Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Hallo Leute,

ich bin momentan auf der Suche nach einem guten DAC als Herzstück meiner Anlage.
Da ich immer mehr Musik über PC höre ist es langsam an der Zeit komplett auf digital umzusteigen. Eingebunden werden soll dann noch TV und CD-Player.

Mich interessiert besonders der Emotiva Stealth DC-1 und der Cambridge DacMagic Plus.

http://shop.emotiva.com/products/stealth-dc-2

http://www.cambridgeaudio.de/products/d ... -converter

Hat jemand Erfahrungen mit diesen DACs?

Welchen haltet ihr für den Besseren?

Der Cambridge hat ja dieses ATF2 Upsampling, dass die Daten von jeder Quelle abgreift, neu berechnet, auf 24-Bit/384kHz hochsampelt und dann erst durch die Wandler schickt. Hierdurch soll eine massiv bessere Audioqualität erzielt werden.

Der DC-1 hat diese Funktion nicht.

Dafür hat der DC-1 eine Fernbedienung, die der Cambridge nicht hat.
Beide kann man als Vorverstärker nutzen, aber ein VV ohne Ferni?

Also, wer kennt sich aus?
Wer hat eines der Geräte und kann etwas berichten?

Danke schonmal...

Bin auch für andere Vorschläge offen.

Was soll Upsampling denn bringen? Darauf würde ich keinen Wert legen.

Im Audio wurde der neue DAC von Denon gelobt

http://www.denon.de/de/product/pages/pr ... d=da300usb

Verarbeitet auch DSD

rockyou hat geschrieben:Was soll Upsampling denn bringen? Darauf würde ich keinen Wert legen.

"TECHNIK: ATF2 UPSAMPLING (ANAGRAM)

Auf der Jagd nach dem bestmöglichen, nicht nur im Messlabor, sondern zusätzlich in kontinuierlichen Hörsitzungen angestrebten Klang, hat sich Cambridge mit den Digitalexperten von Anagram aus der Schweiz zusammengetan.Das spezielle „adaptive“ Upsampling ist für fast alle Digital-Audio-Signale anwendbar, die hochgerechnet, von Artefakten und Jitter (Zeitfehlern) befreit und neu getaktet werden können, um eine höhere Detailgenauigkeit und Präzision zu erreichen – und das zu vergleichsweise günstigen Preisen. Alle eingehenden Signale werden dabei in optimaler Kombination mit den verwendeten D/A-Wandlerbausteinen (Analog Devices) auf 24 Bit und 384 Kilohertz hochgerechnet, speziellen, das Rauschen und Zeitverhalten optimierenden Algorithmen unterworfen und praktisch jitterfrei in ein Analogsignal konvertiert.Als willkommener Nebeneffekt des „Digital Signal Processings“ kann zur Wiedergabe aus drei verschiedenen Filtercharakteristika gewählt werden: Das „Steep“-Filter beschneidet das Signal oberhalb von 22,05 Kilohertz sehr steilflankig, erzeugt dabei ein leichtes Vor- und Ausschwingen. Bei „Minimum Phase“ wird das in der Natur nicht vorkommende Vorschwingen unterdrückt, während „Linear Phase“ mit für alle Frequenzen konstanter Laufzeit arbeitet."

Ob das was bringt müsst ihr mir sagen.

Meines Wissens dient das Upsampling lediglich dazu, dem Wandler die Audiodaten in der Frequenz vorzusetzen, mit der er sie am besten verarbeiten kann, sprich, um sie an seine interne Signalverarbeitung anzupassen. Qualitätsentscheidend ist aber immer noch die nachfolgende Analogstufe.

Diese Filter habe ich in meinem BluRay-Player auch, und obwohl ich meinte, dass das Steep-Filter am besten klingt, konnte ich sie im verblindeten Test nicht unterscheiden, andere Forenmitglieder übrigens auch nicht. Aber man kann ja ein bisschen damit rumspielen, bis man derer überdrüssig ist und es bei einer Einstellung belässt.

Was meinst du mit Analogstufe? Die Wandlung des Chips in Analog?
Das bedeutet du hälst welchen DAC für den besseren?

Hört man denn überhaupt Unterschiede zwischen verschiedenen DACs heraus?
Hat das schon jemand getestet?

Nein, ich meinte damit die Ausgangsstufe, die das Signal des DAC-Chips auf Linepegel (etwa 2 V max) bringt. Viele DACs bringen heute auch eine Lautstärkeregelung mit, da kommt es darauf an, wie präzise diese arbeitet, z. B. ob die Kanäle gleich laut sind etc. All das ist wichtiger als der verbaute Chip.

Der beste DAC ist für mich der, der möglichst alle Formate verarbeiten kann und möglichst viele Eingänge besitzt, technisch sind auch günstige DACs heute über jeden Zweifel erhaben, auch ein 40,-Euro-Wandler von Fiio. Da vielleicht auch DSD interessant werden könnte, finde ich zum Beispiel den UD-501 von TEAC interessant.

Interessanter Einwurf mit dem DSD. Ist da abzuschätzen wann und ob sich das durchsetzen wird als Standard?

Der Teac kostet aber nochmal 200 mehr und es steht nichts von einer Nutzung als Vorverstärker dabei.

Wie erkenne ich eine gute Ausgangsstufe und Lautstärkeregelung?
Lässt sich hier über die Emos und Cambridges was sagen?

Schau Dir doch mal den Denon an. Der Test klingt wirklich sehr gut, hat punktemäßig gleich mit teureren DACs abgeschlossen und spielt eben auch DSD. Interessant finde ich die Aussagen zum Timing, AL32 Processing und der Isolierung von Störungen, die durch den USB rein kommen können.

Preislich ist der mit 399 € auch interessant. Dafür würde ich kein Risiko mit dem Import eingehen. Bei Denon weiß man was man bekommt

Meine Einschätzung ist aber inzwischen, dass sich die DACs nichts nehmen. Ich würde nur gerne mal einen Linn Klimax testen, aber der ist halt nicht bezahlbar.