Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Servus zusammen und noch ein gsunds Neues

irgendwie wollen mir die nuBoxen 683 nicht so richtig gefallen. Die Höhen und Mitten spielen glasklar, selbst bei ohrenbetäubenden Lautstärken, sind nicht einmal ansatzweise Verzerrungen zu vernehmen. Absolut genialer Klang.
Allerdings fehlt dazu im Verhältnis der Bass. Vorallem bei spontanen angeschlagenen Bässen wirken diese einfach nur mikrig, sehr dünn und stören das Klangerlebnis erheblich. Genauso fehlt meiner Meinung nach der Tiefgang. Rocklieder hören sich dank des Klanges sehr gut an, die Bassschläge kommen aber kaum zu Geltung. Geht die Musik testweise eher in die elektronische Richtung, ist es fast schon grauenhaft.
Beworben werden ja die Boxen mit Verbindung des ATM's, das diese fast in Tieftonbereich eines Subwoofers gehen und ordentlich Druck abgeben.

Anfangs wurden die Boxen durch einen in die Jahre gekommenen 45 Watt Verstärker angetrieben. Aufgrund der obrigen Beschreibung folgte darauf hin direkt der NAD C 375BEE. Es ergab dadurch eine leichte Verbesserung, der Bass spielte schon etwas kräftiger, nur immernoch weit davon entfernt was ich erwartet habe. Darauf folgte noch das ATM für die 683er. Dieses bewirkte nach meinem Empfinden keinerlei Verbesserung.

Aufgestellt waren die Boxen zuerst in einem ca. 13qm kleines Zimmer. Da dieser Raum kaum Möglichkeiten des Umstellens bot, kamen die Boxen in den Keller.
Ein Rechteckiger Raum mit 30qm. Aufteilung ca. 6,7m x 4,5m. Dort sämtliche seitliche und frontale Abstände der Nubis ausprobiert, genauso die Sitzposition.
Bewirkt haben sämtliche Aufstellungen, entweder so gut wie kein Bass, oder eben dieser viel zu dünne Bass.

Angeschlossen sind die Gerätschaften wie folgt.
- PC über Klinke auf Chinch (hochwertiges Kabel) in den "Tuner"-Eingang des NADs. (Bis jetzt habe ich noch kein DAC-Modul für den NAD, vlt. in naher Zukunft um die Gerätschaft über den optischen Toslink zu verbinden).
- "PreOut2" des NADs in den "In" des ATMs.
- "Out" des ATMs in den "Main In" des NADs.

Stellungen:
nuBox 683: Bass angehoben, Höhen auf Linear. (Kabel 2,5mm²)
NAD: Bass leicht angehoben. Treble leicht abgesetzt.
ATM: Bass angehoben. Höhen/Mid auf Linear.

Audioformate zum testen allesamt FLAC.


Habe ich zu hohe Erwartungen an den Boxen, oder trübt hier wirklich etwas am Klangbild, was ich übersehe?
Vielleicht hat ja jemand eine Idee, würde mich über jegliche Antwort freuen.

freundliche Grüße

Brücken ausgebaut und Kabel nur oben angeschlossen?

Die Brücken an den Boxen sind montiert. Die Plastikdeckung ist ebenfalls noch drauf.
Angeschlossen sind die Boxen auf dem unterem Anschluss

Vom Verstärker gehen die Kabel auschließlich von der "Speaker A-Reihe" zu den Boxen.

Würde es Sinn machen noch ein zusätzliches Kabel von der "Speaker B-Reihe" zu den Boxen zu legen und die oberen Anschlüsse mit anzustecken?
Würde dies Leistungstechnisch/Klangtechnisch einen Unterschied machen?
Falls das überhaupt technisch möglich ist (4 ohm Boxen)?

nanuBotox hat geschrieben:Würde es Sinn machen noch ein zusätzliches Kabel von der "Speaker B-Reihe" zu den Boxen zu legen und die oberen Anschlüsse mit anzustecken?

Wenn die Brücken drin sind, nicht.

nanuBotox hat geschrieben:Die Brücken an den Boxen sind montiert. Die Plastikdeckung ist ebenfalls noch drauf.
Angeschlossen sind die Boxen auf dem unterem Anschluss

Vom Verstärker gehen die Kabel auschließlich von der "Speaker A-Reihe" zu den Boxen.

Würde es Sinn machen noch ein zusätzliches Kabel von der "Speaker B-Reihe" zu den Boxen zu legen und die oberen Anschlüsse mit anzustecken?
Würde dies Leistungstechnisch/Klangtechnisch einen Unterschied machen?
Falls das überhaupt technisch möglich ist (4 ohm Boxen)?

Die Plastikabdeckungen solltest Du unbedingt abziehen. Auch wenn Du vielleicht Bananenstecker verwendest, verhindern sie doch das kontaktsichere Verschrauben der Brücken.

Die Lautsprecher funktionieren bereits mit konventioneller Verkabelung sehr gut, d.h. die "Speaker A" Anschlüsse führen zu jeweils einem Pol am Anschlussterminal pro Box. Die Möglichkeit die Boxen mehrfach mit dem Verstärker zu verbinden (Bi-Wiring bzw. Bi-Amping, Achtung da gibt es einen gewaltigen Unterschied!!) führt zu keiner klanglichen Verbesserung. Es handelt sich eher um ein ästhetisches Merkmal, das aufgrund der großen Präsenz übernommen wurde.

nanuBotox hat geschrieben:......, kamen die Boxen in den Keller.
Ein Rechteckiger Raum mit 30qm. Aufteilung ca. 6,7m x 4,5m. Dort sämtliche seitliche und frontale Abstände der Nubis ausprobiert, genauso die Sitzposition.
Bewirkt haben sämtliche Aufstellungen, entweder so gut wie kein Bass, oder eben dieser viel zu dünne Bass.

Mach ma Fotos und gib nähere Infos zu dem Raum (Wände, Decken, Boden, etc).

Okay, danke schonmal.
Werd ich morgen einstellen.

Hallo,

in 99% der Fälle bei "zu wenig Bass" liegt´s an der falschen Platzierung der Boxen und/oder des Hörplatzes.
Erzählen wir jeden Tag und wird genauso oft ignoriert.
Das die Aufstellung nicht gut gewählt wurde , merkt man z.B. sofort wenn man durch den Raum geht und der Bass/(das Klangbild insgesamt) überall (selbst im Nahbereich des Hörplatzes) (deutlich) anders ist.

Zum Aufstellen natürlich erst einmal alles auf neutral einstellen.

Ach ja , ist der Raum zufällig kahl eingerichtet ?

Grüße
Ralf

Entschuldige die Frage, aber manchmal liegt es an den einfachsten Sachen..

Die Polarität der Kabel hast du genau geprüft?

Hallo nanubotox,

erstmal ein herzliches WILLKOMMEN im nuForum .

Nicht gleich verzagen .

Nur noch mal zu meinem Verständnis: Du hattest die NB 683 in einem 13 qm Raum und auch da war Dir der Bass zu dünn?

Darf ich fragen, welche LS Du bisher gehört hast?

bis dann