Welchen AVR möchte ich kaufen?
Verfasst: Di 3. Jun 2014, 11:49
Moin,
ich bin schon seit einiger Zeit hin- und hergerissen, ob ich mir einen AVR mit besserem Einmesssystem zulegen müsste, einen zweiten Sub (für den eigentlich kein Platz wäre) oder es mal mit so einem Antimode versuchen soll (Die Tests von Lipix waren da sehr interessant). Ein AVR Upgrade schwebt mir schon länger vor. Hauptsächlich wegen dem alten Einmesssystem, das meine Fronts und den Sub nie richtig in den Griff gekriegt hat und wegen dem ständigen Klacken beim Umschalten von TV-Sendern und dem ewigen warten beim Suchen und umschalten von Internetradiosendern und noch so einigen Dingen...
Habe hier und auch woanders schon viel gelesen und werde immer nur unsicherer, was ich eigentlich brauche und will. Ich habe das NuBox 681 Set und möchte, da ATM vorhanden ist, die Fronts möglichst weit unten trennen.
Ich weiß, dass die Lautsprecher und dann der Raum am meisten den Klang beeinflussen, Aber daran lässt sich nicht viel ändern. Lautsprecher sind da. Raum ist auch da. Paar cm auseinander, zusammen, vor, hin, und zurück rücken ist drin, viel mehr aber nicht. Habe auch schon vieles durch. Und unzählige Einmessversuche haben einen guten aber immer noch verbesserungswürdigen Istzustand geschaffen.
Für mich geht es jetzt vorrangig um die Receiverwahl.
Zwei Fraktionen stehen sich gegenüber von denen die eine die z.B. Verstärkerklang sehr blümerant und auch spannend beschreiben kann und mir so hin und wieder die Tendenz in Richtung der einen dann mal wieder die der anderen Marke gibt.
Bisher stehen bei mir Pioneer SC-LX86 und Marantz SR7008 mal wieder oben auf der Wunschliste. Preislich so um die 1000€ Der Marantz (aktueller) wegen der angeblich so guten Musikalität (Lauter aufdrehen ohne dass es unangenehm wird) und dem laut abgewägter Informationen besten Einmesssystem (Audyssey MultiEQ XT32 -> 32 fache Filterauflösung von meinem bisherigen MultiEQ XT und damit auch besser für niedrige Abtrennung wie bei Standlautsprechern geeignet) und der Pioneer wegen diverser sich überschäumender Testberichte voller Lob (ausgenommen kein 4K ubscaling) und Testsiegen. Angeblich auch sehr gutes und nachvollziehbares Einmessystem. (wobei nur Verwendung von grafischem EQ -> feste Freguenzpunkte, die aber immerhin mit unterschiedlicher Güte hoch oder runter gezogen werden. Letzter Punkt jedoch bei 63Hz, der sich bei breitester Güte des Filters bis 41 Hz auswirkt. Für Subwoofer ohne DSP weniger gut geeignet [habe eine starke Mode bei 35 Hz und noch 2-3 kleinere im weiteren Bassbereich]) Ich hätte also gern den Pioneer mit seinem angeblich toll konturiertem, starkem, punchigem Bass mit dem Einmesssystem des Marantz. Das für unter tausend € und ich bin dabei. Es gibt noch weitere Aussagen zu Mitten und Höhen, die mich in die Richtung dieser beiden Modelle getrieben haben. Onkyo hatte ich und wäre auch eine Alternative, gerade weil ich die tolle Einschleifhilfe von Rudi Jopp für ein ATM habe, die ich dann weiterverwenden könnte. Onkyo hat aber nicht diese "coolen" Schaltendstufen wie der Pioneer und ist angeblich nicht so musikalisch wie der Marantz.
Dies sind keine Fakten, sondern nur von mir zusammen getragene Meinungen und mehr oder weniger seriöse Testaussagen in Kurzform.
Die andere Seite ist der Meinung, dass es keinen Verstärkerklang gibt. Diese häufig nüchternen und auf den Teppich der Tatsachen zurückholenden Meinungen haben mich bisher auch davon abgehalten mir nach meiner Anschaffung von 2012 (Ein AVR von 2009) erneut so ein teures Gerät zuzulegen nur um ein paar neue Features zu haben. Aber mittlerweile gibt es doch so einige Dinge, die mich stören und die Hürde zum Neuerwerb wird immer niedriger.
Dann ließt man wieder etwas wie "Bald kommt HDMI 2.0. Jetzt noch ein Gerät ohne zu kaufen würde wenig Sinn machen." Aber so ist es ja immer.
Jedenfalls ist hier die Meinung vertreten, dass ausschließlich die Power in hohen Lautstärken den Unterschied macht. Hier gibt es dann wieder Untergruppen, die auf die Wattzahlen nicht einen Deut geben und mit netten Rechenbeispielen dann demonstrieren, dass 80 Watt kaum zu unterscheiden sind von 250 Watt.
3dB Steigerung machen einen gerade noch hörbaren Unterschied aus aber brauchen die doppelte Leistung.
Die doppelte Lautstärke, ca. 10dB Steigerung, braucht die 10-fache Leistung.
Sehr interessant zu wissen, aber die anderen sagen dann, das bei dynamischer Musik viel auch viel hilft um die Dynamikspitzen auch möglichst Natur- und Impuls-getreu darzustellen.
Ja, reicht dann nun der kleinste AVR oder muss es eine Vor-End-Kombi eines namenhaften Herstellers sein?
Man kommt so ein bisschen von der eigentlichen Frage ab, was für einen selbst das Nötigste ist um das beste Erlebnis rauszuholen und geht dahin sich zu fragen, was das beste ist, worüber sich andere einig sind. Nur sind sich ja nicht alle einig und viele Meinungen werden von den Medien beeinflusst (meine auch).
Also was tun bei Unzufriedenheit... Einen Text in ein Forum posten und andere entscheiden lassen
Naja, zumindest die Entscheidung erleichtern.
Wenn die für einen wünschenswerten Neuerungen und klanglichen Vorzüge vorhanden sind, dann meinen treuen Onkyo losschlagen und den Nachfolger zu einem fairen Preis kaufen. Das möchte ich gern, aber welchen?
ich bin schon seit einiger Zeit hin- und hergerissen, ob ich mir einen AVR mit besserem Einmesssystem zulegen müsste, einen zweiten Sub (für den eigentlich kein Platz wäre) oder es mal mit so einem Antimode versuchen soll (Die Tests von Lipix waren da sehr interessant). Ein AVR Upgrade schwebt mir schon länger vor. Hauptsächlich wegen dem alten Einmesssystem, das meine Fronts und den Sub nie richtig in den Griff gekriegt hat und wegen dem ständigen Klacken beim Umschalten von TV-Sendern und dem ewigen warten beim Suchen und umschalten von Internetradiosendern und noch so einigen Dingen...
Habe hier und auch woanders schon viel gelesen und werde immer nur unsicherer, was ich eigentlich brauche und will. Ich habe das NuBox 681 Set und möchte, da ATM vorhanden ist, die Fronts möglichst weit unten trennen.
Ich weiß, dass die Lautsprecher und dann der Raum am meisten den Klang beeinflussen, Aber daran lässt sich nicht viel ändern. Lautsprecher sind da. Raum ist auch da. Paar cm auseinander, zusammen, vor, hin, und zurück rücken ist drin, viel mehr aber nicht. Habe auch schon vieles durch. Und unzählige Einmessversuche haben einen guten aber immer noch verbesserungswürdigen Istzustand geschaffen.
Für mich geht es jetzt vorrangig um die Receiverwahl.
Zwei Fraktionen stehen sich gegenüber von denen die eine die z.B. Verstärkerklang sehr blümerant und auch spannend beschreiben kann und mir so hin und wieder die Tendenz in Richtung der einen dann mal wieder die der anderen Marke gibt.
Bisher stehen bei mir Pioneer SC-LX86 und Marantz SR7008 mal wieder oben auf der Wunschliste. Preislich so um die 1000€ Der Marantz (aktueller) wegen der angeblich so guten Musikalität (Lauter aufdrehen ohne dass es unangenehm wird) und dem laut abgewägter Informationen besten Einmesssystem (Audyssey MultiEQ XT32 -> 32 fache Filterauflösung von meinem bisherigen MultiEQ XT und damit auch besser für niedrige Abtrennung wie bei Standlautsprechern geeignet) und der Pioneer wegen diverser sich überschäumender Testberichte voller Lob (ausgenommen kein 4K ubscaling) und Testsiegen. Angeblich auch sehr gutes und nachvollziehbares Einmessystem. (wobei nur Verwendung von grafischem EQ -> feste Freguenzpunkte, die aber immerhin mit unterschiedlicher Güte hoch oder runter gezogen werden. Letzter Punkt jedoch bei 63Hz, der sich bei breitester Güte des Filters bis 41 Hz auswirkt. Für Subwoofer ohne DSP weniger gut geeignet [habe eine starke Mode bei 35 Hz und noch 2-3 kleinere im weiteren Bassbereich]) Ich hätte also gern den Pioneer mit seinem angeblich toll konturiertem, starkem, punchigem Bass mit dem Einmesssystem des Marantz. Das für unter tausend € und ich bin dabei. Es gibt noch weitere Aussagen zu Mitten und Höhen, die mich in die Richtung dieser beiden Modelle getrieben haben. Onkyo hatte ich und wäre auch eine Alternative, gerade weil ich die tolle Einschleifhilfe von Rudi Jopp für ein ATM habe, die ich dann weiterverwenden könnte. Onkyo hat aber nicht diese "coolen" Schaltendstufen wie der Pioneer und ist angeblich nicht so musikalisch wie der Marantz.
Dies sind keine Fakten, sondern nur von mir zusammen getragene Meinungen und mehr oder weniger seriöse Testaussagen in Kurzform.
Die andere Seite ist der Meinung, dass es keinen Verstärkerklang gibt. Diese häufig nüchternen und auf den Teppich der Tatsachen zurückholenden Meinungen haben mich bisher auch davon abgehalten mir nach meiner Anschaffung von 2012 (Ein AVR von 2009) erneut so ein teures Gerät zuzulegen nur um ein paar neue Features zu haben. Aber mittlerweile gibt es doch so einige Dinge, die mich stören und die Hürde zum Neuerwerb wird immer niedriger.
Dann ließt man wieder etwas wie "Bald kommt HDMI 2.0. Jetzt noch ein Gerät ohne zu kaufen würde wenig Sinn machen." Aber so ist es ja immer.
Jedenfalls ist hier die Meinung vertreten, dass ausschließlich die Power in hohen Lautstärken den Unterschied macht. Hier gibt es dann wieder Untergruppen, die auf die Wattzahlen nicht einen Deut geben und mit netten Rechenbeispielen dann demonstrieren, dass 80 Watt kaum zu unterscheiden sind von 250 Watt.
3dB Steigerung machen einen gerade noch hörbaren Unterschied aus aber brauchen die doppelte Leistung.
Die doppelte Lautstärke, ca. 10dB Steigerung, braucht die 10-fache Leistung.
Sehr interessant zu wissen, aber die anderen sagen dann, das bei dynamischer Musik viel auch viel hilft um die Dynamikspitzen auch möglichst Natur- und Impuls-getreu darzustellen.
Ja, reicht dann nun der kleinste AVR oder muss es eine Vor-End-Kombi eines namenhaften Herstellers sein?
Man kommt so ein bisschen von der eigentlichen Frage ab, was für einen selbst das Nötigste ist um das beste Erlebnis rauszuholen und geht dahin sich zu fragen, was das beste ist, worüber sich andere einig sind. Nur sind sich ja nicht alle einig und viele Meinungen werden von den Medien beeinflusst (meine auch).
Also was tun bei Unzufriedenheit... Einen Text in ein Forum posten und andere entscheiden lassen
Naja, zumindest die Entscheidung erleichtern.
Wenn die für einen wünschenswerten Neuerungen und klanglichen Vorzüge vorhanden sind, dann meinen treuen Onkyo losschlagen und den Nachfolger zu einem fairen Preis kaufen. Das möchte ich gern, aber welchen?