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ATM vs Bass-Höhenregler
Verfasst: Sa 14. Nov 2015, 19:27
von Römer
Guten Abend,
ich nutze derzeit ein Paar nuvero 4 an einem Cambridge CXA80.
Vor dem Cambridge hatte ich einen NAD D7050, an dem ein AW-13 angeschlossen war.
Da ich ein ein kleines Lowboard für den Cambridge anschaffen musste, hatte ich den Sub erstmal weggelassen.
Das gefällt mir klanglich wesentlich besser. Der Sub ist mir optisch und akustisch irgendwie zu fett.
Allerdings hätte ich gern etwas mehr (Tief-) Bass. Muss nicht viel sein.
Mir ist das ATM-4 für die Veros eingefallen. Dabei frage ich mich, welche Vorteile das Modul gegenüber den Bass- und Höhenreglern des Verstärkers hat.
Erhalte ich mit dem ATM weiteren, tieferen Frequenzen oder wird der Bass/Höhenbereich nur besser regelbar?
ODer sollte ich besser nach der nuvero 60 umschauen?
Re: ATM vs Bass-Höhenregler
Verfasst: Sa 14. Nov 2015, 19:34
von kdr
Das ATM wird aus der 4 eine Standbox machen wenn du den Bassregler aufdrehst
Benutz auch mal die suchfunktion , da solltest du so einiges finden was dein Herz höher schlagen lässt .
Re: ATM vs Bass-Höhenregler
Verfasst: Sa 14. Nov 2015, 19:42
von Dr. Bop
Römer hat geschrieben:Mir ist das ATM-4 für die Veros eingefallen. Dabei frage ich mich, welche Vorteile das Modul gegenüber den Bass- und Höhenreglern des Verstärkers hat.
Erhalte ich mit dem ATM weiteren, tieferen Frequenzen oder wird der Bass/Höhenbereich nur besser regelbar?
Schau mal in
"Technik satt" nach.
Auf Seite 47 wird das ganz anschaulich beschrieben.
Re: ATM vs Bass-Höhenregler
Verfasst: Mo 16. Nov 2015, 20:09
von uniomystica
Ich habe die Nubox381 und das zugehörige ATM. Bei entsprechender Musik ist das aktivierte Modul sehr deutlich bemerkbar im Vergleich. Das ist fast immer positiv, bei manchem Musikmaterial ist's mir auch zuviel. Die 381er sind auch so schon bassmäßig ganz ordentlich.
Vereinfacht lässt sich vielleicht sagen, dass das Modul eben exakt auf die jeweilige Box abgestimmt ist, um so das Maximum an Basspotenz auch hörbar darzustellen. Die Bassanhebung am Verstärker ist dagegen breitbandiger und u.U. als Aufdickung hörbar.
In der Praxis muss das aber gar nicht weiter auffallen. Wenn ich hier bei mir das Modul abschalte und den Bassregler auf +1,5 (von maximal 5) stelle, habe ich im Prinzip annähernd den gleichen Effekt wie mit Modul (das ich im Bassbereich so auf 10 Uhr stehen habe (12 Uhr wäre voll linearisiert und 8 Uhr wäre "off", über 12 Uhr wäre dann ein aufgedickter Bass).
Trotzdem schön so ein Modul zu haben. Es ist aber (für mich) kein Muss.
Re: ATM vs Bass-Höhenregler
Verfasst: Mo 16. Nov 2015, 20:25
von palefin
hm, bei meine Vollverst. Onkyo 9070 steht in der BDA
"Klangregelung-Eigenschaften
±10 dB, 80 Hz (BASS)
±10 dB, 10 kHz (TREBLE)"
Im Gegensatz dazu die Funktion des ATM aus einer PDF allgemein eines ATM:
"Dass ein ATM Modul den Bassbereich noch ein ganzes Stück nach unten erweitert, hat weniger mit Zauberei als mit angewandter Physik zu tun. So sind alle ATM Module exakt auf ein bestimmtes Boxenmodell abgestimmt. Das heißt, dass jedes ATM Modul den Frequenzgangverlauf „seiner” Box ganz genau „kennt“. Wenn ein Lautsprecher – begrenzt durch sein Gehäusevolumen – beispielsweise den (recht tiefen) Bass bei 45 Hertz um 6 dB leiser wiedergibt als höhere Bassfrequenzen, signalisiert das ATM Modul dem angeschlossenen Verstärker, in diesem Bereich so viel mehr Leistung zur Verfügung zu stellen, bis der Pegelabfall kompensiert ist. Auf diese Weise verschiebt sich zum Beispiel die untere Grenzfrequenz eines Kompaktlautsprechers wie z. B. der nuLine 32 von 68 auf 42 Hertz (-3 dB), während es der vergleichsweise kleine Standlautsprecher nuLine 82 mit Hilfe des ATM Moduls sogar auf 29 Hertz (-3 dB) bringt. Das sind Werte, die für die jeweiligen Volumenklassen ohne Vergleich dastehen! ..."
Re: ATM vs Bass-Höhenregler
Verfasst: Mo 16. Nov 2015, 20:36
von Langerr1
Und nicht den RUMPELFILTER vergessen. Dieser entlastet schon enorm....
Re: ATM vs Bass-Höhenregler
Verfasst: Di 17. Nov 2015, 00:46
von Mysterion
Die Eingriffe vom Verstärker sind in jedem Fall nur punktuell, was "palefin" schon sehr gut erklärt hat, abgesehen von den Shelving-Filtern bspw. der CA Geräte. Diese berücksichtigen allerdings nicht den "Bedarf" des Lautsprechers um ihn linear zu erweitern.
Nicht zu vergessen ist auch der enorme Leistungshunger im Bereich des erweiterten Frequenzgangs!