Suche: Objektiver Test - ab wann schwächelt ein Verstärker?
Verfasst: Mi 28. Mai 2014, 15:05
Hallo zusammen,
mich interessiert mit welchem objektiven und wiederholbaren Verfahren man herausfinden kann wo sich ungefähr die Leistungsgrenze (lautstärkemäßig) eines Verstärkers befindet? Gemeint ist jetzt nicht der späte Punkt ab dem die Verzerrungen so extrem werden, dass sie in den Ohren weh tun, der Verstärker clipped oder die Schutzschaltung anspringt. Sondern vielmehr der Punkt ab dem der Verstärker bspw. bestimmte Dynamiksprünge/kurzfristigen Leistungsspitzen nicht mehr präzise bedienen kann. In Verstärker-Reviews heißt es dann ja gerne, dass der Klang bei einem gewissen Pegel "sehr unangestrengt" war und "sehr kontrolliert". Das hätte ich gerne etwas konkretisiert um es besser zu verstehen.
Meine aktuelle Situation als Kontext/Beispiel: Ich habe Ausfall-bedingt vor nicht allzulanger Zeit den AVR gewechselt, bin dann aber außerdem auch von Sub-Sat Kombi (nuline) auf Standlautsprecher gewechselt (nuvero11). Pegel interessieren mich nicht, mir geht es nur um Präzision bei Lautstärken bei denen man sich noch ohne zu schreien unterhalten kann. Ich habe vor in nächster Zeit eine separate Endstufe an den Pre-Outs zu testen und mich interessiert es neben dem rein subjektiven Höreindruck auch objektive/wiederholbare Tests um den ungefähren Pegel zu finden ab dem man demonstrierbar einen Unterschied hat.
Quellsignal
Natürlich hängt das Stark vom Quellsignal ab, das ist mir klar. Nach meinem Verständnis benötigen tiefe Töne mehr Energie - aber was wäre hier konkret der beste Weg ein Test-Soundfile zu identifizieren (oder sogar zu generieren) welches den Verstärker fordert? Welche Merkmale muss es idealerweise mitbringen? Habt ihr Testfiles oder spezielle Songs die ihr für diesen Zweck nutzt? Reicht ein 20-Sekunden Sample, oder zeigen sich Grenzen des Verstärkers erst bei längerer Belastung? Möchte jemand etwas zur Verfügung stellen?
Raum-Messung?
Ist das ganze Messtechnisch erfassbar? Über eine Messung im Raum oder im Nahfeld des LS? Wie würde man eine solche Messung genau machen und wie müsste man sie lesen?
Strom-Messung?
Oder gibt es Indizien wie bspw. die Stromaufnahme über die man sich an eine grobe Grenze nähern kann? Beispiel: Mein AVR hat laut Datenblatt ein Netzteil für max.Stromaufnahme von 180 Watt und als Output ist angegeben "Ausgangsleistung (6 Ohm, 1 kHz, 0,7% Klirr, 2 Kanäle): 70 W".
Da der AVR an einer USV (von APC) angeschlossen ist welche den aktuellen Stromverbrauch anzeigt habe ich folgende Daten: Ruhestrom im eingeschalteten Zustand ohne anliegendes Signal ist bei etwa 40-50Watt. Wenn ich bei einem Pegel X Musik basslastige Musik höre und die geglätete Anzeige der Stromaufnahme bei ca. 90 Watt bleibt, kann man dann davon ausgehen, dass diese Pegel unkritisch sind, oder ist das Kriterium Netzteil/Stromaufnahme viel zu ungenau da zu "weit weg" um irgendwelche positiven oder negativen Schlüsse draus zuziehen?
Klingt alles sehr wischi-waschi, bzw. sehr laienhaft zusammengereimt - was einfach daran liegt, dass ich zu wenig von Elektronik verstehe um es präziser zu fragen. Wäre daher an qualifizierte Meinungen interessiert, oder auch an "pragmatischen" Herangehensweisen von Praktikern.
mich interessiert mit welchem objektiven und wiederholbaren Verfahren man herausfinden kann wo sich ungefähr die Leistungsgrenze (lautstärkemäßig) eines Verstärkers befindet? Gemeint ist jetzt nicht der späte Punkt ab dem die Verzerrungen so extrem werden, dass sie in den Ohren weh tun, der Verstärker clipped oder die Schutzschaltung anspringt. Sondern vielmehr der Punkt ab dem der Verstärker bspw. bestimmte Dynamiksprünge/kurzfristigen Leistungsspitzen nicht mehr präzise bedienen kann. In Verstärker-Reviews heißt es dann ja gerne, dass der Klang bei einem gewissen Pegel "sehr unangestrengt" war und "sehr kontrolliert". Das hätte ich gerne etwas konkretisiert um es besser zu verstehen.
Meine aktuelle Situation als Kontext/Beispiel: Ich habe Ausfall-bedingt vor nicht allzulanger Zeit den AVR gewechselt, bin dann aber außerdem auch von Sub-Sat Kombi (nuline) auf Standlautsprecher gewechselt (nuvero11). Pegel interessieren mich nicht, mir geht es nur um Präzision bei Lautstärken bei denen man sich noch ohne zu schreien unterhalten kann. Ich habe vor in nächster Zeit eine separate Endstufe an den Pre-Outs zu testen und mich interessiert es neben dem rein subjektiven Höreindruck auch objektive/wiederholbare Tests um den ungefähren Pegel zu finden ab dem man demonstrierbar einen Unterschied hat.
Quellsignal
Natürlich hängt das Stark vom Quellsignal ab, das ist mir klar. Nach meinem Verständnis benötigen tiefe Töne mehr Energie - aber was wäre hier konkret der beste Weg ein Test-Soundfile zu identifizieren (oder sogar zu generieren) welches den Verstärker fordert? Welche Merkmale muss es idealerweise mitbringen? Habt ihr Testfiles oder spezielle Songs die ihr für diesen Zweck nutzt? Reicht ein 20-Sekunden Sample, oder zeigen sich Grenzen des Verstärkers erst bei längerer Belastung? Möchte jemand etwas zur Verfügung stellen?
Raum-Messung?
Ist das ganze Messtechnisch erfassbar? Über eine Messung im Raum oder im Nahfeld des LS? Wie würde man eine solche Messung genau machen und wie müsste man sie lesen?
Strom-Messung?
Oder gibt es Indizien wie bspw. die Stromaufnahme über die man sich an eine grobe Grenze nähern kann? Beispiel: Mein AVR hat laut Datenblatt ein Netzteil für max.Stromaufnahme von 180 Watt und als Output ist angegeben "Ausgangsleistung (6 Ohm, 1 kHz, 0,7% Klirr, 2 Kanäle): 70 W".
Da der AVR an einer USV (von APC) angeschlossen ist welche den aktuellen Stromverbrauch anzeigt habe ich folgende Daten: Ruhestrom im eingeschalteten Zustand ohne anliegendes Signal ist bei etwa 40-50Watt. Wenn ich bei einem Pegel X Musik basslastige Musik höre und die geglätete Anzeige der Stromaufnahme bei ca. 90 Watt bleibt, kann man dann davon ausgehen, dass diese Pegel unkritisch sind, oder ist das Kriterium Netzteil/Stromaufnahme viel zu ungenau da zu "weit weg" um irgendwelche positiven oder negativen Schlüsse draus zuziehen?
Klingt alles sehr wischi-waschi, bzw. sehr laienhaft zusammengereimt - was einfach daran liegt, dass ich zu wenig von Elektronik verstehe um es präziser zu fragen. Wäre daher an qualifizierte Meinungen interessiert, oder auch an "pragmatischen" Herangehensweisen von Praktikern.