HDMI-Audio Extractor
Verfasst: Mi 7. Jan 2015, 16:54
Da mein Mini-DSP, um ordentlich zu funktionieren, auf XLR-Pegel angewiesen ist, betreibe ich seit einigen Monaten einen XDA-2 von Emotiva, der über XLR-Kabel symmetrisch mit meiner XSP-1-Vorstufe verbunden ist. Dass der XDA-2 zickt, habe ich im entsprechenden Faden ja schon erläutert.
Weil nun alle meine Quellgeräte digital am XDA-2 hängen, stand ich vor dem Problem, dass meine SACDs über Toslink bzw. Koax aus Kopierschutzgründen nicht abspielbar sind. Zufällig las ich dann irgendwo, dass der 751BD von Cambridge SACDs digital nur über HDMI ausgibt. Nach einigem Rumsuchen stieß ich im Netz auf dieses Kästchen, das ich dann auch bestellte:
LINK
Mit dem HDMI-1 des Cambridge verbunden, stellte sich auch gleich Ernüchterung ein: Die Anlage blieb stumm, auch diverse Einstellungen im Menü des Bluray-Players brachten nichts (dass man die Digitalausgabe auf LPCM stellen muss, war mir schon vorher klar). Aber der CA besitzt ja noch einen zweiten HDMI-Ausgang, und über diesen synchronisierte sich der XDA-2 auch brav mit den entsprechenden Abtastraten (88,2 kHz bei SACD). Und so konnte ich nun auch meine SACDs über XLR zur XSP-1 schicken.
Aber irgendetwas gefiel mir nicht. Ich hörte meine diversen Test-Titel durch, und je länger ich hörte, desto unzufriedener wurde ich. Die Bühne war zwar genauso breit wie vorher, aber die Mitte fehlte, Sänger hatten plötzlich keinen Bezug mehr zum Rest. In die Tiefe staffelte sich gar nichts mehr. Am schlimmsten fand ich den Bass, er kam mir viel leiser vor als vorher, bei den 32'-Pfeifen der Kölner Domorgel fehlte der Druck und irgendwie wirkte es so, als käme der Bass im Timing zu spät, auch Bassdrums knallten nicht mehr in die Magengrube. Zu allem Überfluss hörten sich die bisher klaren Höhen der NV14 irgendwie kratzig an.
Bestimmt bilde ich mir das alles nur ein, aber als ich das Toslink-Kabel wieder an den Cambridge anschloss, hatte ich auch wieder das Klangbild, das ich so liebe. Auch wenn ich bei SACDs wieder den analogen und bei höheren Lautstärken leicht rauschenden Umweg gehen muss.
Die 90,- Euro für das Kästchen verbuche ich als Lehrgeld, weil die Rücksendefrist leider schon vorbei ist.
Weil nun alle meine Quellgeräte digital am XDA-2 hängen, stand ich vor dem Problem, dass meine SACDs über Toslink bzw. Koax aus Kopierschutzgründen nicht abspielbar sind. Zufällig las ich dann irgendwo, dass der 751BD von Cambridge SACDs digital nur über HDMI ausgibt. Nach einigem Rumsuchen stieß ich im Netz auf dieses Kästchen, das ich dann auch bestellte:
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Mit dem HDMI-1 des Cambridge verbunden, stellte sich auch gleich Ernüchterung ein: Die Anlage blieb stumm, auch diverse Einstellungen im Menü des Bluray-Players brachten nichts (dass man die Digitalausgabe auf LPCM stellen muss, war mir schon vorher klar). Aber der CA besitzt ja noch einen zweiten HDMI-Ausgang, und über diesen synchronisierte sich der XDA-2 auch brav mit den entsprechenden Abtastraten (88,2 kHz bei SACD). Und so konnte ich nun auch meine SACDs über XLR zur XSP-1 schicken.
Aber irgendetwas gefiel mir nicht. Ich hörte meine diversen Test-Titel durch, und je länger ich hörte, desto unzufriedener wurde ich. Die Bühne war zwar genauso breit wie vorher, aber die Mitte fehlte, Sänger hatten plötzlich keinen Bezug mehr zum Rest. In die Tiefe staffelte sich gar nichts mehr. Am schlimmsten fand ich den Bass, er kam mir viel leiser vor als vorher, bei den 32'-Pfeifen der Kölner Domorgel fehlte der Druck und irgendwie wirkte es so, als käme der Bass im Timing zu spät, auch Bassdrums knallten nicht mehr in die Magengrube. Zu allem Überfluss hörten sich die bisher klaren Höhen der NV14 irgendwie kratzig an.
Bestimmt bilde ich mir das alles nur ein, aber als ich das Toslink-Kabel wieder an den Cambridge anschloss, hatte ich auch wieder das Klangbild, das ich so liebe. Auch wenn ich bei SACDs wieder den analogen und bei höheren Lautstärken leicht rauschenden Umweg gehen muss.
Die 90,- Euro für das Kästchen verbuche ich als Lehrgeld, weil die Rücksendefrist leider schon vorbei ist.