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AV Receiver als Vorverstärker
Verfasst: Fr 9. Jan 2015, 10:27
von Otmar
Hallo, Musik-Freunde!
Wir betreiben z.Z.:
Yamaha AV-Receiver RX-1020, als Vorverstärker (Rest einer Surroundanlage)
Cambridge Audio Azur 651 W, Endverstärker
NuLine 284 (Stereo)
Würde ein Austausch des AV-Receivers gegen
den Netzwerkplayer/Vorverstärker
Cambridge Magic 6 V2 einen „hörbaren“ Vorteil bringen?
Wir sind für jede Meinungsäußerung dankbar!
Mfg Otmar
Re: AV Receiver als Vorverstärker
Verfasst: Fr 9. Jan 2015, 10:33
von König Ralf I
Würde ein Austausch des AV-Receivers gegen
den Netzwerkplayer/Vorverstärker
Cambridge Magic 6 V2 einen „hörbaren“ Vorteil bringen?
Hallo,
da wir uns über solche Dinge (Verstärkerklang) oft genug gestritten haben.
Die einen sagen ja , die anderen nein.
Ich sage kann , muß aber nicht.
Grüße
Ralf
Re: AV Receiver als Vorverstärker
Verfasst: Fr 9. Jan 2015, 11:12
von joe.i.m
Abgesehen vom einen „hörbaren“ Vorteil würde ich aber durchaus mal schauen, was der Yamaha im Vorverstärkermodus verbraucht, Im Normalen Modus ist er ja mit 490 Watt Durchschnitt und 1190 Watt Spitze angegeben. Der Cambridge soll nur 30 Watt Spitzenverbrauch haben. Kleiner ist er auch und wenn der alles hat, was gewünscht wird würde ich es wagen.
Gruß joe
Re: AV Receiver als Vorverstärker
Verfasst: Fr 9. Jan 2015, 11:39
von Logan68
Gruesse,
AV Verstärker haben als Vorteil eine grössere Anschlussvielfalt und die Raumeinmessung. Klangaussagen sind so eine Sache....
Re: AV Receiver als Vorverstärker
Verfasst: Fr 9. Jan 2015, 11:56
von NuGuido79
Bin auch hin und hergerissen in dieser Frage. Klanglich habe ich einen kleinen Vorteil vernommen von einer guten Stereo Vorstufe im Vergleich zum AV-Receiver als Vorverstärker. Aber der AVR kann natürlich viel mehr und natürlich auch mit HDMI umgehen. Ein großer AVR gönnt sich auch viel Strom. Das habe ich mal ausgemessen. AVR im Leerlauf 85+ Watt und Vorstufe nur 30 Watt. Testweise mal im AVR die Endstufen richtig stillgelegt (Stromversorgung intern abgeklemmt) nur noch 35 Watt. Definitiv ein zu berücksichtigender Faktor. Auch der Platzfaktor denn die Reciever sind vergleichsweise riesig. Wenn der Rest der Anlage passt sehe ich kleine klangliche Vorteile beim Netzwerkplayer/Vorverstärker. Da hilft nur ausprobieren.
Re: AV Receiver als Vorverstärker
Verfasst: Fr 9. Jan 2015, 14:06
von Logan68
85W? vielleicht war mein Messgeraet ungeeignet bzw. kaputt....:
http://www.nubert-forum.de/nuforum/view ... lit=+strom
Re: AV Receiver als Vorverstärker
Verfasst: Fr 9. Jan 2015, 15:55
von Otmar
Vielen Dank, für die interessanten Informationen!
Man wünscht sich bestenfalls ein "einheitliches -Ja- oder -Nein-".
So ist halt die Leidenschaft, wenn es um "perfekte" Musikwiedergabe geht (im Rahmen des finanziell Machbaren).
Auch im fortgeschrittenen Alter bleibt man ein Lehrling.
NuGuido79
Ihre Konfiguration interessiert mich.
Wenn ich an "Stereo" denke - welches Gerät treibt als Vorverstärker den Rotel Endverstärker an?
LG an Alle
Otmar
Re: AV Receiver als Vorverstärker
Verfasst: Fr 9. Jan 2015, 17:50
von NuGuido79
Otmar hat geschrieben:
NuGuido79
Ihre Konfiguration interessiert mich.
Wenn ich an "Stereo" denke - welches Gerät treibt als Vorverstärker den Rotel Endverstärker an?
Hallo,
wie in meiner Signatur schon benannt und auch mit einem Bild in meiner Galerie hinterlegt, betreibe ich den relativ neuen Marantz HD-DAC1. Das Gerät, eigentlich beworben als Kopfhörerverstärker, gibt eine meiner Meinung nach eine sehr gute Vorstufe ab. Je nachdem welche Ansprüche man an die Anschlüsse stellt, denn es stehen halt fast nur digitale Eingänge zur Verfügung. Mir reicht das. Was mich nach wie vor begeistert ist der unglaublich saubere druckvolle Klang und das Gerät wenn man es anfässt und anschaut fühlt sich wirklich High End an. Die technischen Daten was Klirrfaktor etc. angeht sprechen für sich und sind auf dem Papier auch einem guten AVR überlegen, kann im Funktionsumfang natürlich bei weitem nicht mithalten. Ich überlege mittels ATM umschaltbar irgendwann die Stereovorstufe und den AVR als Mehrkanalvorstufe beide an der Rotel zu betreiben und damit beide "ketten" sauber zusammenzuführen.