Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Also, ich habe schon die vorhandenen Beträge gelesen aber ich kann mich auf keinen Fall mit dem Design des Koss Porta Pro anfreunden.
Der Preis sollte die 60€ nicht weit überschreiten.
Für mich käme noch ein Philips SBC 890 in Frage, ich habe ihn zwar noch nicht selbst gehört, aber im Preis/Leistungsverhälniss soll der nicht schlecht sein.
Als abspielgerät benutzte ich einen DCC Recorder von Philips, der es auf alle fälle schafft momentan meine HD 300er anzutreiben, die aber leider ein "schnarren" aufweisen. Klanglich ist jedenfalls das abspielgerät jedem MD-Player überlegen.
Es muss allerdings auch nicht ein Portabler Kopfhörer sein!

Oh, einer vom anderen Lager.
Ihr DCCler seit doch deutlich vor uns MDlern ausgestorben.

Wenn Dein Kassettendeck portabel ist, empfehle ich Dir, damit durch die Läden zu ziehen und probezuhören.
Geht bedenkenlos, der Hörraum spielt ja keine Rolle.

Gruss
Jochen

MDler an die macht

aber was ist überhaupt DCC? wollt ihr mich aufklären?

übrigends ich find die koss porta pro auch echt hässlich

als portable könnt eich dir sony ohrhörer empfehlen. (also die, die man sich ins ohr steckt) kosten so um die 45-50 € und sind außerordentlich bequem und halten auch zB beim sport gut. klanglich find ich sie auch absolut ok, gute basswiedergabe und auch angemessene höhen, man muss bedenken, dass die dinger sua klein sind.
guck einfach mal auf die sony homepage, wenn du dich für sowas interessieren solltest!

Ich hab zwar auch keine Ahnung was das ist.. Aber ich würde mehr in Kopfhörer Investieren, und mal bei akg vorbei schauen, ich habe mir dort für den hifi-bereich die Monito 141 gekauft, für ca. 100€
Und die sind in meinen Augen echt der Hammer...

DCC (Digital-Compact-Casset) wurde als gegner zur MD von Philips entwickelt.
Als medium dient eine spezielle Cassette, die allerdings dieselbe Größe besitzt wie die normalen MC's.
Deshalb ist der DCC-Recorder auch abwärtskompatiebel zu normalen MC's.
Die technik war klanglich den MD weit überlegen, da fast keine Kompressien stattfindet.
Eigentlich ein "billigerer" Abklatch eines DAT recorders.
Die Nachteile sind spulen (ist für mich keiner, Alben muss man ganz hören) und die größe des Gerätes.
DCC's sind trotz des portablen Gerätes an meiner Stereoanlage nicht von CD zu unterscheiden und dem heutigen MD-Players meines Vater's MZ-1 oder so, weit überlegen.
Was man auch nicht in den Griff bekommen hat ist der Stromverbrauch des Gerätes, (es wird warm!) der Akku 4.8V 700mAh hällt nur 3h.

Ja, die DCC war schon ganz nett gedacht.
Aber ein sequentielles Speichermedium, das mechanisch verschleißt, war auf dem Markt nicht wirklich zu platzieren.
Abwärtskompatibilität hin oder her.

Egal, diese doofe CD-Brennerei hat letztendlich auch die MD getötet.
Da hätte man viel machen können - auch als PC-Disketten-Ersatz. Gehen immerhin 140 MB drauf. (Hab' damals trotzdem ein IOmega ZIP gekauft )
Und hätte Sony den CoDec freigegeben würden die Kiddies heute ATRAC statt MP3 runterladen...
Wohl der größte Fehler.

Gruss
Jochen

Master J hat geschrieben:Ja, die DCC war schon ganz nett gedacht.
Aber ein sequentielles Speichermedium, das mechanisch verschleißt, war auf dem Markt nicht wirklich zu platzieren.
Abwärtskompatibilität hin oder her.

Das Gerät war nicht abwärtskompatibel.
Eine typische Marketing-Lüge.

- man konnte keine Analogkassetten aufnehmen
- man konnte keine Analogkassetten mit Dolby C wiedergeben
- man konnte Analogkassetten mit Dolby B wiedergeben
- man konnte Analogkassetten ohne Dolby wiedergeben
- Es wurde bei der Wiedergabe nur 40% der Spurbreite genutzt, das ergibt 4 dB mehr Rauschen

'SuperSonic' hat geschrieben:übrigends ich find die koss porta pro auch echt hässlich

Ich hab das Teil geräde um den Schädel geschnallt, aber das sieht ja hier keiner....

Aber so schlimm ist er doch nun auch wieder nicht.
Schonmal den Sporta Pro angesehen?

Ja, aber ich habe micht letzendlich für den Philips entschieden, für 49€.
Der leigt nun im Elektrohandel für mich bereit, wenn er mir nicht gefällt wir er zurückgegeben.

@ Frank

heißt das, das beim Digitalen Aufnehmen wirklich nur 40% genutzt werden? Welchen Vorteil hat das, die paar milimeter mehr Tonkopf?

++Stefan++ hat geschrieben:Welchen Vorteil hat das, die paar milimeter mehr Tonkopf?

Naja, wenn der Tonkopf einen halben Zentimeter breit ist und man nur 4 mm nutzt, fehlen schonmal 20% (an Qualität/Auflösung).

Mal gucken, ob Frank exakte Zahlen hat...

Gruss
Jochen