Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Den Nuberts A-200 sind relativ dünne Kabel beigepackt.
Ich möchte nun die Kabel austauschen.

Bisher liefen die Nuberts über USB am Computer und per SPDIF als Verbindung zwischen Master un Slave.

Jetzt meine Fragen:
Macht es Sinn, das relativ dünne Master/Slave Kabel gegen ein Markenprodukt auszutauschen?
Kann man Master und Slave auch per Toslink (Lichtleiterkabel) verbinden?

Hatte mir auch ein dickeres bestellt.
Edit: nat. für coax.
Kein Unterschied...

Nicht die Begriffe durcheinander bringen! S/PDIF Verbindung sind beide Varianten.
Es gibt Coaxkabel (elektrisch) und Toslink (lichtleiter) die für spdif genutzt werden können.
Soweit ich weiß geht für die Verbindung untereindander nur coax. Wenn es Dein Gewissen beruhigt nimm ein wertiges Kabel mit stabilen Steckern und doppelter Schirmung anstatt der Beilegstrippen (hab ich auch gemacht ). Ansonsten gibt es 100%ig woanders Verbesserungspotential.

Digitalkabel funktionieren oder eben auch nicht, dazwischen gibt es praktisch nichts. Solange also keibe Knackser oder Tonaussetzer bemerkbar sind besteht teschnisch gesehen kein Grund zum Tausch.
Die Master-Slave-Verbindung klappt nur mit Coax, es gibt ja keinen Toslink-Ausgang.

STM hat geschrieben:Digitalkabel funktionieren oder eben auch nicht, dazwischen gibt es praktisch nichts.

naja, so ganz stimmt das nicht - je nach HF-Eigenschaften und Abschirmung sind die am Ende messbaren Signale mehr oder weniger steilflankig, was die Jitter-Anfälligkeit steigert.

Das geht soweit, dass hohe Bandbreiten bei 192kHz nicht mehr so gut übertragen werden, wie bei noch 44,1kHz. Ein gutes Kabel sollte schon sein. Allerdings scheint mir das beigepackte so schlecht nicht zu sein.

Werde bei Gelegenheit mal testen, ob einen echten Unterschied macht, ob ich die Boxen als Master / Slave oder 2x Single ansteuere. (über S/PDIF verteilter).

Sodele, das Signal, dass aus dem Link rauskommt, sieht auf dem Oszilloskop gut aus, man kann aber schon nachmessen, wenn man mit Magnetik an das Verbindungkabel rangeht. Bei meinem Hi-Q-Kabel (Oelbach) ist das erwartungsgemäss erheblich weniger. So wie sich das darstellt, dürfte es auch mit problematischen Frequenzen schwer werden, das mitgelieferte Kabel nenneswert zu stören.

Für den normalen Gebrauch ist das voll ok. Auch im industriellen Umfeld macht sich da kaum jemand scheckig und achtet auf einen perfekten Audio-Pfad. Die Qualität hängt letzt sich auch von der Signalverarbeitung des Empfängers ab. Man kann Jitter ja auch grösstenteils wieder eliminieren.

Wer trotzdem Bedenken hat, sollte eben zusehen, dass das digitale Verbindungkabel nicht ausgerechnet neben einem Netzkabel oder einem anderen schlecht abgeschirmten digitalen Kabel oder einem Leistungskabel wie einer Zuleitung eines passiven Lautsprechers liegt, bzw lange parallel läuft.

Für die Zuleitung gilt natürlich dasselbe in noch höherem Maße, aber da hat es ja den optischen Pfad TOSLINK, den ich nunmehr seit 2min auch am Lappy am Laufen habe. Musste erst den ominösen 3,5er Klinke Apdater optisch suchen. Samplitude tutet nun erfolgreich optisch aus dem Rechner in 96kHz und hörbar in unsagbarer Qualität. Schon das Orchesterdemo ist genial.