Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Wie seht ihr den Bedarf an einem Digital-ATM?

Die bisherigen ATMs arbeiten mit analogem Eingangssignal und geben auch wieder eine analoges Ausgangssignal aus.
Möchte ich nun ein ATM verwenden, muss ich in meinem Fall das von der Quelle kommende Signal (CD, PC, ...) analog konvertieren (DAC) durch den ATM schleifen dem Reciever zuführen, welcher das Signal wiederum Digitalisiert um es zu verarbeiten und letzendlich als verstärktes Lautsprechersignal auszugeben.

Gäbe es nun ein ATM, welches einen Digitaleingang hat (S/PDIF, elektisch oder optisch), die Signalanpassung (ATM-Funktion) über einen Audioprozessor erledigt und wieder ein digitales Signal ausgibt würde ich mir 2 Signalkonvertierungen (von digital nach analog und wieder zurück) und einen DAC sparen.
Dies wäre in meinem Fall der einfachere, günstigere und für die Signalqualität beste Weg.

Mir ist bewusst, dass bei klassischen Hifi-Anlagen Aufbau ein konventionelles ATM eine praktische Sache ist, aber heute eine digitale Lösung häufig die passendere wäre.

Für Nubert hätte dies ebefalls handfeste Vorteile:
Hardwareseitig nur ein einziges Digital-ATM Modell, da die Funktion softwareseitig vom Audioprozessor erledigt wird. --> statt vieler ATMs kann so über den Gleichteileinsatz gut Geld gespart werden.

Dürfte sich nicht rechnen da gefühlte 80 Prozent eher klassisch analoge Eingänge nutzen.

Alternativ könntest du über eine Zone2 Lösung nachdenken. Das geht mit jeder Quelle.

Gruss Thomas

sehe das wie thomas

und für das digital wird die nuControl denke eine (wenn auch teure) alternative die das alles (und noch viel mehr) bietet

Oder einen der besseren Yamaha AVR nehmen und die ATM-Funktion mit dem PEQ nachbauen.

Dürfte sich nicht rechnen da gefühlte 80 Prozent eher klassisch analoge Eingänge nutzen.

Hallo,

meinst du die 80% die noch auf Schallplatte als Tonquelle setzen ?

Grüße
Ralf

Ralf, da steht aber nicht analoges Medium, sondern analoge Eingänge

ThomasB hat geschrieben:Ralf, da steht aber nicht analoges Medium, sondern analoge Eingänge

Hallo,

also ich als alter Sack (Baujahr 64) nutze bereits keine analoge Verbindung mehr. Außer für meinen Plattenspieler , den ich vielleicht alle 2-3 Jahre mal für ne Platte nutze.
Von daher behaupte ich das die Mehrheit auf die analoge Verbindung , bis auf die zur evtl. vorhandenen externen Endstufe , auch gut verzichten kann.
Daher würde ich deine 80% , aus meiner Sicht , auf vielleicht 10% reduzieren.

Grüße
Ralf

OK brauchen wir uns nicht drüber streiten, die Werte sollen ja auf keinem Fall für Ernst genommen werden, die entgehen keiner Studie oder etwas der gleichen.

Ausgehen würde ich aber immer noch davon dass die meisten ihre iPods, Laptops , Cd PLayer und anderes einfach per Klinke/Cinch anstecken. Aber das ATM würde ich persönlich eh nie für die Quellwahl verwenden und Zone 2 funktioniert hervorragend.

ThomasB hat geschrieben:Aber das ATM würde ich persönlich eh nie für die Quellwahl verwenden und Zone 2 funktioniert hervorragend.

Wie machst du es dann?

Ich hab 3 Analoge Signalquellen. Dann kommt ATM, danach mein AVR über AUX. Quellwahl wird ja dann nur per ATM möglich sein.

Oder wie soll ich es machen?

Zone 2 Trick. Alles an den AVR anschließen, und da wählen.

Bei mir sinds nen Apple TV via HDMI, PC über HDMI und SPDIF, ein klinke Kabel und noch ein loses HDMI Kabel falls mal jemand ne PS mitbringt.

Gehe vom Preout ins ATM , vom ATM in eine Quelle meiner Wahl und die wird eben als Zone 2 konfiguriert. Dann die Lautsprecher an die Zone2 Klemmen anstecken(bei mir Surround Back) , Pegel um ca 10-15 dB reduzieren (da man so zwei mal durch die Vorverstärkung läuft), und schon fertig. Zone 2 halt immer anlassen dann, sonst kommt nichts mehr aus den Fronts.

Gruß Thomas