Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Hey, bin schon eine Weile Zuschauer hier im Forum. Und muß mich bevor ich Dampf ablasse nun erstma vorstellen. Bin Vergangenes Jahr in die Welt der Nubertschen Lautsprecher eingestiegen nach dem ein guter Freund mich mit der Marke bekannt gemacht hat.

Gestartet hat der Wahnsinn bei mir damals noch mit 2 süßen kleinen 310'ern als LE die ich günstig gebraucht bekommen konnte, inzwischen hat sich meine "Sammlung" auf mehrere Standboxen + Sub ausgeweitet.

Aktuell betreibe ich 2 AX 596 als "Endstuffen" an meinem schwächelnden AVR für Front u. Rear. Da ich ein Freund lauter Musik (andere sagen sehr lauter) aller Richtungen (und aus allen richtungen) bin wollte ich Diese nun gern Stück für Stück günstig gegen 2 AX 892 tauschen. Ihr müßt wissen in der Hinsicht bin ich ein echter Schnäpchenjäger. Habe bis jetzt alles sehr günstig gebraucht anschaffen können und so für meine Traumanlage im Durschnitt bisher nur ca. 35% des neupreises gezahlt während ich bisher immer neuwertiges bekamm. Hat natürlich viel Zeit am Computer und beobachten der Gebrauchtbörsen gekostet....

Vieleicht hat es der eine oder andere Mitbekommen aber während der WM war die Bucht die reinste Freude für HiFi freunde. So hat es sich dann auch ergeben das ich für (mich) günstige 130 € mit Versand einen Yamaha AX 892 + CDX 596 ersteigert habe. Alles wunderschön bis hier. Zahlung per Paypal, Versand per DHL, Sendungnr. erhalten usw. Ich mich natürlich auf mein Schnäpchen gefreut. Sa. den 12.07. war es dann endlich soweit. Ich lag noch im Bett und sägte Holz während meine Freundin das Paket annahm.

Und da fängt der Ärger auch schon an. Sie hat sich nichts dabei gedacht aber mir viel sofort der absolut miserable zustand des Pakets auf. Machte den Eindruck als währ es von allen Seiten zerdrückt und zerknauscht. Aus dem wohl mal ursprünglich eckigen Karton war auf der Reise eine unförmige braune Masse ohne klar erkennbare Form geworden. Das schlimmste erwartend zückte ich meinen Fotoaparat und dokumentierte das weitere auspacken sowie den Zustand des Kartons.

Wie erwartet war es trotz ordenlicher Verpackung passiert. Beide 596'er habe ich auch per DHL erhalten aber so etwas wie hier hab ich noch nicht erlebt..... Das recht stabile Metalgehäuse des 892'er war an der Oberkannte hinten am Gehäuse eingedrück, die Rückwand durch den anscheinend heftigen Aufschlag zusammengestaucht. Sah aus wie nach einem Autounfall und um die Sache noch abzurunden konnte ich lose Teile Innen umherfliegen hören. Offensichtlich ist der Karton entweder ziemlich weit geworfen worden, Etwas sehr schweres ist draufgefallen oder er wurde aus mehr als 1 m höhe fallen gelassen. Ich vermute wohl eher weit geworfen den nach genauerem hinschauen konnte man erkennen das die losen teile vom kleinen "Hilfstrafo" hinten rechts im Gerät kammen der durch die Wucht aus seiner Verankerung gebrochen wurde !

Ich war fassungslos. Aber gut erstmal das wichtigste zuerst. Mit dem Verkäufer in Verbindung gesetzt, den Schaden DHL gemeldet und Paket zur Schadensbeurteilung noch am selben Samstag wieder in der Filiale abgeliefert.

Und nun der Hammer schlechthin. Komme heute nach Hause und was steht da vor meiner Haustür ? Ihr habt es sicherlich erraten, der Karton wurde mir mit samt der für DHL bestimmten Schadensmeldung erneut zugestellt.

Ich bin unglaublich sauer auf den Verein. Vor allem auf den Zusteller der scheinbar nicht lesen konnte. Nicht nur das die mir ein super Schnäpchen (jedenfalls in meinen Augen) verhauen haben sondern ärgert mich viel mehr das die den Verstärker auf dem Gewissen haben.

Bin mal gespannt wie es weitergeht. Warscheinlich kommt das Paket obwohl ausdrücklich vermerkt das an Absender zurück wieder bei mir an...furchtbar. Arrrrrgggggghhhhhhhh

Was habt ihr in der Hinsicht schon hinter euch ? Vieleicht hat der eine oder andere ja eine was Ähnliches zu berichten.

Christian.

Herzlich willkommen im nuForum!

Dein Bericht liest sich echt abenteuerlich. Schon ärgerlich, wenn ein Schnapper durch Versanddienstleister beschädigt/zerstört wird.

Ich selber hatte zum Glück noch nie großartig Probleme mit beschädigten Paketen, dabei bestelle ich sehr viel im Internet im In- und Ausland. Lediglich eine Sendung mit Schaumstoffinhalt (Hallo Magnus!) wurde wohl mal als Fußball zweckentfremdet.

Ansonsten wurde mir von einem Spediteur mal eine größere Sendung am Abend über den Zaun geworfen (Kein Witz), da es ihm nicht möglich war, die Klingel zu finden/drücken. Schon schwer, wenn nur ein Taster an der Pforte vorhanden ist. Das Paket lag die ganze Nacht draußen.

Wenn ich Sachen versende, versuche ich immer, diese richtig sicher zu verpacken, sodass auch Stürze nicht so dramatisch enden. Bis jetzt auch immer gut gelaufen. *aufholzklopf*

Das mit dem "über den Zaun" hört sich ja auch "witzig" an. Könnte eine neue Olypische Diziplin werden: Paketweitwurf.

Den einen 596'er hat man mir einfach auf die Treppe gelegt oder mein Bote war sehr gut im werfen

backes69 hat geschrieben:http://www.chilloutzone.net/video/kurie ... auens.html

Leck am a....

Ich denke die Fahrer sind jetzt nicht mehr dort angestellt

Wenn ich solche Videos sehe, könnte ich kotzen.

Bei "meinem" DHL-Boten kann ich mir das aber nicht vorstellen. Der ist so plietsch drauf, denkt auch mal über paar Ecken mit und konnte mir noch jedes Paket zustellen. *g*
Dafür kriegt er immer zu Weihnachten dann auch nen Schein als Trinkgeld.

Neulich hab ich was von UPS bekommen und den Fahrer als ehemaligen GLS-Mitarbeiter wiedererkannt und direkt auf den Wechsel angesprochen. Kommt wohl nicht so häufig vor, dass so ein Wechsel jemandem auffällt.

Ich hatte noch nie ein Problem mit DHL. Selbst zarte Pakete aus dünner Pappe und mit viel Luft kommen heile an, wundert mich oft selbst.
Zerknautschte Pakete kommen manchmal von anderen Versanddienstleistern.
Ich habe bisher gedacht, dass das Handling in den Hub´s, mit den den Ladungsträgern und beim Transport bei DHL besser ist.
Vielleicht gibt es dann doch mal den Personenfaktor, vielleicht beim Beladen/Handling im Zustellfahrzeug, wo das schief läuft.
immer Mist sowas, vor allem der Aufwand dann hinterher.

Viel Erfolg !

Hi,

hatte in meiner Ausbildung mal eine Europalette mit (neuen) Servergehäusen von der Spedition angenommen. Das Paket auf der Palette sah erstmal unbeschädigt aus.

Doch beim entfernen der Folie wurde klar, dass es ein klarer Fall von Betrug war. Der große Karton auf der Palette war zu 80% mit durchsichtiger Folie umspannt, zu 20% mit schwarzer Folie.
Die schwarze Folie war dazu da, das rießengroße Loch im Karton zu kaschieren! Mehrere Gehäuse wurden durch den Schaden zerstört / verkratzt und verzogen.

Anruf beim Lieferant: "Ja, ihr Mitarbeiter hat die Ware ja entgegengenommen ohne zu kucken, selbst schuld."
Anruf beim Versender: "Unser Paket hat die Firma im top Zustand verlassen."

Nach Beweisaufnahme mit Fotos, dem geäußerten Verdacht auf Betrug etc meldeten wir uns nochmal beim Versender. Der zeigte sich hilfsbereit und telefonierte nochmal mit dem Lieferant.
Ergebnis: Ein Lagerarbeiter des Lieferanten hat dann doch zugegeben mit seinem Stapler in die Kartonage rein gefahren zu sein und wollte dann seinen Fehler mit der schwarzen Folie verstecken.

Am Ende haben wir ne neue Lieferung bekommen und außer den Aufwand und den Ärger gab es kein Verlust
Seit diesem Erlebnis muss der Paketdienst immer warten, bis ich mir akribisch den Karton angeschaut habe, bevor er sein Autogramm bekommt.

Gruß

Habe so eine Geschichte auch schon hinter mir - habe bei eBay einen DVD-Festplattenrekorder verkauft. Originalverpackung war nicht mehr vorhanden, aber ich habe das Ding wirklich mit Unmengen an Verpackungsmaterial (Papierbasiert) in einen grossen Karton gepackt. Tja, blöd nur kam das Ding beschädgt beim Verkäufer an. Anhand der Spuren war auch klar, dass das Paket von DHL wohl misshandelt worden war (muss aus locker 2m Höhe gefallen sein).
Aber jetzt denkt nicht, dass ich wegen des Transportschadens eine Entschädigung von DHL erhalten habe. Da die Ware nicht im Originalkarton verschickt wurde, hat sich DHL gemeint, dass die Verpackung nicht angemessen gewesen wäre
Klar...so ein bisschen Styropor (wie in der Originalverpackung) kann Stösse natürlich viel besser aufnehmen

tja, das ist leider so.
Und oft ist das Styropor "geflecht" ja auch schon eingerissen.... da kann es beim unsachgemäßen Transport trotzdem zu Beschädigungen kommen.

Das Thema hatten wir in den letzten Monaten auch schon öfters mit diversen Beispielen...

Empfindliche Teile sollte man als Gebrauchtverkäufer am besten als "Karton im Karton" sicher abgepolstert versenden. Also im Inneren Karton sicher gepolstert und den in einem äußeren größeren Karton nochmals abgepolstert einpacken.