Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Hallöchen!
Bin hier neu in dem Forum nachdem ich zum Geburtstag eine Lautsprecher (nuBox CS-413) bekommen habe und da dachte ich mal mit einer meiner Fragen loszulegen! Ich wollte mal wissen und dachte auch das eine Audio Forum wahrscheinlich ein guter Startpunkt dafür ist, ob man sich die Musik von Streamingdiensten wie jetzt Spotify oder auch Deezer permanent abspeichern kann (also auf PC oder einer externen Festplatte ziehen kann)?? So wie ich das bisher verstanden habe, lässt sich die Musik nur temporär auf dem jeweiligen Gerät abspeichern (solange man eben für diesen Service bezahlt). Da wollte ich mich eben nach einer legalen Alternative umhören. Schonmal ein großes Dankeschön und ich hoffe auf einen guten Rat!

Bei Streamingdiensten geht das nicht legal. Dazu müsstest Du die Musik kaufen, z.B. auf Apple oder Amazon.

Und stetig wird erneut versucht, diese Frage zu stellen...

Nein es geht nicht legal und du wirst hier auch keine Antwort bekommen, wie man das "weniger legal" machen kann, weil Nubert sonst jede Menge Ärger bekommt.

Es gibt hier etwas was wohl man als rechtliche Grauzone beschreiben könnte.
Dies nennt sich dann "Audials One".
Der Software-Hersteller (Audials) vertritt den Standpunkt, dass die Software legal sei, da kein wirksamer Kopierschutz damit umgangen wird.
Aber auch wenn sich hiermit evtl. Spotify-Premium und andere Quellen in brauchbarer Qualität mitschneiden lassen (und mitgeschnittene Dateien auch fast immer korrekt benannt werden) verstößt man trotzdem gegen die AGB's von Spotify.
Ob eine AGB wirklich das Mitschneiden verbieten kann, möchte ich nicht beurteilen (aber wenn das so wäre, müssten genauso auch alle Tapedecks, Minidisc-Recorder und jegliche andere Aufnahmegeräte die bisher für die "Privatkopie" eingesetzt wurden illegal sein).
Fakt ist jedenfalls, dass man diese Software genauso kaufen kann wie andere "konventionelle" Aufnahmegeräte.
Vermutlich ist auch niemand wirklich in der Lage zu kontrollieren, was man im "Hausgebrauch" mit diesen Aufnahmemöglichkeiten so alles anstellt.
Fakt ist aber auch, dass jeder selbst die Verantwortung dafür trägt was er tut.


Gruss Rank

Ich bin zwar kein Kunde bei Spotify oder anderen Streamingdiensten, aber das Konzept ist doch so, dass der Künstler pro Streamingvorgang ein paar Cent bekommt. Wenn du das Album aber mitschneidest und an den Diensten später vorbei hörst, bekommt der Künstler kein Geld mehr für seine erbrachte Leistung. Ergo untergräbt es das gedachte Modell und schwächt vor allem kleine Künstler zusätzlich.

Wobei es so oder so ein Witz ist, ein Künstler bekommt pro verkauften Tonträger knapp 3 Euro. Pro Streamingvorgang aber nur einige Cent. Das Album muss also sehr oft gestreamt werden, damit der Künstler überhaupt auf sein Geld kommt.

Überlegt euch also genau was ihr macht. Die großen und bekannten Künstler juckt das weniger, aber kleinere Bands und damit die Vielfalt die Musik ausmacht, werden dadurch weiter geschwächt.

Ich kenne einige richtig gute Künstler, die richtig geile (eigene) Musik auf der "Festplatte" haben, sie aber auch Kostengründen aktuell nicht auf den Markt bringen können. Sehr schade und bedenklich.

Es führt aber kein Weg mehr ums streamen herum.
Das einzige was man überhaupt noch machen kann, ist nach Tidal gehen, da dieser Dienst den Künstlern immerhin das meiste Geld pro Klick zahlt.
Zudem brechen lansgam auch die letzten Bands ein, die sich bis zum Schluss gegen diese Dienste gewehrt und Ihre Musik nicht angeboten haben.
Grönemeyer und selbst die Toten Hosen waren bis vor wenigen Wochen nicht auf den Streamingplattformen verfügbar. - Jetzt sind auch sie es!
Auch die letzten haben bemerkt, dass sie keine andere Chance mehr haben, als Ihre Musik dort anzubieten.
Es ist ein unaufhalbarer Hype. Die Dienste sprießen auch immer noch aktuell aus dem Boden wie Pilze. Beinahe täglich kommen neue Streamingdienste hinzu.
Wie lange dieser Trend anhält, würde ich gerne wissen.
Für mich persönlich sind die Streamingdienste die größte Errungenschaft, seit der Erfindung des Internets. Insbesondere Tidal Hifi inkl. seiner Musik-Video Funktion.
Also zum Thema selbst - Für 10 Euro im Monat bekommst Du bei Tidal ein Paket, die haben so eine hohe Schlagzahl, da würde ich nicht mehr im Traum daran denken, die Musik mitzuschneiden. Die Arbeit und das verwalten lohnt sich einfach nicht mehr! Und die wenige Musik, welche dort mal nicht verfügbar ist, habe ich eh schon oder gehe im schlimmsten Fall mal in die verlassene CD Abteilung nach Saturn. Wobei auch da die Chance geringer wird, das fehlende da zu finden.
Was sich künftig meiner Meinung nach auch bei den anderen Diensten ändern wird, ist, dass Sie nach und nach alle auf Lossless streaming umsteigen werden und ebenfalls wird noch die Musik-Video Funktion integriert.

Vielen Dank euch allen für eure zahlreichen und informativen Antworten! Ich hatte es auch irgendwie im Gefühl nicht um das Streamen herumzukommen. Ich kann mir nur leider auf dauer so einen kostenpflichtigen Service nicht leisten, das ist schon ziemlich viel Geld was da alleine pro Jahr dafür draufgeht, wenn man bedenkt, dass man die Musik nicht dauerhaft abspeichern kann...
Mich würde dann aber auch mal näheres zu der Mitschneide Software interessieren? Ist das denn wirklich legal? Also hört sich wirklich so an wie vor ein paar Jahren noch, als man noch mit dem Kassettenrekorder von Hand alles aufgenommen hat, ach waren das noch Zeiten

Vintagequeen hat geschrieben: Mich würde dann aber auch mal näheres zu der Mitschneide Software interessieren? Ist das denn wirklich legal? Also hört sich wirklich so an wie vor ein paar Jahren noch, als man noch mit dem Kassettenrekorder von Hand alles aufgenommen hat, ach waren das noch Zeiten

Weyoun hat geschrieben:
Nein es geht nicht legal und du wirst hier auch keine Antwort bekommen, wie man das "weniger legal" machen kann, weil Nubert sonst jede Menge Ärger bekommt.

Wenn hier jetzt weitere Infos kommen wird´s kritisch...
(wir sind doch alle pöööse Raubmordkopierer...)

Rank hat geschrieben:Es gibt hier etwas was wohl man als rechtliche Grauzone beschreiben könnte.
Dies nennt sich dann "Audials One".
Der Software-Hersteller (Audials) vertritt den Standpunkt, dass die Software legal sei, da kein wirksamer Kopierschutz damit umgangen wird.
Aber auch wenn sich hiermit evtl. Spotify-Premium und andere Quellen in brauchbarer Qualität mitschneiden lassen (und mitgeschnittene Dateien auch fast immer korrekt benannt werden) verstößt man trotzdem gegen die AGB's von Spotify.
Ob eine AGB wirklich das Mitschneiden verbieten kann, möchte ich nicht beurteilen (aber wenn das so wäre, müssten genauso auch alle Tapedecks, Minidisc-Recorder und jegliche andere Aufnahmegeräte die bisher für die "Privatkopie" eingesetzt wurden illegal sein).
Fakt ist jedenfalls, dass man diese Software genauso kaufen kann wie andere "konventionelle" Aufnahmegeräte.
Vermutlich ist auch niemand wirklich in der Lage zu kontrollieren, was man im "Hausgebrauch" mit diesen Aufnahmemöglichkeiten so alles anstellt.
Fakt ist aber auch, dass jeder selbst die Verantwortung dafür trägt was er tut.


Gruss Rank

Ob die Software legal ist oder nicht, eines ist legal
das klassische Aufnehmen der Wiedergabe per Tape, MD, etc. für den Hausgebrauch (also vereinfacht gesagt nur für dich selbst)

ist wie früher das Mitschneiden im RAdio, was ich durchaus immer auch noch mache.
Ich liebe die diversen Radiosendungen "Vorstellung CD der Woche" bei in einer Woche jeweils 1-2 Stücke einer neuen CD gespielt werden

Vintagequeen hat geschrieben:Ich kann mir nur leider auf dauer so einen kostenpflichtigen Service nicht leisten, das ist schon ziemlich viel Geld was da alleine pro Jahr dafür draufgeht, wenn man bedenkt, dass man die Musik nicht dauerhaft abspeichern kann...

Ganz ehrlich? Als armer Student habe ich Ende der 90-er Jahre DEUTLICH mehr Geld in CDs umgesetzt als heute die monatlichen 9,99 € bei Spotify. Ein Album pro Monat und schon war man bei um die 350 € im Jahr (damals kam ein Album 30 €, ein Doppelalbum 40 €). Nun verdiene ich gutes Geld und gebe nicht nur relativ sondern absolut weniger Geld für Musik aus.

JRogg hat geschrieben:Ob die Software legal ist oder nicht, eines ist legal
das klassische Aufnehmen der Wiedergabe per Tape, MD, etc. für den Hausgebrauch (also vereinfacht gesagt nur für dich selbst)

ist wie früher das Mitschneiden im RAdio, was ich durchaus immer auch noch mache.
Ich liebe die diversen Radiosendungen "Vorstellung CD der Woche" bei in einer Woche jeweils 1-2 Stücke einer neuen CD gespielt werden

Viel Spaß dabei, die hunderten von Playlists in Echtzeit abzuspielen, um sie dann in analoger (mangelhafter) Qualität mitzuschneiden.