Rein theoretisch - Messwerte (auch bzgl. VooDoo)
Verfasst: Sa 24. Jan 2004, 11:57
Ich wurde (im HiFi-Forum) öfters darauf hingewiesen, dass Messwerte nichts mit Klangqualität zu tun haben.
Ok. Nehmen wir also an, daß Messwerte bei "feinen" Unterschieden irrelevant sind.
Setzen wir uns ein beliebiges Ziel, z. B. möglichst verfälschungsfreie Wiedergabe am Hörplatz in einem durchschnittlichen Wohnzimmer.
Und nehmen wir weiterhin an, dass jeder, der in diesem Forum einen Verbesserungsvorschlag macht (z. B. bessere Kabel, besserer Lautsprecher aus Direktvergleich *) ), für sich genommen recht hat.
Nehmen wir weiterhin an, es kommen sehr viele User in das Forum, und jeder erzählt von seinen Verbesserungen, Direktvergleichen und seinem daraus resultierenden Hörerlebnissen.
Ich behaupte:
Dann würde das Forum am Schluss fast keine Information mehr beinhalten.
Denn wenn alle Aussagen für sich genommen wahr sind, kaum eine aber auf konkret nachvollziehbaren und messbaren Verbesserungen Richtung ZIEL beruht, dann weiss man am Schluss überhaupt nicht mehr, wem man glauben soll und wird auch das Ziel nie erreichen, da der Eine etwas besser findet, der andere aber nicht.
Daher finde ich es wichtig (genauso wie in der Medizin, wo ungeprüfte Heilverfahren im Zweifelsfall nur wichtige Zeit und Geld kosten), zunächst auf nachvollziehbare (wissenschaftliche?) Untersuchungen zu setzen.
Meiner (unmaßgeblichen) Ansicht nach ist der einzig "saubere" Weg, hinreichende physikalisch-logische Anforderungen zu stellen, mittels Hörtests herausgefundene "Grenzen" einzuhalten und erst am Schluß über den "Klang" ("Höreindruck") zu berichten **).
Was meint Ihr dazu?
---
*) Siehe auch User "Albus" im HiFi-Forum. Direktvergleiche werden angezweifelt. Es wird auch Literatur zum Thema genannt.
**) Lt. Albus weiß sogar Bob Katz, Master of Mastering oft nicht, wie er von Höreindrücken berichten soll.
Ok. Nehmen wir also an, daß Messwerte bei "feinen" Unterschieden irrelevant sind.
Setzen wir uns ein beliebiges Ziel, z. B. möglichst verfälschungsfreie Wiedergabe am Hörplatz in einem durchschnittlichen Wohnzimmer.
Und nehmen wir weiterhin an, dass jeder, der in diesem Forum einen Verbesserungsvorschlag macht (z. B. bessere Kabel, besserer Lautsprecher aus Direktvergleich *) ), für sich genommen recht hat.
Nehmen wir weiterhin an, es kommen sehr viele User in das Forum, und jeder erzählt von seinen Verbesserungen, Direktvergleichen und seinem daraus resultierenden Hörerlebnissen.
Ich behaupte:
Dann würde das Forum am Schluss fast keine Information mehr beinhalten.
Denn wenn alle Aussagen für sich genommen wahr sind, kaum eine aber auf konkret nachvollziehbaren und messbaren Verbesserungen Richtung ZIEL beruht, dann weiss man am Schluss überhaupt nicht mehr, wem man glauben soll und wird auch das Ziel nie erreichen, da der Eine etwas besser findet, der andere aber nicht.
Daher finde ich es wichtig (genauso wie in der Medizin, wo ungeprüfte Heilverfahren im Zweifelsfall nur wichtige Zeit und Geld kosten), zunächst auf nachvollziehbare (wissenschaftliche?) Untersuchungen zu setzen.
Meiner (unmaßgeblichen) Ansicht nach ist der einzig "saubere" Weg, hinreichende physikalisch-logische Anforderungen zu stellen, mittels Hörtests herausgefundene "Grenzen" einzuhalten und erst am Schluß über den "Klang" ("Höreindruck") zu berichten **).
Was meint Ihr dazu?
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*) Siehe auch User "Albus" im HiFi-Forum. Direktvergleiche werden angezweifelt. Es wird auch Literatur zum Thema genannt.
**) Lt. Albus weiß sogar Bob Katz, Master of Mastering oft nicht, wie er von Höreindrücken berichten soll.