Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Morgen,

laut einer Studie verändert sich unser Musikgeschmack mit dem Alter. Am Ende landen wir dann angeblich bei Schlager... Ahhhhhh

Es gibt wohl 5 Phasen. Siehe Bericht Bericht BR

Igendwie befinde ich mich dann (Alter 37) zwischen Phase 1 und 5 (da ich auch Country und Folk höre). Aber
um Schlager habe ich bisher noch einen Großen Bogen gemacht. Ich hoffe das bleibt noch lange so.

Wie schauts da bei euch aus. Könnt Ihr diese Tendenz bestätigen?

Ich kenne Leute, die mit Ende 60 noch zu den Stones-Konzerten gehen. Auch in Wacken sieht man einige Rentner. Dann gibt es aber auch Mitbürger, die hören sich Helene und Co. schon mit 30 an. Ich kann diese Studie nicht bestätigen.

Persönlich höre ich (bin genauso alt wie du) weiterhin gerne die Sachen, die ich schon in meiner Jugend gehört habe, dazu gehört u.a. auch jede Menge Eurodance.
Natürlich höre ich auch gerne neue Sachen, was der Studie wohl sogar entgegen läuft: Ich werde ältere, aber höre gerne auch Musik der jüngeren Generation, wenn es nicht Gerade Boygroups oder Justin-Bieber-Verschnitte sind.

Eine Nachbarin in Nürnberg "altert", was ihren Musikgeschmack angeht leider überhaupt nicht: sie war und ist seit vielen Jahrzehnten Fan von Mireille Mathieu und Schlager-Größen aus den 70-ern und hört gerne laut...

Mit meinen eigenen Erfahrungen passt das auch nicht zusammen - was aber nicht heißen muss das die Studie nicht stimmt.

Ich denke eher das es am individuellen 'Typ' liegt.
Wenn ich so mitbekomme wieviel junge Leute in ulkiger Aufmachung in die Bierzelte aufm Wasen strömen. Zu Volksmusik und 10,--/Bier. Das wäre mir damals peinlich gewesen und ists auch heute noch. Da geh ich doch lieber mit den anderen 'Rentnern' aufn Rock- oder Funkkonzert

Muessen wohl leue gewesen sein,deren Herz nicht so stark fuer Musik schlaegt bzw. die musik eher "so nebenbei" hoeren...

Bei mir ist es so,das ich alles mag,was mir irgendwie qualitativ erscheint bzw. mir "ins Ohr" geht...von schlager bis Satriani

Aber DIE MUSIK,die mein Herz am sterksten schlagen laest,ist noch immer die,die mich in meiner jugend (14-18 Jahre) gepregt hat
Und das wahr damals gerade Italo Disco

Also ich fuer mich kann diese Studie nicht bestaetigen....

...weil-sieh da-jetzt im alter (45) besitze ich unmengen an Musik jeglichen stil...auch viele "High-Endige" und "audiophile" sachen....aber konsumiren tue ich immer noch am liebsten (und meisten) gerade Italo-Disco ....vileicht gerade deshalb,weil heute musik generell leichter,guenstiger und zugänglicher ist-von Internet bis ebay-mak krigt alles was man will.

Frueher (im sozialismus) wahr das anders...in Slowenien wahr das eher so,das man eine Schallplatte bestellen muste,und dan halt warten muste ....und das eine nicht definierte Zeit-1,2,3 oder auch mehr monate.....
Auser du hast halt Radio gehoert....mal angerufen (wen du zuhause ein Telefon hattest ),und wen du Glueck hattest,haten die deinen Musikwunsch gespielt
Oder halt mit Freunden Cassetten getauscht,ueberspielt....oder am Schwarzmarkt kompilationn gekauft

Bei uns gab es reichligst angebot von "schwarzwaare"...aber die beiden am qualitativsten und verbreitesten wahren die von Studio Spaka (Spaka-grimasse) und Studio Cobra...
Und die tapes klingen auch heute noch respektabel

Und weil ich es binn-bilder!

MFG

Robert

Nachtrag: sehe schon,das ich mit Italo Disco (Euro-Dance) nicht aleine binn -Weyoun

Der Dorfteich war im Durchschnitt einen Meter tief und trotzdem ist die Kuh ersoffen...

Ich sehe das eher so, das man in der "Sturm- und Drangzeit" sich eher auf eine bestimmte Musikrichtung fixiert, resp. der zugehörigen Kultur.
In dieser Zeit hört man schon aus Prinzip nichts anderes - überspitzt formuliert.

Mit zunehmendem Alter wird man meist wieder offener und toleranter für andere Musikrichtungen. Man definiert sich auch nicht mehr über die Musikkultur, man ist ja nun Erwachsen. Das man dann natürlich auch Zugang zu anderen Genres findet ist eine logische Konsequenz.

Mittlerweile hör ich einfach was mir gefällt. Was für ein Genre das dann letztlich ist, ist mir wurscht.

Meine Einstiegsdrogen waren einerseits Jarre, Vangelis ( die alten Sachen sind wahrlich überdreht + krass ), Kitaro, Rother, Kraftwerk, andererseits liefen Wecker, Heltau, Ougenweide , Heller, Hirsch und Konsorten rauf und runter, auf Vinyl noch.
Da war ich so 13, 14.

Ich bin einfach nicht repräsentativ....

Stefan

StefanB hat geschrieben:Ich bin einfach nicht repräsentativ....

repräsentativ zu sein wahr doch nicht "unser ding" oder

....Blutsbruder

StefanB hat geschrieben:Da war ich so 13, 14.

...und da wurde das ganze Taschengeld dafuer "verpulwert" ...nicht wahr?

MFG

Robert

g.vogt hat geschrieben:Der Dorfteich war im Durchschnitt einen Meter tief und trotzdem ist die Kuh ersoffen...

Du lässt uns viel Raum zum Interpretieren

skritikrt hat geschrieben:
...und da wurde das ganze Taschengeld dafuer "verpulwert" ...nicht wahr?

MFG

Robert

Nicht nur. Mit 14 habe ich bereits reichlich eigenes Geld verpulvert....die ersten recht gutbezahlten Ferienjobs...damals ging das noch irgendwie...

Stefan