Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Hallo!

Da ich in absehbarer Zeit Omas Wohnung renovieren werde, mache ich mir natürlich auch darüber Gedanken, wie ich bei Bodenarbeiten den unweigerlich nach unten strahlenden Schall minimieren und somit die Mitbewohner schonen kann. Ich habe hierzu im Forum leider nichts finden können, falls es so einen Thread schon gab/gibt, wäre ich über einen kurzen Link dankbar!

Wohnhaus Baujahr 1906/1907 oberes Stockwerk soll nach unten hin schallgedämmt werden, damit die Menschen darunter nicht ständig unter meinem Musikhören belästigt werden.
Ich möchte einen Holzdielenboden verlegen(schwimmend) darunter möchte ich, falls möglich etwas schalldämmendes verbauen, das aber noch finanzierbar ist.
Hat damit schon jemand Erfahrungen gemacht?!

Vielen lieben Dank!

Grüße und schönen Sonntag euch allen

Magnus

Für effektive Schalldämmung bräuchte man einen Raum-im-Raum, weil der Schall durch jegliches Baumaterial entweichen kann - gerade der Bass geht durch fast alles durch...

Hi, ich schließe mich Laurent an. Beim Bass wird es echt schwierig bis unmöglich. Falls du genug Platz in deiner Konstruktion hast, verwende Steinwolle bis alles "dicht" ist.

Joa, scheint so. Tante Google spuckt auch nichts wirklich gescheites dazu aus......
Danke euch trotzdem!

Late Metal hat geschrieben:Joa, scheint so. Tante Google spuckt auch nichts wirklich gescheites dazu aus......

Liegt einfach daran, dass sich Schall in einem Medium überall ausbreiten kann (zwar je nach Medium/Energie/Frequenz unterschiedlich gut/schnell) aber er kann es.

Gegen wummernde Bässe wird leider nichts helfen außer die Mitbewohner umzuquartieren - oder alternativ: Zur nächsten Party mit einzuladen

Habe aus dem Forum Raumakustiker ein Video von einem Kunden gesehen, der die Türe mit Verbundschaumstoff und Bitumenfolie bzw. Bitumenpappe gedämmt hat. Nach dem gleichen Prinzip kann man auch die Wände und die Decke dämmen. Eventuell bekommst Du das "Bassproblem" so ein wenig in den griff!? Video:

yami2014 hat geschrieben:Habe aus dem Forum Raumakustiker ein Video von einem Kunden gesehen, der die Türe mit Verbundschaumstoff und Bitumenfolie bzw. Bitumenpappe gedämmt hat. Nach dem gleichen Prinzip kann man auch die Wände und die Decke dämmen. Eventuell bekommst Du das "Bassproblem" so ein wenig in den griff!? Video:

Danke!
Schaue ich mir mal noch in Ruhe an

Den Bass wirst du damit auch nicht in den Griff bekommen.

Hier ist das Problem auch nochmal erklärt.

Hab letztes Jahr das Elternhaus meiner Frau auch renoviert. Baujahr ist aber 1962. Da die obere Wohnung, solang sie mein Sohn nicht nutzen kann, vermietet wird musste ich dementsprechend dämmen. Wenn es bei dir oben die Höhe zulässt würde ich dir zu einer komplettflächigen Schüttdämmung raten. Somit hast du schon mal eine riesige und großflächige Schallentkopplung. Darüber OSB Platten, darauf die Trittschalldämmung und dann der von dir gewünschte Dielenboden. Hab keinerlei Probleme mit Lärm, sei es von oben oder Belästigungen durch mich oder meiner Anlage. Die Nachbarn sind junge Leute die recht aktiv sind und auch noch ihre vollen Hörfähigkeiten besitzen. Ich muss aber anmerken das ich in der Wohnung unten in der ich wohne, die Decke ebenfalls gedämmt habe. 10 cm Rockwool und eine abgehängte Rigipsdecke. Da das mit der Schüttdämmung aber zu 100% passen muss um später auch einen ebenen, gleichmäßigen Boden zu erzielen, erfordert es sehr genaues arbeiten. Was aber mit handwerklichen Können nicht allzu schwierig sein dürfte.

WaldgeistWEN hat geschrieben:Hab letztes Jahr das Elternhaus meiner Frau auch renoviert. Baujahr ist aber 1962. Da die obere Wohnung, solang sie mein Sohn nicht nutzen kann, vermietet wird musste ich dementsprechend dämmen. Wenn es bei dir oben die Höhe zulässt würde ich dir zu einer komplettflächigen Schüttdämmung raten. Somit hast du schon mal eine riesige und großflächige Schallentkopplung. Darüber OSB Platten, darauf die Trittschalldämmung und dann der von dir gewünschte Dielenboden. Hab keinerlei Probleme mit Lärm, sei es von oben oder Belästigungen durch mich oder meiner Anlage. Die Nachbarn sind junge Leute die recht aktiv sind und auch noch ihre vollen Hörfähigkeiten besitzen. Ich muss aber anmerken das ich in der Wohnung unten in der ich wohne, die Decke ebenfalls gedämmt habe. 10 cm Rockwool und eine abgehängte Rigipsdecke. Da das mit der Schüttdämmung aber zu 100% passen muss um später auch einen ebenen, gleichmäßigen Boden zu erzielen, erfordert es sehr genaues arbeiten. Was aber mit handwerklichen Können nicht allzu schwierig sein dürfte.

Super, danke!
Also das mit ebenfalls von unten dämmen kam mir auch schon in den Sinn....
Hört sich gut an, werde ich im Kopf behalten!
Ich könnte aber auch einfach noch den Schreiner meines Vertrauens fragen, seiner Tochter hat er nämlich ein Tonstudio gebaut, somit sollte er sich mit Akkustik und Dämmung ja schon einmal auseinandergesetzt haben