Aufgabe der Rears bei Mehrkanalmusik?
Verfasst: Di 6. Jan 2004, 17:46
Hallo alle miteinander,
im Forum keimt hin und wieder die Diskussion auf, welche Aufgabe die Rears bei Mehrkanalmusik haben (sollten). Deshalb hab ich mal einen neuen Thread zu diesem Thema aufgemacht.
Ich bin der Meinung, dass die Rears vor allem Rauminformationen abbilden sollen. Das Einspielen von Instrumenten und Stimmen von hinten erscheint mir in den meisten Fällen nicht sinnvoll. Ich habe das auch schon mal an anderer Stelle begründet und will es nun noch einmal wiederholen:
Ich stelle mir unter entspanntem Musikhören immer noch eine Bühnensituation vor. Ich sitze entspannt im Raum und höre zu, wie sich jemand vor mir produziert.
Geräusche von hinten empfinde ich als emotionalen Streß. Und ich bin der Meinung, dass das ein normales Empfinden ist, das ich mir nicht abschneiden sollte. Nicht umsonst werden die Rears bei Filmen ja für Schockeffekte eingesetzt. Potentielle Angreifer, seien es nun Taschendiebe oder Tiger im Dschungel, springen nun mal am liebsten von hinten an. Ein unerwartetes Geräusch, eine unerwartete Stimme von hinten ist eine Gefahr, auf die Mensch mit Umdrehen und Verteidigen oder mit Flucht reagiert.
So stelle ich mir entspannten Musikgenuss nicht vor.
Das letzte Mal, dass ich in einem Konzert Musik von hinten erlebt habe, war bei Verdis Requiem, im "Tuba Mirum". Auch da ist Gänsehaut das Ziel des eingesetzten Mittels, die Posaune soll erschaudern lassen.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
im Forum keimt hin und wieder die Diskussion auf, welche Aufgabe die Rears bei Mehrkanalmusik haben (sollten). Deshalb hab ich mal einen neuen Thread zu diesem Thema aufgemacht.
Ich bin der Meinung, dass die Rears vor allem Rauminformationen abbilden sollen. Das Einspielen von Instrumenten und Stimmen von hinten erscheint mir in den meisten Fällen nicht sinnvoll. Ich habe das auch schon mal an anderer Stelle begründet und will es nun noch einmal wiederholen:
Ich stelle mir unter entspanntem Musikhören immer noch eine Bühnensituation vor. Ich sitze entspannt im Raum und höre zu, wie sich jemand vor mir produziert.
Geräusche von hinten empfinde ich als emotionalen Streß. Und ich bin der Meinung, dass das ein normales Empfinden ist, das ich mir nicht abschneiden sollte. Nicht umsonst werden die Rears bei Filmen ja für Schockeffekte eingesetzt. Potentielle Angreifer, seien es nun Taschendiebe oder Tiger im Dschungel, springen nun mal am liebsten von hinten an. Ein unerwartetes Geräusch, eine unerwartete Stimme von hinten ist eine Gefahr, auf die Mensch mit Umdrehen und Verteidigen oder mit Flucht reagiert.
So stelle ich mir entspannten Musikgenuss nicht vor.
Das letzte Mal, dass ich in einem Konzert Musik von hinten erlebt habe, war bei Verdis Requiem, im "Tuba Mirum". Auch da ist Gänsehaut das Ziel des eingesetzten Mittels, die Posaune soll erschaudern lassen.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt