Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Hallo zusammen,

ich stehe kurz davor, mir ein paar NuPro A-300 zu ordern. Diese würde ich dann als Monitore für Mixing und Mastering nutzen wollen. Der Raum würde dafür baulich umgestaltet werden (LEDE-Prinzip). Dazu würde ich die Masse NuPros mittels Verbindung mit einer massiven Ständer Konstruktion auf etwa 100 bis 120 kg erhöhen (vom Boden über Resonanzdämfer getrennt) und bis auf die Fronten hinter der Studiowand verbauen (Flush Mount). Schade um den Schleiflack, ich weiss ...

Dazu zwei Fragen, die mich beschäftigen:

1. Reichen die +-12db, um die Frequenzanhebung im Bassbereich zu kontrollieren (dazu kommt ggf. noch ein Helmholtzresonator)?
2. Wie warm werden die NuPros (Hinterlüftung ist natürlich geplant) - oder werden die bereits frei stehend heiß?

Beste Grüße

Shanake

Situation bei mir:
A-300 frei auf Wandhaltern, Abstand min. 25-30cm zu jeder Wand,
im Standby gerade mal unter lauwarm (vernachlässigbar),
im Betrieb deutlich wärmer, ohne jedoch unangenehm zu werden beim "Handauflegen an der Endstufe".
Müsste mir erstmal ein Thermometer zulegen...
Ich hätte keine Schwierigkeiten damit, die mit Hinterlüftung einzubauen!

Lass die Schallfronten jedoch nach vorne ein paar Zentimeter überstehen / Kantendispersionen!

Thema Bass:
Bei Einstellung Bass -1/-2dB sollte eine potenzielle Überhöhung deutlich reduziert werden;
hier eine Darstellung der Reglerfunktion:


Quelle

Vielen Dank,
auch für den Tipp bzgl. Kantendispersion - da werde ich mich mal einlesen. Jetzt muss ich nur noch abwägen, ob und wie die rückseitige Bassreflexöffnung (die dann ja durch den Wandeinbau nicht mehr akustisch "funktioniert") mir Probleme macht. Da gibt es in anderen Foren Meinungen von "spielt keine Rolle" bis zu "das geht gar nicht" - also wieder lesen, verstehen, entscheiden, planen. Noch eine Nachtschicht

Hast du den verlinkten Artikel gelesen?
Da steht die Antwort auf alle deine Fragen...
in der PDF einfach mal nach "BASSREFLEX" suchen (STRG+F)...

Ja- es geht was verloren: aus dem Bauch heraus geschätzt wird der Frequenzgang unter 60Hz beginnen abzufallen.
Aber die Technik von Nubert weiß das sicher genauer...

Sound & Recording hat geschrieben:Abbildung 1 zeigt noch drei weitere Kurven
aus Nahfeldmessungen in unmittelbarer
Nähe vor der Membran des Tieftöners und
vor dem Bassreflextunnel. Der Bassreflexresonator ist auf ca. 33 Hz abgestimmt; er hilft
somit ganz unten noch mal kräftig nach und
gibt der Box hier auch die entsprechende Pegelfestigkeit.
Dort, wo der Resonator arbeitet,
muss die Membran nur geringe Auslenkungen
vollziehen, womit die Belastung und Verzerrungen
des Treibers entsprechend reduziert
werden.