nuPro A-500 (vs. nuVero 3)
Verfasst: Mo 15. Feb 2016, 06:59
nach langer entscheidungsfindung durfte nun die a-500 bei mir zu hause antreten. beweisen muss sie sich in meiner zweitanlage gegen die nuvero 3. zugegeben sicher nicht ein ganz fairer vergleich auf augenhöhe, insbesondere was den bassbereich angeht. hier ist die 3’er auf dem papier deutlich unterlegen. aber so sind nun mal die bedingungen. Die 3’er sind klasse lautsprecher, die mir bisher viel spass gemacht haben und auch in keinster weise schlecht sind oder jetzt schlechter werden. für den einsatzzweck waren und sind sie ideal. also warum überhaupt was neues? dazu fällt mir nur der mann im ohr ein.
zur erwartungshaltung vorab sei gesagt: es ist kein muss für mich neue lautsprecher zu haben. daher gehe ich „subjektiv“ ergebnisoffen an die sache ran. zumal nach dem test der 30 vs. 60 in sg die 60 nicht wie erwartet so deutlich absetzten konnte. beim nuday dann doch die überraschung, dass die 60 vs. der 500’er auch kein so großen abstand hatte bzw. je nach lied der ein oder andere lautsprecher die nase vorn hatte. Deswegen hat es dann doch die 500’er als favorit geschafft. Viele hier, so wie ich auch, hatten ja auf die 60 spekuliert. aber wie so oft zahlt es sich aus, erst mal die entwicklung am markt was abzuwarten ….
aufbau und inbetriebnahme:
wie nicht anders zu erwarten perfekte und sichere verpackung. aufbau alleine gestaltet sich etwas als fummelarbeit wenn es darum geht, den sockel zu montieren. daher bietet es sich an dies zu zweit zu erledigen. dann geht dies aber auch ohne probleme.
anschluss (verkabelung) ist ruckzuck erledigt und schon steht dem musikhörren auch nichts mehr im weg.
testaufbau:
kette eins: t-4070/c-7070 digital an a-9050 zu nuvero 3
kette zwei: t-4070/c-7070 digital an nupro a-500
die onkyo’s jeweils zwei digitalausgänge. meiner meinung nach zu vernachlässigen ist der überkreuzwechsel von optisch und coax in den einzelnen ketten.
lautstärkepegel wurde eingepegelt (sicherlich nicht 100%tig, aber für mich keine lautstärkeunterschiede mehr wahrnehmbar). klangwaage der nupro auf 0, beim a-9050 auf direkt.
beide signalketten laufen somit die ganze zeit. durch die mute-funktion kann dann ganz einfach zwischen den beiden ketten gewechselt werden. so wie es auch auf dem nuday in stuttgart gehandelt wurde. funktioniert perfekt, da ein lautsprecherumschalter nicht eingesetzt werden kann (bis auf die ab und an etwas träge reagierende fernbedienung der nupro – siehe auch weiter unten).
variante eins: zuspielung über cd (c-7070) bzw. mp3-files (t-4070) sowie radio dab+
variante zwei: zuspielung via pc (mediaplayer) und tablet über airlino (gem. „vorgabe“ der nsf anschluss digital an die nupro und mangels zweitem digitalem ausgang analog an den a-9050).
wohl dem, der noch so viel alte und vor allem auch lange kabel (3 bzw. 5 meter) hat …
testmusik:
natural bass cd von stereoplay (1812 finale mit den berühmten kanonenschlägen)
klassiker der highend/nuday-vorführungen mit den stückn fat cry, trycycle, no sancutary, show the place …
adele, dion, sandé für frauenstimmen
dire straits und mark knopfler dürfen natürlich nicht fehlen
miller, bona, mitchell, psp aus der jazzecke
coldplay, unheilig und weiterer diverser mainstream
dvorak (aus der neuen welt, 4. satz), smetana (die moldau) und beethoven (nr. 9) um die klassische seite abzudecken
von martin kamen dann noch zur unterstützung weitere stücke online hinzu. an dieser stelle nochmals danke!
also alles in allem eine bunte mischung.
nuvero 3:
wie erwartet klanglich souverän, saubere darstellung der mitten und höhen, bass ist ausreichend. klingt nur bei hohen pegeln angestrengt.
nupro a-500:
wie schon zu erwarten spielt der lautsprecher sehr direkt, klar, spontan. die samtigkeit einer vero lässt die nupro gänzlich weg. das deckt sich auch mit den von mir am nuday gemachten erfahrungen. im abgleich zur nuvero 3 kommt dies doch sehr deutlich zum tragen (noch deutlicher als zur 60’ger). stimmen und auch die einzelnen instrumente werden durch die nupro klarer abgebildet. bei der nv3 ist das schon vorhanden, im direkten vergleich hingegen wirkte das bei der v3 alles näher zusammen, gepresster ist vielleicht der passendener ausdruck. den vielzierten „vorhang“ kann man hier bemühen. bühnenbreite und staffelung , gerade bei klassischer musik, hat mir persönlicher bei der 500 besser gefallen. die 60’ger im vergleich hierzu war der 500’er überlegen. bei lauten pegeln wie zum beispiel psp (phillips-saisse-palladino): mancala lässt die 500 es richtig krachen. der bass kommt trocken und knallhart daher. man meint hier mitten im geschehen zu stehen, ob der pegel aber nie die ortung zu verlieren. von der auslegung her ist die nuvero eher die denzentere und etwas feinere. Die charakteristika der 500’er ist auf -trotz monitor- mächtig viel spass ausgelegt. Die leistung der verstärker reichen für meine belange (zimmer um die 12 qm) vollkommen aus. rauschen oder sonstige störende nebengeräusche sind mir nicht aufgefallen.
nachteilig sind mir drei dinge aufgefallen: die fernbedienung könnte mit druckpunkt und ansprechverhalten besser/schneller sein. gerade beim testen und dem vielen umschalten war es doch etwas nervig. des weiteren die doch vielen notwendigen kabel hin zum lautsprecher. Ebenso die kontaktstabilität des optischen kabels könnte meiner meinung nach besser sein.
hab gestern nur die nupro gehört, kann man auch längere zeit unangestrengt hören. ohne probleme oder nervende ermüdungserscheinungen. hatte da am nuday so meine leichten zweifel. aber es geht!
fazit:
entscheidung steht zu 99% nach dem intensiven wochenende fest. verpackt werden die a-500 nicht mehr. wie geht es dann weiter? der t-4070 bleibt erstmal, der c-7070 und a-9050 werden verkauft. die nuvero 3 darf sich meine tochter mal anhören, wenn’s gefällt kommen sie zu ihr, die stative wandern ins wohnzimmer und ersetzen dort das bs-750 (alu und klarglas). die jetztigen werden verkauft. nachdem nicht mehr bei nubert verfügbar hoffe ich mal auf rege nachfrage.
betonen möchte ich aber, dass die nuvero 3 keinenfalls eine schlechte box ist. im gegenteil. für ihre größe absolut klasse, was sie zu leisten vermag. sie hat hier nur konzeptbedingt verloren, wenn man das so überhaut sagen kann.
falls Interesse besteht, hier noch ein paar wenige Informationen zum airlino:
LinTech AirLino
und zum schluss noch wie gewünscht ein paar (laienhafte) bilder:
zur erwartungshaltung vorab sei gesagt: es ist kein muss für mich neue lautsprecher zu haben. daher gehe ich „subjektiv“ ergebnisoffen an die sache ran. zumal nach dem test der 30 vs. 60 in sg die 60 nicht wie erwartet so deutlich absetzten konnte. beim nuday dann doch die überraschung, dass die 60 vs. der 500’er auch kein so großen abstand hatte bzw. je nach lied der ein oder andere lautsprecher die nase vorn hatte. Deswegen hat es dann doch die 500’er als favorit geschafft. Viele hier, so wie ich auch, hatten ja auf die 60 spekuliert. aber wie so oft zahlt es sich aus, erst mal die entwicklung am markt was abzuwarten ….
aufbau und inbetriebnahme:
wie nicht anders zu erwarten perfekte und sichere verpackung. aufbau alleine gestaltet sich etwas als fummelarbeit wenn es darum geht, den sockel zu montieren. daher bietet es sich an dies zu zweit zu erledigen. dann geht dies aber auch ohne probleme.
anschluss (verkabelung) ist ruckzuck erledigt und schon steht dem musikhörren auch nichts mehr im weg.
testaufbau:
kette eins: t-4070/c-7070 digital an a-9050 zu nuvero 3
kette zwei: t-4070/c-7070 digital an nupro a-500
die onkyo’s jeweils zwei digitalausgänge. meiner meinung nach zu vernachlässigen ist der überkreuzwechsel von optisch und coax in den einzelnen ketten.
lautstärkepegel wurde eingepegelt (sicherlich nicht 100%tig, aber für mich keine lautstärkeunterschiede mehr wahrnehmbar). klangwaage der nupro auf 0, beim a-9050 auf direkt.
beide signalketten laufen somit die ganze zeit. durch die mute-funktion kann dann ganz einfach zwischen den beiden ketten gewechselt werden. so wie es auch auf dem nuday in stuttgart gehandelt wurde. funktioniert perfekt, da ein lautsprecherumschalter nicht eingesetzt werden kann (bis auf die ab und an etwas träge reagierende fernbedienung der nupro – siehe auch weiter unten).
variante eins: zuspielung über cd (c-7070) bzw. mp3-files (t-4070) sowie radio dab+
variante zwei: zuspielung via pc (mediaplayer) und tablet über airlino (gem. „vorgabe“ der nsf anschluss digital an die nupro und mangels zweitem digitalem ausgang analog an den a-9050).
wohl dem, der noch so viel alte und vor allem auch lange kabel (3 bzw. 5 meter) hat …
testmusik:
natural bass cd von stereoplay (1812 finale mit den berühmten kanonenschlägen)
klassiker der highend/nuday-vorführungen mit den stückn fat cry, trycycle, no sancutary, show the place …
adele, dion, sandé für frauenstimmen
dire straits und mark knopfler dürfen natürlich nicht fehlen
miller, bona, mitchell, psp aus der jazzecke
coldplay, unheilig und weiterer diverser mainstream
dvorak (aus der neuen welt, 4. satz), smetana (die moldau) und beethoven (nr. 9) um die klassische seite abzudecken
von martin kamen dann noch zur unterstützung weitere stücke online hinzu. an dieser stelle nochmals danke!
also alles in allem eine bunte mischung.
nuvero 3:
wie erwartet klanglich souverän, saubere darstellung der mitten und höhen, bass ist ausreichend. klingt nur bei hohen pegeln angestrengt.
nupro a-500:
wie schon zu erwarten spielt der lautsprecher sehr direkt, klar, spontan. die samtigkeit einer vero lässt die nupro gänzlich weg. das deckt sich auch mit den von mir am nuday gemachten erfahrungen. im abgleich zur nuvero 3 kommt dies doch sehr deutlich zum tragen (noch deutlicher als zur 60’ger). stimmen und auch die einzelnen instrumente werden durch die nupro klarer abgebildet. bei der nv3 ist das schon vorhanden, im direkten vergleich hingegen wirkte das bei der v3 alles näher zusammen, gepresster ist vielleicht der passendener ausdruck. den vielzierten „vorhang“ kann man hier bemühen. bühnenbreite und staffelung , gerade bei klassischer musik, hat mir persönlicher bei der 500 besser gefallen. die 60’ger im vergleich hierzu war der 500’er überlegen. bei lauten pegeln wie zum beispiel psp (phillips-saisse-palladino): mancala lässt die 500 es richtig krachen. der bass kommt trocken und knallhart daher. man meint hier mitten im geschehen zu stehen, ob der pegel aber nie die ortung zu verlieren. von der auslegung her ist die nuvero eher die denzentere und etwas feinere. Die charakteristika der 500’er ist auf -trotz monitor- mächtig viel spass ausgelegt. Die leistung der verstärker reichen für meine belange (zimmer um die 12 qm) vollkommen aus. rauschen oder sonstige störende nebengeräusche sind mir nicht aufgefallen.
nachteilig sind mir drei dinge aufgefallen: die fernbedienung könnte mit druckpunkt und ansprechverhalten besser/schneller sein. gerade beim testen und dem vielen umschalten war es doch etwas nervig. des weiteren die doch vielen notwendigen kabel hin zum lautsprecher. Ebenso die kontaktstabilität des optischen kabels könnte meiner meinung nach besser sein.
hab gestern nur die nupro gehört, kann man auch längere zeit unangestrengt hören. ohne probleme oder nervende ermüdungserscheinungen. hatte da am nuday so meine leichten zweifel. aber es geht!
fazit:
entscheidung steht zu 99% nach dem intensiven wochenende fest. verpackt werden die a-500 nicht mehr. wie geht es dann weiter? der t-4070 bleibt erstmal, der c-7070 und a-9050 werden verkauft. die nuvero 3 darf sich meine tochter mal anhören, wenn’s gefällt kommen sie zu ihr, die stative wandern ins wohnzimmer und ersetzen dort das bs-750 (alu und klarglas). die jetztigen werden verkauft. nachdem nicht mehr bei nubert verfügbar hoffe ich mal auf rege nachfrage.
betonen möchte ich aber, dass die nuvero 3 keinenfalls eine schlechte box ist. im gegenteil. für ihre größe absolut klasse, was sie zu leisten vermag. sie hat hier nur konzeptbedingt verloren, wenn man das so überhaut sagen kann.
falls Interesse besteht, hier noch ein paar wenige Informationen zum airlino:
LinTech AirLino
und zum schluss noch wie gewünscht ein paar (laienhafte) bilder:
- linke seite
- rechte seite
- totale
- kabelsalat
- zuspieler
sind doch gut und man bekommt einen ausreichenden Eindruck 
