Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Guten Abend liebe Nubert-Freunde,

ich habe mir mal wieder einen Floh ins Ohr gesetzt, der auf dem Plan basiert, eine Leinwand sowie Beamer als Erweiterung des Heimkinos anzuschaffen (hier nachzulesen). Über mehrere Gedankenschritte und Konstruktionen hinweg bin ich nun auf folgende Idee gekommen.

Ein Deckensegel (ich nenne es einfach mal so) wird an der Decke angebracht. Über diesem Deckensegel wird ein LED-Band angebracht, das per Deckenlampenanschluss mit Strom versorgt wird. Dieses wird mittels WiFi Controller ins Netzwerk (iOS Steuerung) eingebunden. In der Mitte des Deckensegels wird eine Aussparung für die Beamer-Halterung geschnitten.

Eigentlich dachte ich an eine MFD-Platte mit Klarlack/Hochglanz als reines Designelement. Nun habe ich aber einige Beispiele mit Absorbern gesehen, die als Deckensegel in ähnlicher Form fungieren.

Wieso wollte ich so etwas ursprünglich bauen? Weil der Beamer genau auf Position unserer Wohnzimmerlampe platziert werden müsste. So hätte ich den Beamer elegant platziert und die Lampe durch das Segel mit indirektem LED Licht ersetzt.

Nun schwirren mir folgende Gedanken im Kopf herum:

1) Spanplatte/MFD Platte mit Schaumstoff (Basotect) bekleben, Aussparung für Beamerhalterung vornehmen.
2) Spanplatte/MFD Platte mit Schaumstoff (Basotect) bekleben, mit Akustikstoff überziehen und Aussparung vornehmen.
3) Klarlackplatte als reines Designelement ohne akustische Funktion (Vermutlich sogar noch stärker reflektierend oder?).

4) Wie idealerweise aufhängen, so dass der Abstand zur Wand möglichst gering ist?
5) Wie dick sollten die Stoffe jeweils sein?

Und dabei noch folgende Fragen:

1) Ein Segel mit 100cm x 100cm oder gar 200cm x 200cm oder mehrere einzelne, z.b. 4 x 100cm x 100cm / 50cm x 50cm?
2) Woher am besten den Schaumstoff- sowie Akustikstoff beziehen?
3) Stimmt irgendwas bei meinen Gedankengängen nicht, so dass die Sinnigkeit fehlt?

Was haltet ihr von dem Gedanken?

Deckensegel sind stets segensreich. Die ideale Lösung sähe aber meiner Meinung nach so aus: Segel als Absorber, der Beamer ist unsichtbar zwischen Segel und Decke eingebaut. Projektorstrahl wird über einen im Segel eingelassenen kleinen Spiegel auf Projektionsfläche geleitet.

Der Spiegel fährt motorisch aus und, wenn der Projektor nicht in Betrieb ist, bündig ins Segel ein.

Das wäre mein Vorschlag für die allseitige Reduktion.

pølsevogn hat geschrieben:
Der Spiegel fährt motorisch aus und, wenn der Projektor nicht in Betrieb ist, bündig ins Segel ein.

Das wäre mein Vorschlag für die allseitige Reduktion.

klingt fair

Das klingt in der Tat interessant. Würde den Spiegelmotor an den Controller der Leinwand anschließen, würde dann beides simultan ausfahren.

Aber nun bitte den nötigen Ernst an den Tag legen.

Werde mich die Tage mal nach MDF oder Spanplatte umsehen 1qm, dann Basotects Platten bestellen, zwei Stück je 100x50x5cm und nebeneinander auf die Spanplatte kleben und mit Akustikstoff überziehen, diesen an der Rückwand an die Platte tackern. In der Mitte der Platte kommt dann die Bohrung für die Halterung. Habe ich noch irgendeinen Denkfehler im Konzept?

nö sieht gut aus

Werde das hier dokumentieren, wenn gewünscht.

klar, ist auf jeden fall (für mich spannend)

ähm aber einwas fällt mir noch auf...basotect hinter die platte?
dann wirkt es doch gar nicht, es muss vor die platte

Selbstverständlich hast du Recht. Hatte es oben falsch geschrieben. Das wäre in der Tat bescheuert.

jo, dachte mir schon, dass das ein verschreiber ist, aber du hattest ja um feedback gebeten