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Lautsprecher anschließen

Verfasst: Mo 28. Jul 2014, 11:27
von Great
Hey Leute,

Ich wollte mal fragen ich will jetzt endgültig mein 5.1 System anschließen.
Im Moment habe ihc nur die Front Lautsprecher angeschlossen gehabt aus platzgründen. Ich habe einen Onkyo TX NR-1008 als AV-Reciver mit 190W
pro Kanal. Die Front LS habe ich momentan über Bi-Amping laufen und das wolltze ich auch so belassen. Jetzt ist meine frage welchen Querschnitt nehme ich am besten für die Lautsprecherkabel. Momentan habe ich 4 Quadrat Kabel angeschlossen nur die alle Hinter den Leisten zu verstecken wenn ich für alle LS 4 quadrat nehme könnte etwas kompliziert werden. Ich muss dazu sagen Ich höre auch viel musik Über ``All Chinch Stereo`` wie es bei meinem Reciver heißt also Stereo über alle LS halt. Als LS habe ich

Center Nubox CS411
Rear Nubox481
Front Nubox 681

Ich bin mir jetzt unsicher ob ich für die 481er 2,5 quadrat oder 4 quadrat nehmen soll weil nicht das ich da bei voller leistung probleme bekomme.
Dann war meine Überlegung das ich bei den 681er die ich über Bi-Amping Laufen lasse für die Hochtöner vill. 2,5 quadrat nehmen
und für die Tieftöner 4 Quadrat. den Center würde ich dann über 4 quadrat kabel laufen lassen.
Villeicht kennt noch jemand von euch einen Trick oder so das man vill. versilbertes Kabel nimmt oder so ich weiß nicht kenn mich da nicht soo gut aus.

Danke schonmal im vorraus

Gruß Great

Re: Lautsprecher anschließen

Verfasst: Mo 28. Jul 2014, 11:33
von urlaubner

Re: Lautsprecher anschließen

Verfasst: Mo 28. Jul 2014, 11:46
von Weyoun
Hallöchen!

Um Platz hinter der Scheuerleiste zu schaffen:
1) Bi-Amping rausnehmen => bringt Null-Komma-Null! => Ob du für das verbliebene "Mono-Amping" 2,5 oder 4 mm² Kabel nimmst, hängt nur von deiner "Kopfeinstellung" ab => 2,5 mm reichen mehr als aus => Überlege mal: An einer Steckdose sind die 3.680 Watt auch nur mit 1,5 mm² verdrahtet. (manche alten Gebäude haben sogar nur eine 0,75-er Haus-Verdrahtung für die mit 16A abgesicherten Steckdosenn...) :wink:
2) Alle anderen Lautsprecher mit 2,5 mm² anzuschließen ist schon jenseits von Gut und Böse, beruhigt aber das Gewissen ungemein. 4 mm² braucht kein Mensch für die Rears und den Center.

Gruß, Martin

@urlaubner
Etwas fehlt leider in der Rubrik "Technik satt":
Die Unterscheidung zwischen dem Kabelwiderstand auf der einen und dem Übergangswiderstand zwischen Lautsprecherkabel und AVR bzw. Verstärker auf der anderen Seite :!:
Was bringt es, wenn man 4 mm² Kabel hat, die auf 10 m Länge wenige MIlli-Ohm an Widerstand haben, wenn dann die Banana-Stecker (gequetscht oder gelötet) bzw. die einfach verdrillt in die Schraubklemmen untergebrachten Kabelenden einen Widerstand haben, der alleine schon 50 bis 100 Milli-Ohm, oder gar noch höher ist? :wink:
Allein deswegen bringt 4 mm² nicht wirklich eine Verbesserung, wenn die Übergangswiderstände am Ende doch dominiweren.

Re: Lautsprecher anschließen

Verfasst: Mo 28. Jul 2014, 12:03
von urlaubner
@Weyoun
Ich habs Dokument nicht geschrieben, das musst Du wem anders sagen! :D
Was ist denn denn Deiner Meinung nach die beste Methode die Kabel anzuschließen um den Widerstand gering zu halten?
Ich habe übrigens messbar keinen Lautstärkeunterschied zwischen nackten Kabelenden in die Buchsen gedreht und Aderendhülsen + Bananas (oder er ist extrem gering).

Re: Lautsprecher anschließen

Verfasst: Mo 28. Jul 2014, 12:18
von STM
Bi-Amping bingt in deinem Fall ausser Gewissensberuhigung nicht wirklich etwas.
Wenn die praktischen Umstände dann auch noch dagegen sind spricht also nichts mehr dafür :)

Solange die Terminalklemmen gut angezogen sind gibt es da normalerweise keine Probleme mit dem Übergangswiderstand, es bieten sich aber aus optischen und/oder platztechnischen Gründen (hinterm AVR) Bananenstecker an.
1,5mm² reichen eigentlich aus.
Ein höherer Querschnitt reduziert zwar den Verlust, aber der ist absolut gesehen von Haus aus sehr gering.
Ich hab nur aus einem Grund bi-Wiring mit 2x4mm²: es kostet bei Selbstanfertigung nicht viel mehr und schaut gut aus :)

@Weyoun: Bitte überleg dir das mit den 3680W mit 1,5mm² nochmal...
Bei Steckdosenvergleichen wird gerne vergessen, dass da 230V anliegen!
Kommt mir vor wie bei Car-Hifi wo von Hausinstallateuren gerne mal die Frage kommt warum da 25mm² oder mehr zum dicken Verstärker laufen und erst nach dem Hinweis auf 12V und P = U * I Erleuchtung zeigen :)

Re: Lautsprecher anschließen

Verfasst: Mo 28. Jul 2014, 12:43
von palefin
urlaubner hat geschrieben:@Weyoun
Ich habs Dokument nicht geschrieben, das musst Du wem anders sagen! :D
Was ist denn denn Deiner Meinung nach die beste Methode die Kabel anzuschließen um den Widerstand gering zu halten?
Ich habe übrigens messbar keinen Lautstärkeunterschied zwischen nackten Kabelenden in die Buchsen gedreht und Aderendhülsen + Bananas (oder er ist extrem gering).
diese Frage finde ich jetzt aber auch mal interessant...
- Kabel verdrillt direkt in die Verstärkerklemmen
- Kabel verdrillt in Bananas, die dann in die V..buchsen
- Kabel in Kabelendhülsen, die dann in Bananas
- " .................................... " die V.-buchsen
- Kabel verzinnt in die ...
usw.
Und das bei - sagen wir mal - 10 m Länge und differenziert in 4 qmm, 2,5 qmm und 1,5 qmm.

:?

Re: Lautsprecher anschließen

Verfasst: Mo 28. Jul 2014, 13:00
von STM
Wenn es nicht so unheimlich unpraktisch wäre würde ich ja die Klemmen weglassen und das Kabel beim Amp und LS anlöten :)
Für mein Empfinden sind verlötete Bananas die "beste" Möglichkeit.
Verdrillt und geklemmt ist ok solange man gelegentlich (ca. 1x pro Jahr) nachzieht.
Adernendhülsen haben den Vorteil, dass die verdrillten Adern nicht gequetscht werden und evnetuell brechen.
Von "Nachteil" ist dann aber der zusätzliche Übergangswiderstand.

Solange der Widerstand von Leitung und Übergängen konstant bleibt (kein Wackelkontakt) ist die einzige Auswirkung, dass es minimalst leiser wird, oder?
Also warum gnau zerbrechen wir uns gerade den Kopf darüber? :sweat:

Re: Lautsprecher anschließen

Verfasst: Mo 28. Jul 2014, 13:47
von Great
Ich habe mir jetzt das nuCable LS Studioline 2.5 quadrat bestellt 8) 8) denke das ist inordnung oder?

Re: Lautsprecher anschließen

Verfasst: Mo 28. Jul 2014, 13:49
von urlaubner
Great hat geschrieben:Ich habe mir jetzt das nuCable LS Studioline 2.5 quadrat bestellt 8) 8) denke das ist inordnung oder?
Ich würde die hier nehmen :mrgreen:
http://www.fairaudio.de/test/zubehoer/2 ... est-1.html

Re: Lautsprecher anschließen

Verfasst: Mo 28. Jul 2014, 14:01
von Weyoun
urlaubner hat geschrieben:Ich habs Dokument nicht geschrieben, das musst Du wem anders sagen! :D
Habe das auch nur an dich adressiert, weil du dich auf das Dokument bezogen hast. :wink: Nubert könnte das in Zukunft ja mal um den Punkt ergänzen...
urlaubner hat geschrieben:Was ist denn denn Deiner Meinung nach die beste Methode die Kabel anzuschließen um den Widerstand gering zu halten?
Meiner Meiung nach? Eine untrennbare Verbindung durch Löten schaffen. Wobei: Wer mit Lötzinn nicht richtig umzugehen weiß, sollte lieber die Crimpzange zuhilfe nehmen. Hier "opfert" man zwar die Aderendhülse (nur einmal montierbar pro Kabel), doch insgesamt dürfte man hier einen deutlich niedrigeren Übergangswiderstand bekommen, als man mit diesem "Spielzeugschräubchen" erreichen kann, mit dem das Kabel im Banana-Stecker normalerweise fixiert wird. Statt Aderendhülsen sollte man aber lieber Stiftkabelschuhe nehmen, denn dessen Enden kann man an einige Bananas direkt ranschrauben, oder noch besser: Nur Stiftkabelschuhe nehmen und die Enden direkt hinten am Verstärker / AVR festschrauben (die Terminals von modernen Verstärkern sollten eigentlich eine Unterlegscheibe haben, damit man solche Kabelschuhe dort festschrauben kann). Nachteil bei dieser Methode: Hier muss das Kabel direkt am LS-Terminl des Verstärkers eine 90-Grad-Drehung von vertikal zu horizontal mitmachen => man sollte also aufpassen, dass es nicht bricht.
urlaubner hat geschrieben:Ich habe übrigens messbar keinen Lautstärkeunterschied zwischen nackten Kabelenden in die Buchsen gedreht und Aderendhülsen + Bananas (oder er ist extrem gering).
Sowas ist ja auch schlecht messbar (mit dem normalen Multimeter kann man das schon gleich gar nicht messen (0,2 Ohm Messtoleranz), dafür benötigt man ein teures Milliohmmeter und die Messung sollte nach Vierpunktmessung erfolgen). Bei solch diffizilen Angelegenheiten wird auch ein Messmikrofon keinen Unterschied messen können. :wink: