vor knapp zwei Wochen mit der Ankündigung des frühzeitigen Beginns total überrascht wurde! Nachdem dieser Sale ja der letzte seiner Art sein soll und die Warenbestände im Lager ja nicht unbegrenzt sind, nun nicht mehr gezögert und sofort die Bestellung auf den Weg geschickt! Nach kurzer Zeit hatte ich ein Angebot, was ich bestätigte und auch gleich bezahlte. Am nächsten Tag ging die Ware schon auf den Weg. Besser geht es nicht.
Damit alles weiter so gut läuft, habe ich mich dann gleich telefonisch bei Fedex erkundigt, was es dafür womöglich alles noch so braucht. Da waren an Fedex noch Angaben zu liefern, was ich genau erklärt bekam und auch gleich noch erledigte. Soweit alles prima. Liefertermin war eine Woche nach Versand schon im System gesetzt. Die Spannung stieg! Vorab erkundigte ich mich nach weiteren Details, damit auch wirklich alles klappt. Die Fedex-Mitarbeiter zeigten sich am Telefon immer sehr freundlich und hilfsbereit. Alles fühlte sich gut an - bis zu dem Moment, wo der Liefertermin verstrich, ohne das irgend etwas passierte. Lediglich im System wurde der Liefertermin gelöscht und durch "N/A" ersetzt.
Ein weiterer Anruf bei Fedex beruhigte mich, da man mir versprach, mich auf dem Handy anzurufen, wenn meine Sendung zustellbereit wäre. Das könne sich durch den Zoll schon mal verzögern. Ein wenig ärgerlich war es schon, da ich mich extra von der Arbeit losgeeist hatte, um am Termin da sein zu können. Aber hier muss natürlich Vieles ineinander greifen, damit alles pünktlich funktioniert, womit es auch nicht zwingend verwundert, wenn es mal hakt. Am nächsten Tag verlor ich aber mein Verständnis, sah ich doch im System einen vergeblichen Zustellversuch am Vormittag verzeichnet! Wollte man mich nicht anrufen?! Hatte niemand gemacht. Bei einem erneuten Anruf wurde es nun langsam komisch, da man mir sagte, das System würde den Zustelltermin nicht aktualisieren, wenn der ursprünglich gesetzte Termin erst einmal abgelaufen ist. Die Ware würde dann automatisch bei nächster Gelegenheit zugestellt werden. Nur leider weiß man ja überhaupt nicht, wann das sein könnte! Man bot mir dann die Vereinbarung einer Zustellzeit für den nächsten Tag an, was ich dankbar annahm. Also sollte doch noch alles gut werden. Ich musste mich allerdings mit der Arbeit wieder organisieren, damit das klappt. Da ich bei der Organisation des Termins feststellen musste, dass es so doch schwierig war, rief ich noch einmal an, um die Zeit noch einmal zu ändern. Dieser Mitarbeiter teilte mir daraufhin ganz freimütig mit, dass die vereinbarte Zeit sowieso nicht funktioniert hätte, da man bei einer Economy-Sendung überhaupt keine Zeit vereinbaren könne! Das würde einfach irgendwann am Tag kommen! Also blieb ich am nächsten Morgen Zuhause und wartete. Mittags war es dann soweit: Kurz vor 12 klingelte es und ein wirklich freundlicher und sympathischer junger Mann überraschte mich mit der Frage, wo er mir die Ware hinstellen dürfe! Super! Noch schnell Geld und Unterschriften ausgetauscht und da waren sie nun: 4 Pakete (hatte noch Kabel mitbestellt) mit insgesamt 75 kg! Von außen und von innen kurz geschaut - sah alles gut und unbeschädigt aus. Also alles prima und endlich ab zur Arbeit.
Ich hatte die Tage zuvor nun auch noch Netzkabel für die Geräte bestellt, auf die ich noch warten musste, bis ich endlich die Geräte anschließen konnte. Die Netzkabel kamen gestern, womit heute endlich "gebastelt" werden konnte. Nachdem alles schick eingebaut und verkabelt war, dann noch einen neuen Pegelabgleich gemacht und gleich mal ein paar Beispiele von CD und DVD getestet.
Erster Eindruck: Wow! Da ist Druck dahinter! Jetzt ist auch bei Zimmerlautstärke schon druckvoller Bass da. Dabei klingt aber auch alles sehr unangestrengt! Und bei wirklich tiefen Bässen ist ein Grollen zu hören - vom Feinsten! Nach dem ersten Eindruck würde ich sagen, dass sich der schon beschriebene Effekt vom Umstieg auf die UMC hier noch etwas fortsetzen ließ. Klarer, sehr natürlicher und entspannter Klang, der irgendwie auch mehr Ruhe enthält. Wunderbar! Ich freue mich auf mehr Zeit, um an den Feinheiten der Einstellungen noch tüfteln und dann natürlich auch das Ergebnis genießen zu können.
Der Subwoofer benötigt nun auch wieder etwas Aufmerksamkeit, das gefällt mir noch nicht. Dabei ist perspektivisch auch noch Arbeit am Raum nötig, aber da fehlt mir nicht nur etwas fachlicher Rat, sondern auch noch die Zustimmung meiner lieben Gattin. Sie stört es zwar (auch), wenn der Bass etwas dröhnig ist, aber sie kann sich noch nicht mit dem Gedanken anfreuden, dass im Raum noch Dinge platziert werden, die man normalerweise nicht in einem Wohnzimmer installiert. Ich finde, es gibt da schon sehr gut aussehende und wohnraumtaugliche Lösungen, aber das braucht noch etwas Zeit und auch Überlegung und Planung meinerseits. Man muss ja nun auch ein neues Ziel haben!
Bis dahin will ich noch das in die UMC integrierte Raumkorrekturprogramm ausprobieren. Bislang habe ich alles manuell eingestellt, was auf jeden Fall schon ein gutes Ergebnis liefert. Da ich eigentlich noch von keinem Einmeßsystem gehört habe, welches richtig gute Ergebnisse gebracht hätte, hängen meine Erwartungen hier nicht hoch. Aber ich möchte es bei Gelegenheit einfach mal probieren und mich von dem Ergebnis überraschen lassen. Mein bisheriger AVR hatte ja auch keins.
Nun habe ich viel geschrieben - was in Hinblick auf die zusätzliche Stunde des Tages ja vielleicht noch zumutbar ist. Trotzdem werde ich für heute hier mal enden und mich mal vom Sofa und der Anlage losreißen.
Emotivierte Grüße in die Runde vom
Kulturwolf
es gibt ein neues "Clubmitglied":
Ich lese schon seit Jahren mit Freude und Spannung jeden Bericht über Emotiva und beobachte ebenso lange die Entwicklungen der Firma. Soviel vorab. Die Initialzündung liegt aber schon einige Zeit zurück:
Vor mehreren Jahren habe ich mal eine Vor- und Endstufen-Kombination von Arcam gehört - im Vergleich zu einem guten Marantz-AVR mit einem Denon-Player (hier immerhin auch schon im Gesamtwert von gut 2.500 €). Das Marantz-Denon-Gespann hatte dabei keinerlei Chance. Der Unterschied war eklatant! Damit war ich für die Idee angefixt, so etwas auch mal selber haben zu wollen. Bei den Preisen von Arcam ist dafür aber schon der Preis eines Kleinwagens fällig, was für mich nicht in Frage kommt. Da kommt einem so ein Anbieter wie Emotiva schon gerade recht!
Ich dachte allerdings immer, dass ich Vor- und Endstufe dann zusammen bestellen möchte. Wie viele Andere habe ich daher schon lange auf die XMC-1 gewartet - wie viele Andere bislang ja vergebens. Der Zufall wollte es, dass ich im August über ein sehr günstiges Angebot einer UMC-1 in der amerikanischen Bucht gestolpert bin. Da habe ich ohne großes Zutun und zu meiner Überraschung sogar den Zuschlag erhalten! Eine gute Woche später war das Gerät bei mir. Natürlich kenne ich die anfänglichen Probleme der ersten Nutzer. Insofern war ich natürlich schon etwas aufgeregt, ob die UMC auch zuverlässig funktioniert - und natürlich weiß man auch nicht sicher, ob und wie ehrlich der Verkäufer war. Aber zu meiner Freude ist die UMC in einem technisch wie optisch quasi neuwertigen Zustand und funktioniert absolut tadellos! Wer manchmal Probleme macht, ist mein Kabelreceiver von KD, aber das ist dann eine andere Geschichte ...
Nun war die Vorstufe da, daher mussten natürlich endlich auch Endstufen herzu! Natürlich konnte ich nicht so lange warten und musste die Vorstufe - schon, um auch zu wissen, ob sie überhaupt funktioniert - schon mal in Betrieb nehmen. Das habe ich realisieren können, indem ich diese an den analogen Direkteingang von meinem CA-AVR angeschlossen habe. So wurde dieser praktisch zur Endstufe degradiert. Sicher nur eine Verlegenheitslösung, aber sie funktionierte!
In dieser Konstellation war schon zu bemerken, dass der Klang bereits in für mich überraschendem Umfang an Qualität gewann: Es klang klarer, irgendwie "sauberer" und auch detaillierter und auch so, als ob ein größerer Frequenzbereich übertragen bzw. verarbeitet wurde, vor allem in Bezug auf die Bässe.
Das trug natürlich umso mehr dazu bei, dass die Ungeduld nun sprunghaft wuchs, endlich auch die Endstufen zu haben. Ich hatte im September bemerkt, dass es noch eine 10%-Aktion anlässlich des 10-jährigen Firmenjubiläums von Emotiva gab. Ich ließ mir da schon mal ein Angebot schicken, setzte das aber noch nicht um, da mein Sparplan ohnehin eigentlich auf den zu erwartenden Holiday-Sale zum Ende des Jahres abzielte. Ich hatte daher genug Zeit zu überlegen, was es denn eigentlich nun genau werden sollte. Ursprünglich hatte ich einfach "nur" eine XPA-5 im Sinn. Mit dem ausführlichen Stöbern über lange Zeit auf der Herstellerseite und in diversen Foren entdeckt man ja aber neue spannende Dinge und es gibt ja da auch noch den berühmten kleinen Mann, der sich immer mal ungefragt meldet. Um den kleinen Mann für möglichst lange Zeit mundtot zu machen und natürlich auch aus ein paar sachlichen Erwägungen heraus sind dann gleich drei Geräte auf meinem Bestellzettel gelandet: 2 XPA-1L und eine XPA-3! Ich hatte ja nun auch Geld bei der Vorstufe gespart und ein wenig Zeit zum Sparen bis zum Beginn des Holiday-Sale's war ja auch noch.
- Dachte ich!
... bis ich vor knapp zwei Wochen mit der Ankündigung des frühzeitigen Beginns total überrascht wurde! Nachdem dieser Sale ja der letzte seiner Art sein soll und die Warenbestände im Lager ja nicht unbegrenzt sind, nun nicht mehr gezögert und sofort die Bestellung auf den Weg geschickt! Nach kurzer Zeit hatte ich ein Angebot, was ich bestätigte und auch gleich bezahlte. Am nächsten Tag ging die Ware schon auf den Weg. Besser geht es nicht.
Damit alles weiter so gut läuft, habe ich mich dann gleich telefonisch bei Fedex erkundigt, was es dafür womöglich alles noch so braucht. Da waren an Fedex noch Angaben zu liefern, was ich genau erklärt bekam und auch gleich noch erledigte. Soweit alles prima. Liefertermin war eine Woche nach Versand schon im System gesetzt. Die Spannung stieg! Vorab erkundigte ich mich nach weiteren Details, damit auch wirklich alles klappt. Die Fedex-Mitarbeiter zeigten sich am Telefon immer sehr freundlich und hilfsbereit. Alles fühlte sich gut an - bis zu dem Moment, wo der Liefertermin verstrich, ohne das irgend etwas passierte. Lediglich im System wurde der Liefertermin gelöscht und durch "N/A" ersetzt.
Ein weiterer Anruf bei Fedex beruhigte mich, da man mir versprach, mich auf dem Handy anzurufen, wenn meine Sendung zustellbereit wäre. Das könne sich durch den Zoll schon mal verzögern. Ein wenig ärgerlich war es schon, da ich mich extra von der Arbeit losgeeist hatte, um am Termin da sein zu können. Aber hier muss natürlich Vieles ineinander greifen, damit alles pünktlich funktioniert, womit es auch nicht zwingend verwundert, wenn es mal hakt. Am nächsten Tag verlor ich aber mein Verständnis, sah ich doch im System einen vergeblichen Zustellversuch am Vormittag verzeichnet! Wollte man mich nicht anrufen?! Hatte niemand gemacht. Bei einem erneuten Anruf wurde es nun langsam komisch, da man mir sagte, das System würde den Zustelltermin nicht aktualisieren, wenn der ursprünglich gesetzte Termin erst einmal abgelaufen ist. Die Ware würde dann automatisch bei nächster Gelegenheit zugestellt werden. Nur leider weiß man ja überhaupt nicht, wann das sein könnte! Man bot mir dann die Vereinbarung einer Zustellzeit für den nächsten Tag an, was ich dankbar annahm. Also sollte doch noch alles gut werden. Ich musste mich allerdings mit der Arbeit wieder organisieren, damit das klappt. Da ich bei der Organisation des Termins feststellen musste, dass es so doch schwierig war, rief ich noch einmal an, um die Zeit noch einmal zu ändern. Dieser Mitarbeiter teilte mir daraufhin ganz freimütig mit, dass die vereinbarte Zeit sowieso nicht funktioniert hätte, da man bei einer Economy-Sendung überhaupt keine Zeit vereinbaren könne! Das würde einfach irgendwann am Tag kommen! Also blieb ich am nächsten Morgen Zuhause und wartete. Mittags war es dann soweit: Kurz vor 12 klingelte es und ein wirklich freundlicher und sympathischer junger Mann überraschte mich mit der Frage, wo er mir die Ware hinstellen dürfe! Super! Noch schnell Geld und Unterschriften ausgetauscht und da waren sie nun: 4 Pakete (hatte noch Kabel mitbestellt) mit insgesamt 75 kg! Von außen und von innen kurz geschaut - sah alles gut und unbeschädigt aus. Also alles prima und endlich ab zur Arbeit.
Ich hatte die Tage zuvor nun auch noch Netzkabel für die Geräte bestellt, auf die ich noch warten musste, bis ich endlich die Geräte anschließen konnte. Die Netzkabel kamen gestern, womit heute endlich "gebastelt" werden konnte. Nachdem alles schick eingebaut und verkabelt war, dann noch einen neuen Pegelabgleich gemacht und gleich mal ein paar Beispiele von CD und DVD getestet.
Erster Eindruck: Wow! Da ist Druck dahinter! Jetzt ist auch bei Zimmerlautstärke schon druckvoller Bass da. Dabei klingt aber auch alles sehr unangestrengt! Und bei wirklich tiefen Bässen ist ein Grollen zu hören - vom Feinsten! Nach dem ersten Eindruck würde ich sagen, dass sich der schon beschriebene Effekt vom Umstieg auf die UMC hier noch etwas fortsetzen ließ. Klarer, sehr natürlicher und entspannter Klang, der irgendwie auch mehr Ruhe enthält. Wunderbar! Ich freue mich auf mehr Zeit, um an den Feinheiten der Einstellungen noch tüfteln und dann natürlich auch das Ergebnis genießen zu können.
Der Subwoofer benötigt nun auch wieder etwas Aufmerksamkeit, das gefällt mir noch nicht. Dabei ist perspektivisch auch noch Arbeit am Raum nötig, aber da fehlt mir nicht nur etwas fachlicher Rat, sondern auch noch die Zustimmung meiner lieben Gattin. Sie stört es zwar (auch), wenn der Bass etwas dröhnig ist, aber sie kann sich noch nicht mit dem Gedanken anfreuden, dass im Raum noch Dinge platziert werden, die man normalerweise nicht in einem Wohnzimmer installiert. Ich finde, es gibt da schon sehr gut aussehende und wohnraumtaugliche Lösungen, aber das braucht noch etwas Zeit und auch Überlegung und Planung meinerseits. Man muss ja nun auch ein neues Ziel haben!
Bis dahin will ich noch das in die UMC integrierte Raumkorrekturprogramm ausprobieren. Bislang habe ich alles manuell eingestellt, was auf jeden Fall schon ein gutes Ergebnis liefert. Da ich eigentlich noch von keinem Einmeßsystem gehört habe, welches richtig gute Ergebnisse gebracht hätte, hängen meine Erwartungen hier nicht hoch. Aber ich möchte es bei Gelegenheit einfach mal probieren und mich von dem Ergebnis überraschen lassen. Mein bisheriger AVR hatte ja auch keins.
Nun habe ich viel geschrieben - was in Hinblick auf die zusätzliche Stunde des Tages ja vielleicht noch zumutbar ist. Trotzdem werde ich für heute hier mal enden und mich mal vom Sofa und der Anlage losreißen.
Emotivierte Grüße in die Runde vom
Kulturwolf