Seite 1 von 2
nuPower Analogendstufe - ein Rückschritt (oder nicht ?)
Verfasst: Fr 18. Mär 2016, 21:45
von kingkosi
..hatte sich vielleicht noch jemand gewundert, daß die Kombi nuControl und nuPower nicht direkt digital verbunden werden (..können..) ? Immerhin kann man jetzt aber wohl die neue Analogendstufe anschließen..was mit Sicherheit auch nicht schlecht ist..
Denn nach meiner Erfahrung mit der Nu Combi im Vergleich mit großvolumigen analogen Vollverstärkern/Vor-End Kombis der "mehrfach-teuer Klasse" ( getestet: Roksan Platinum PR 15B / STA 1308 und mal "nur so" mit einem LUA Sinfonia GS) gibt es doch noch etwas Luft nach oben .
In der Kürze: Interessanterweise war es hauptsächlich der Bassbereich, der mir analog noch durchsetzungsfähiger erschien..(An ME Geithain 160 und Canton Reference 9.2) Speziell die Mitten waren aber über die Nuberts, zusammen mit der gesamten Detailfülle, schon ein Hochgenuss und erzeugten eine sehr entspannende Klangbühne, die man mit einer angenehmen Distanz erleben konnte. Die beiden o.g. Geräte waren da eine Spur "fordernder" hinsichtlich der Aufmerksamkeit...
Ich in schon ziemlich gespannt, wie das mögliche Familienduell ausgehen wird... (..und erst die Erklärungen aus dem Hause Nubert..)
Re: nuPower Analogendstufe - ein Rückschritt (oder nicht ?)
Verfasst: Fr 18. Mär 2016, 23:10
von acky
wenn du hier alle 5 Jahre reinschaust, hat Nubert wohl schon was Neues
Re: nuPower Analogendstufe - ein Rückschritt (oder nicht ?)
Verfasst: Sa 19. Mär 2016, 07:34
von rudijopp
Moin Moin,
kingkosi hat geschrieben:...hatte sich vielleicht noch jemand gewundert...
Ja, ich, über den extra Thread (wo es doch schon einen nuPowerA-Thread gibt)
Gruß vom Rudi
Re: nuPower Analogendstufe - ein Rückschritt (oder nicht ?)
Verfasst: Sa 19. Mär 2016, 10:40
von Sencer
Oh, ich hatte Musik immer dem Kulturbereich zugeordnet wo man sich an Vielfältigkeit erfreut.
Aber anscheinend ist es eher ein wettkampforientierter Leistungssport wo es einen Gewinner gibt, und per Definition alle anderen Verlierer sind.
In dem Fall erkläre ich Aktivtechnik zum Gewinner, und damit alle separaten Vorverstärker, Endstufen und passiven Lautsprecher per Definition zu Rückschrittigen Verlierern. Sorry.
Re: nuPower Analogendstufe - ein Rückschritt (oder nicht ?)
Verfasst: Sa 19. Mär 2016, 12:59
von Zweck0r
Wenn der Verstärker außerhalb der Garantiezeit ausfällt, wird die Passivtechnik zum Gewinner
Re: nuPower Analogendstufe - ein Rückschritt (oder nicht ?)
Verfasst: Mi 23. Mär 2016, 09:35
von kingkosi
..ich wusste gar nicht,daß hierim Forum die Kunst der leisen Ironie noch am Leben gehalten wird...Vielen Dank für diese Erkenntnis !..Ich werde keinen weiteren Beitrag mehr schreiben, da ich der geballten Erfahrung der Nubertianer wohl nicht gewachsen bin...da muß ich wohl noch mal 40 Jahre weiter meinem Hobby frönen...und leider die Insel der alleingültigen Wahrheit verlassen...In diesem Sinne: Alles Gute und Danke für den Rest !
P.S.: Das finde ich zwar schade, weil ich es bis jetzt nicht glauben wollte, daß man hier ganz gerne mal "verbissen" wird (ruhig mal in andere Foren schauen), wenn hier gewisse Glaubensgrundsätze mal hinterfragt werden. Aber man lernt nie aus...
Re: nuPower Analogendstufe - ein Rückschritt (oder nicht ?)
Verfasst: Mi 23. Mär 2016, 10:04
von Ren Nakamura
kingkosi hat geschrieben: Das finde ich zwar schade, weil ich es bis jetzt nicht glauben wollte, daß man hier ganz gerne mal "verbissen" wird (ruhig mal in andere Foren schauen), wenn hier gewisse Glaubensgrundsätze mal hinterfragt werden. Aber man lernt nie aus...
Da muss ich Dir recht geben. Nicht Nubert Fans haben es hier sehr schwer. Ist ja auch ein reines Nubert Forum da wird alles Andere was nicht mit Nubert zu tun hat zerrissen.
Einige User sind da ganz provokant.
Ich konnte mir auch nie im Leben vorstellen Lautsprecher von Nubert zu besitzen. Für mich sind die Lautsprecher nicht die besten wohl aber "die Bezahlbaren für das was Sie Leisten".
Re: nuPower Analogendstufe - ein Rückschritt (oder nicht ?)
Verfasst: Mi 23. Mär 2016, 10:59
von DukeNukem
kingkosi hat geschrieben:..hatte sich vielleicht noch jemand gewundert, daß die Kombi nuControl und nuPower nicht direkt digital verbunden werden (..können..) ? Immerhin kann man jetzt aber wohl die neue Analogendstufe anschließen..was mit Sicherheit auch nicht schlecht ist..
Denn nach meiner Erfahrung mit der Nu Combi im Vergleich mit großvolumigen analogen Vollverstärkern/Vor-End Kombis der "mehrfach-teuer Klasse" ( getestet: Roksan Platinum PR 15B / STA 1308 und mal "nur so" mit einem LUA Sinfonia GS) gibt es doch noch etwas Luft nach oben .
In der Kürze: Interessanterweise war es hauptsächlich der Bassbereich, der mir analog noch durchsetzungsfähiger erschien..(An ME Geithain 160 und Canton Reference 9.2) Speziell die Mitten waren aber über die Nuberts, zusammen mit der gesamten Detailfülle, schon ein Hochgenuss und erzeugten eine sehr entspannende Klangbühne, die man mit einer angenehmen Distanz erleben konnte. Die beiden o.g. Geräte waren da eine Spur "fordernder" hinsichtlich der Aufmerksamkeit...
Ich in schon ziemlich gespannt, wie das mögliche Familienduell ausgehen wird... (..und erst die Erklärungen aus dem Hause Nubert..)
http://www.nubert.de/downloads/intervie ... upower.pdf
F: Könnte man nicht einfach einen geregelten Digitalausgang bereitstellen?
Das wäre ungünstig, weil sich dadurch die Bittiefe verringern und der Rauschabstand verschlechtern
würde. Wenn man auf digitaler Ebene die Lautstärke beispielweise um 40 dB senkt, verringert sich der Rauschabstand ebenfalls um 40 dB.
Die Digitale Auflösung reduziert sich dann also um 99%, leise Musikpassagen verschwinden im Quantisierungsrauschen und es werden auch Verzerrungen hörbar.
Das lautstärkegeregelte Signal kann also nur analog zur Endstufe geleitet werden, wenn ich auch bei kleinen Lautstärken eine hohe Signalqualität haben möchte.
Die Ausgänge für die Frontkanäle sind sowohl als Cinchbuchsen als auch in vollsymmetrischer XLR Ausführung vorhanden.
Beide Ausgänge sind geregelt und arbeiten unabhängig voneinander, sind separat gepuffert und beeinflussen sich somit gegenseitig überhaupt nicht.
In unserer Endstufe nuPower D haben wir ja entsprechend Cinch und XLR Eingänge, die vom Anwender über einen Knebelschalter gewählt werden können.
Und weil das zwei getrennte Eingangszweige sind, die unbeeinflusst voneinander arbeiten, kann ich beispielsweise parallel einen
nuControl und einen AV Receiver anschließen und dann je nach Anwendung zwischen Stereo und Surround wechseln.
Dann treibt der nuPower D in beiden Modi die Frontlautsprecher an.
Dazu speise ich einfach die Frontkanäle aus dem AV Receiver in den nuPower D ein.
Ich habe 2 Minuten benötigt diese Information zu finden.
Vielleicht sollte man nach 10 Jahren Abwesenheit erstmal LESEN und sich INFORMIEREN und dann einen Thread eröffnen.
Zudem, wer in der Überschrift so brüllt MUSS mit Gegenwind rechnen.
Naja...
Re: nuPower Analogendstufe - ein Rückschritt (oder nicht ?)
Verfasst: Do 24. Mär 2016, 21:04
von kingkosi
..hallo, vielen Dank für die Antwort...Ich hatte die Frage mal an Fa. Nubert selbst gestellt, aber keine Nachricht bekommen..Das ist aber schon eine Weile her...Soo gebrüllt war meine Frage doch nicht oder ? .. Denn: eine Firma, die bis jetzt die Digitaltechnik nach vorne gebracht hat und nun eine ziemlich dimensionierte Analogendstufe ankündigt ?... da drängt sich die Frage ja geradezu auf. Naja , mal sehen, was die Presse darüber schreibt, ist ja nicht mehr so lange hin. Meine Klangvergleiche haben (siehe Beitrag) das Pendel noch zu den Analogen ausschlagen lassen, so daß ich damals meine NuKombi zurückgegeben habe..
Re: nuPower Analogendstufe - ein Rückschritt (oder nicht ?)
Verfasst: Fr 25. Mär 2016, 20:28
von kingkosi
...bezüglich der digitalen Lautstärkeabsenkung hatte mal das gelesen: (Ausschnitt aus Audio 6/2012 (!) WADIA DAC)
Zitat:"Der neue 121 hat trotzdem keine Mühe, sich vom Mainstream abzusetzen. Auf seiner Hauptplatine haben die Wadianer einen der vornehmsten Wandlerchips am Markt installiert, den Sabre 9018 von ESS.
Dessen integriertes, häufig als Klang-Wunderwaffe gepriesenes Upsampling umgehen die Amerikaner jedoch - zugunsten einer 2012er-Version ihres eigenen Digimaster-Filters, der nebenan in einem Signalprozessor von Texas Instruments läuft. Der DSP liefert 32-Bit-Datenworte mit einer Taktrate von 1,4MHz - die sich problemlos rechnerisch in der Lautstärke absenken lassen, ohne dass der Musikinformation auch nur das zarteste Lüftchen ans Haar weht - geschweige denn dieses krümmt.So wird aus dem Wandler eine vollwertige Vorstufe für Digitalquellen aller Art, die man normalerweise direkt an der Endstufe (oder einer Aktivbox) betreiben sollte..." (Zitat Ende)
Hört sich ja auch recht vernünftig an...