Erfahrungen mit den Ultrasone KH 990i/2900i/Edition M?
Verfasst: Mi 12. Okt 2016, 11:34
Hallöchen! Durch den Beyerdynamic DT-770 Pro (80 Ohm), den ich seit gut einem Jahr größtenteils auf der Arbeit verwende, bin ich "auf den Kopfhörer gekommen", wie man so schön sagt. Deshalb überlege ich mir, für zu Hause einen weiteren, dann aber noch etwas hochwertigeren Kopfhörer zuzulegen.
Wenn man denn nun in letzter Zeit Kopfhörertests gelesen hat (u.a. bei AreaDVD), dann wird man das Gefühl nicht los, dass der bayerische Hersteller Ultrasone in recht kurzer Zeit nach und nach den Markt regelrecht mit neuen Modellen überrollt und alle Konkurrenten "geplättet" hat.
Drei Kopfhörer hätte ich zur Auswahl, wobei ich bei ersterem bzgl. dem P/L-Verhältnis etwas irritiert bin:
* Ultrasone Edition M ab 699 EUR
* Ultrasone Pro 900i (geschlossener Kopfhörer) für 469 EUR
* Ultrasone Pro 2900i (offener Kopfhörer) für 469 EUR
Neben 40 Ohm als Impedanz besitzen alle drei die sogenannte >>S-Logic-Plus<< Technologie, also dem bewusst versetzt zum akustischen Zentrum verbauten Treiber, was ohne DSP für eine "natürliche" Bühne sowie verbesserte Sprach-Akustik sorgen soll. Kann das jemand von euch bestätigen, ob das wirklich "natürlicher" als bei anderen Kopfhörern klingt, oder ist das reines Marketing-Gewäsch?
Zudem verstehe ich nicht, warum der Edition M teurer ist als die beiden Konkurrenten aus gleichem Hause, obwohl er rein von der Technik her nicht besser bestückt ist? Der Treiber kann zudem mit 10 bis 38.000 Hz sogar weniger Spektrum wiedergeben als die anderen beiden. Nur der Kennschalldruck ist mit 99 dB etwas höher angegeben.
Der geschlossene Pro 900i steht zudem dem offenen Pro 2900i gegenüber. Beide haben einen Kennschalldruck von 96 dB und die Treiber können 6 bis 42.000 Hz wiedergeben. Laut AreaDVD ist der offene KH wohl bequemer, was den Langzeit-Tragekomfort angeht und erzielt eine etwas bessere Räumlichkeit als der geschlossene KH.
Persönlich würde ich persönlich auch zum Pro 2900i tendieren. Wer hat schon mal den einen oder anderen genannten KH hören können? Ist der Preisunterschied zum Edition M wirklich nur "ästhetischer Natur", oder ist dort bessere Technik verbaut. Rein vom Datenblatt würde ich sagen, der Edition M kann drei 3 dB lauter (besserer Wirkungsgrad), aber die anderen beiden haben ein höheres Frequenzspektrum, dass sie wiedergeben können (ob man das hört, sei mal dahingestellt).
Letzte Frage: Reichen die (für Heim-Kopfhörer zuerst einmal nach sehr wenig klingenden) 40 Ohm Impedanz aus, um diese "Probanden" wirklich mit Konkurrenten der 600-Ohm-Klasse auf Augenhöhe mitspielen zu lassen? Ich hege da (noch) leichte Ressentiments gegen zu niedrige Impedanzen (vielleicht liegt das ja auch nur daran, dass man früher solche KH nur für Walkman oder Smartphone empfohlen hat, aber nicht für High-End-HiFi).
Besten Dank schon mal im Voraus für eure Meinungen!
Wenn man denn nun in letzter Zeit Kopfhörertests gelesen hat (u.a. bei AreaDVD), dann wird man das Gefühl nicht los, dass der bayerische Hersteller Ultrasone in recht kurzer Zeit nach und nach den Markt regelrecht mit neuen Modellen überrollt und alle Konkurrenten "geplättet" hat.
Drei Kopfhörer hätte ich zur Auswahl, wobei ich bei ersterem bzgl. dem P/L-Verhältnis etwas irritiert bin:
* Ultrasone Edition M ab 699 EUR
* Ultrasone Pro 900i (geschlossener Kopfhörer) für 469 EUR
* Ultrasone Pro 2900i (offener Kopfhörer) für 469 EUR
Neben 40 Ohm als Impedanz besitzen alle drei die sogenannte >>S-Logic-Plus<< Technologie, also dem bewusst versetzt zum akustischen Zentrum verbauten Treiber, was ohne DSP für eine "natürliche" Bühne sowie verbesserte Sprach-Akustik sorgen soll. Kann das jemand von euch bestätigen, ob das wirklich "natürlicher" als bei anderen Kopfhörern klingt, oder ist das reines Marketing-Gewäsch?
Zudem verstehe ich nicht, warum der Edition M teurer ist als die beiden Konkurrenten aus gleichem Hause, obwohl er rein von der Technik her nicht besser bestückt ist? Der Treiber kann zudem mit 10 bis 38.000 Hz sogar weniger Spektrum wiedergeben als die anderen beiden. Nur der Kennschalldruck ist mit 99 dB etwas höher angegeben.
Der geschlossene Pro 900i steht zudem dem offenen Pro 2900i gegenüber. Beide haben einen Kennschalldruck von 96 dB und die Treiber können 6 bis 42.000 Hz wiedergeben. Laut AreaDVD ist der offene KH wohl bequemer, was den Langzeit-Tragekomfort angeht und erzielt eine etwas bessere Räumlichkeit als der geschlossene KH.
Persönlich würde ich persönlich auch zum Pro 2900i tendieren. Wer hat schon mal den einen oder anderen genannten KH hören können? Ist der Preisunterschied zum Edition M wirklich nur "ästhetischer Natur", oder ist dort bessere Technik verbaut. Rein vom Datenblatt würde ich sagen, der Edition M kann drei 3 dB lauter (besserer Wirkungsgrad), aber die anderen beiden haben ein höheres Frequenzspektrum, dass sie wiedergeben können (ob man das hört, sei mal dahingestellt).
Letzte Frage: Reichen die (für Heim-Kopfhörer zuerst einmal nach sehr wenig klingenden) 40 Ohm Impedanz aus, um diese "Probanden" wirklich mit Konkurrenten der 600-Ohm-Klasse auf Augenhöhe mitspielen zu lassen? Ich hege da (noch) leichte Ressentiments gegen zu niedrige Impedanzen (vielleicht liegt das ja auch nur daran, dass man früher solche KH nur für Walkman oder Smartphone empfohlen hat, aber nicht für High-End-HiFi).
Besten Dank schon mal im Voraus für eure Meinungen!