Seite 1 von 2
nuPro A-100/200/300 - verwendeter DAC
Verfasst: Mo 20. Jan 2014, 13:56
von ottomops
Hallo
Ich frage mich gerade was für einen DAC Chip eigentlich verbaut ist in den neuen Nupros. Unter Linux wird mir für die A-200 angegeben es sei ein Burr-Brown.
Code: Alles auswählen
cat /proc/asound/cards
2 [DAC ]: USB-Audio - USB AUDIO DAC
BurrBrown from Texas Instruments USB AUDIO DAC at usb-0000:00:14.0-2, full s
Was für ein Burr-Brown es ist vermag ich allerdings nicht zu sagen. Es ist wohl ein 24/96 DAC? Anscheinend hat es auch anfangs eine Änderung gegeben, in den ersten Betriebsanleitungen wird 192kHz für digital SPDIF angegebn, was später auf 96kHz korrigiert wurde.
Als ADC (für analog AUX) wird ein Cirrus Logic CS 5364 verwendet, wird z.B. im neuesten Fairaudio Test behauptet.
Re: Nupro A-100/200/300 - verwendeter DAC
Verfasst: Mo 20. Jan 2014, 14:11
von joe.i.m
Uno Momento, ist nicht der A/D Wandler?
Also solchen kenne ich den und auf fairaudio wirds auch so geschrieben.
Gruß joe
Edit: Was mir dazu noch einfällt, wenn ich mich nicht Irre, sind die Angaben für die Bit Rate nicht unbedingt die der Chips, sondern werden teilweise durch den Übertragungschip/Weg reglementiert.
Re: Nupro A-100/200/300 - verwendeter DAC
Verfasst: Mo 20. Jan 2014, 14:18
von ottomops
joe.i.m hat geschrieben:Uno Momento, ist nicht der A/D Wandler?
Also solchen kenne ich den und auf fairaudio wirds auch so geschrieben.
Ja, genau, schon korrigiert,
Re: Nupro A-100/200/300 - verwendeter DAC
Verfasst: Mo 20. Jan 2014, 14:23
von ottomops
Wenn ich mir die im Fairaudio Test zitierte Antwort von Herrn Pedal durchlese so frage ich mich ob überhaupt ein DAC Chip im klassischen Sinne verbaut ist?
In den neuen nuPros wird nach dem DSP keine D/A-Wandlung durchgeführt. Das Signal wird innerhalb des DSPs mathematisch umgerechnet, sodass ein pulsweitenmoduliertes Signal entsteht, das anschließend mit einer Endstufe im Schaltbetrieb verstärkt werden kann. Dieses im DSP erzeugte PWM-Signal ist sowohl werte- als auch zeitdiskret und daher rein digital. Es kann also hier im Gegensatz zu Class D von einem Digitalverstärker gesprochen werden.
Bedingt durch das Fehlen einer D/A-Wandlung mit anschließender Pulsweitenmodulation zwischen DSP und Endstufe kann ein verblüffend geringes Rauschniveau erreicht werden. Besonders bei Verwendung eines Digitaleingangs der nuPro kann der Signalweg bis zuletzt digital bleiben. Unnötige Wandlerverluste werden so vermieden.“
Als Laie werde ich allerdings nicht allzu schlau daraus. Das heisst also, dass kein klassischer DAC verbaut ist?
Re: Nupro A-100/200/300 - verwendeter DAC
Verfasst: Mo 20. Jan 2014, 15:13
von shuttlex
Es ist klein Verstärker der nur als Class-d bezeichnet wird, sondern ein wirklicher digital verstärker. Class-D bedeutet nicht das der komplette verarbeitungsweg digital sein muss.
deswegen bezeichnet nubert den verstärker auch nicht als class-d sondern aös digital verstärker, da es wirklich einer ist.
Re: Nupro A-100/200/300 - verwendeter DAC
Verfasst: Mo 20. Jan 2014, 15:56
von ThomasB
Deine Songs sind wohl fast ausschließlich in Digitaler Form, es muss also irgendwo analog gewandelt werden.
Letztendlich wird was billiges drin sein was seinen Job aber gut erfüllt
Re: Nupro A-100/200/300 - verwendeter DAC
Verfasst: Mo 20. Jan 2014, 21:53
von ottomops
Na, dass das kein digitales Signal ist was ich da höre war mir schon klar
Soweit ich das verstehe, würde normalerweise nach dem DSP das Signal durch einen DAC Chip laufen, um dann als analoges Signal verstärkt und ausgegeben zu werden. Bei den neuen Nupros ist es aber wohl so, dass der DSP ein digitales Signal erschafft, das praktisch einem analogen entspricht, aber immernoch digital ist. Dieses digitale Signal läuft dann durch einen digitalen Verstärker zum Lautsprecher (daher ist es auch nötig, dass analoge Eingangssignale vom Cirrus Logic Chip digitalisiert werden, da durch den Verstärker bis zum Lautsprecher ein digitales Signal läuft, man kann also nicht einfach das analoge Signal durchlaufen lassen). Die Umwandlung in ein analoges Signal findet dann sozusagen erst durch den Lautsprecher statt, indem es in Schallwellen umgewandlt wird!?
Und, um auf meine Frage zurückzukommen: Ein klassischer DAC Chip ist dann nicht verbaut (Herr Pedal spricht von fehlender D/A Wandlung)? Und wenn doch, dann welcher?
Re: nuPro A-100/200/300 - verwendeter DAC
Verfasst: Mo 20. Jan 2014, 22:42
von urlaubner
Gar keiner!
Re: Nupro A-100/200/300 - verwendeter DAC
Verfasst: Mo 20. Jan 2014, 23:25
von Zweck0r
ThomasB hat geschrieben:Deine Songs sind wohl fast ausschließlich in Digitaler Form, es muss also irgendwo analog gewandelt werden.
Laut dem Areadvd-"Test" wandelt der DSP das Digitalsignal direkt in ein pulsweitenmoduliertes um, das dann von der Endstufe verstärkt wird. Das Ausgangsfilter bügelt das dann zum Analogsignal platt.
Re: nuPro A-100/200/300 - verwendeter DAC
Verfasst: Di 21. Jan 2014, 07:53
von joe.i.m
Aber wenn ein Burr Brown DAC sich am System meldet, wird wohl einer drin sein. Oder zumindest einer, der so angesprochen wird. Für was der dann zuständig ist, oder auch was der letztendlich für eine Aufgabe hat, das wäre dann die Frage. Irgendein Stück Elektronik, was sich dem Betriebssystem als ein bestimmtes USB Sounddevice zu erkennen gibt, muß es schließlich sein und sollte deshalb dem USB Standart und desssen Audioerweiterungen entsprechen.
Gruß joe