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stereoverstärker gesucht: h/k 670 vs. nad 320 bee

Verfasst: Fr 19. Dez 2003, 16:08
von derSimon
hi.
hab die nuwave 35 und will mir nen neuen verstärker zulegen (oder halt einen neueren gebrauchten - ebay?).
ist der harman eigentlich auftrennbar? (wegen abl)
kann man die klangunterschiede irgendwie tendenziell beschreiben?
hatte den harman bei saturn gesehen, hat sehr soliden eindruck gemacht, und obwohl goldelemente dran sind, hat er mir auch ganz gut gefallen.

den nad 320 hab ich schon länger im auge.

der preis vom harman (uvp 500€) stellt aber meine oberste obergrenze dar. mal schaun, ob ich ihn irgendwo billig bekomm.

könnt ihr mir sonst welche vertärker in der preisklasse 200-400 empfehlen? aber: bitte nicht in champanger und optisch möglichst schlicht, deshalb fallen die marantz eher raus - denk ich mal.

schon mal danke für die antworten im voraus.

gruß, der simon.

Verfasst: Fr 19. Dez 2003, 16:56
von g.vogt
Hallo,

der HK670 ist nicht auftrennbar. Und auch eine Tape-Monitor-Schaltung scheint er nicht zu haben (obwohl ich zunächst gedacht hatte, per Quellenauswahl über Record-Source und Source auf Tape müsste es gehen). Es wird jedoch ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Hinterbandkontrolle von an "Tape" angeschlossenen Dreikopfdecks nicht funktioniere = dann geht auch kein ABL, denn das wäre die Tape-Monitor-Funktion gewesen.

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt

Verfasst: Fr 19. Dez 2003, 16:56
von Mosarik
Hi

Hab mir vor ein paar wochen den NAD C352 zugelegt und bin absolut zufrieden, hatte mir davor noch andere Verstärker angehört (Marantz, Denon, Yamaha) aber der NAD hat mir am besten gefallen.

Verfasst: Sa 20. Dez 2003, 22:03
von derSimon
kann jemand für den hk 670 mit sicherheit sagen, das man da ein abl-modul nicht doch irgendwie eingeschleift bekommt?
ist beim hk 670 klanglich was besseres zu erwarten? - zumindest laut diversen testzeitschriften kommt er ja mal mehr, mal weniger, aber immer besser weg als der 320 bee.

Verfasst: So 21. Dez 2003, 15:38
von Christian K.
Sieh dir mal den HK 3470 an. Kostet UVP afaik genausoviel, wie der 670, ist auftrennbar und hat noch nen Tuner drin und mehr Leistung.
Der einzige Unterschied scheint zu sein, dass der 670 75A und der 3470 "nur" 45A Hochstrom liefern kann.

Verfasst: Mo 22. Dez 2003, 10:22
von g.vogt
Hallo,
derSimon hat geschrieben:kann jemand für den hk 670 mit sicherheit sagen, das man da ein abl-modul nicht doch irgendwie eingeschleift bekommt?
du glaubst mir nicht? Unter www.harmankardon.de kannste dir das komplette Handbuch im PDF-Format herunterladen und selber nachsehen.

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt

Verfasst: Mo 22. Dez 2003, 12:47
von derSimon
aus der bedienungsanleitung:

Aufnahmewahlschalter (Record Source)
Mehrfaches Drücken dieser Taste schaltet das
Aufnahmesignal für die an ?Tape Out? und
?CDR Out? auf der Rückseite angeschlossenen
Recorder um. Aktiv ist der Eingang, dessen
"Record Source"- LED leuchtet.

scheint doch durch die richtige "aufnahme-wahl" möglich zu sein, ein abl anzuschließen, oder hab ich da was falsch vewrstanden?
:roll:

gruß, dersimon.

ps: hab ich das richtig verstanden, das man bei dem nad das abl sozusagen per fernbedienung ein und abschalten könnte?

Verfasst: Mo 22. Dez 2003, 12:59
von g.vogt
Hallo derSimon,

ja, das dachte ich zunächst auch. Nur ein Stückchen weiter unten steht aber dann das mit der nicht funktionierenden Hinterbandkontrolle. Gerade die ist aber der eigentliche Anwendungsfall für die sogenannte "Tape-Monitor"-Funktion, der sich ja (an Stereogeräten) auch das ABL bedienen kann.
Aus diesem Grunde kann ich mich nicht auf eine Antwort festlegen - es ist zumindest zweifelhaft, dass das ABL am HK670 betrieben werden kann.

Am NAD lässt sich die Tape-Monitor-Funktion (zumindest bei meinem C350 ist es so) per Fernbedienung ein- und ausschalten, indem man Tape1 zu- bzw. abschaltet.

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt

Verfasst: Mo 22. Dez 2003, 13:17
von derSimon
aus bedienungsanleitung:

Jede Tonquelle kann - auch gleichzeitig während
eine andere zum Hören auf die Lautsprecher
geschaltet ist - auf Band oder CD-R überspielt
werden. Wird ein zweites Cassettendeck an die
CDR Ein- und Ausgänge angeschlossen, sind
sogar Überspielungen von Band zu Band in beiden
Richtungen möglich.
Die Tonquelle zur Aufnahme - das kann eine
andere sein als die, die Sie gerade hören - wird
mit "Record-Source" auf der Frontplatte durch
wiederholtes Drücken der Taste gewählt und
durch eine darüber leuchtende LED angezeigt.
HINWEIS: Das Aufnahmesignal stammt direkt
von der Programmquelle. Es wird weder durch
Lautstärke-, Bass-, Höhen- oder Balance-Steller
beeinflusst.
Wichtige Hinweise:
"Source Direct" und "Record Source" können
nur direkt am Verstärker und nicht per Fernbedienung
geschaltet werden. Bei Dreikopf-Cassettendecks,
die an Tape oder CDR angeschlossen
sind, kann die Monitor-Funktion (Hinterbandkontrolle)
nicht genutzt werden.


versteht das jemand??

aber irgendwie is halt doch von einer (bei cassettendecks eingeschränkten?) monitor-fkt. die rede.
muss man wohl ausprobieren oder jemanden fragen der das ding schon hatte.

danke für den hinweis @g.vogt

gruß, dersimon.

Verfasst: Mo 22. Dez 2003, 13:56
von g.vogt
Hallo,

ich finde die Aussagen aus der Bedienungsanleitung widersprüchlich; entweder findet sich hier im Forum noch jemand, der den HK670 sein Eigen nennt, oder du müsstest es live im Geschäft probieren.

Der Test könnte wie folgt aussehen
1). Eingangswahl (Source) auf Tape
2). Aufnahmewahl (Record-Sorce) auf laufende Quelle, z.B. CD.
Jetzt müsste nichts zu hören sein.

3a). Lautstärke auf 0, damit es bei der Durchführung von 3b) nicht kurz und heftig brummt.
3b). Ein Chinchkabel vom Anschluss Tape-Out des Verstärkers auf Tape-In des Verstärkers stecken.
3c). Wieder lauter stellen ;-)
Wenn du jetzt die Quelle sauber hören kannst, dann funktioniert es auch, wenn du statt der "Chinch-Schleife" hier das ABL anschließt.

Im Übrigen finde ich den HK670 nicht so besonders praktisch gebaut. Typische Situation, wenn die Gestaltung die Funktion behindert. Zugunsten eines symmetrischen und übersichtlichen Aussehens wurde darauf verzichtet, dass man die Quelle direkt anwählen kann, statt dessen muss man sich "Klick, klick, klick..." jedes Mal zur gewünschten Quelle durchhangeln. Das ist mit FB noch zu umgehen, aber sollte es doch eine Tape-Monitor-Funktion geben, dann müsstest du dich jedes Mal am Gerät mit dem Record-Source-Schalter zur gewünschten Quelle "durchtippen".
Und auch ohne die ABL-Problematik bleibt die Bedienung umständlich: Ich bin es gewohnt, dass ich eine CD einlege und dann zunächst direkt am Verstärker Lautstärke und Quelle wähle; meistens starte ich die CD auch direkt am Gerät, beim HK670 muss man sich zunächst hinsetzen und dann per FB die Quelle wählen, wenn man sich nicht zur Quelle "durchhangeln" will.

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt