DIY Deckensegel sind fertig - Bericht mit Fotos
Verfasst: Sa 15. Apr 2017, 17:42
Hallo liebe Forums-Gemeinde,
nachdem ich Mitte Februar die Ehre hatte, mir das akustisch optimierte und sehr stylische Highend-Heimkino von Lars anzuhören, war mir klar, dass in meinem eigenen Wohnzimmer die nächste Evolutionsstufe genommen werden musste. Neben dem Aufrüsten der Technik, war die akustische Verbesserung der Räumlichkeiten der größte Schritt nach vorne – so versicherte mir Lars, und selbiges konnte ich auch hier im Forum nachlesen.
MiniDSP schwirrte natürlich auch im Kopf herum, aber erstmal die Akustik verbessern. Da ich mir jüngst zu Weihnachten den OLED TV gegönnt hatte, war das Budget eh erstmal limitiert und auf der anderen Seite hatte ich Lust, mal wieder selber was zu basteln … auch wenn ich wusste, dass mich das Projekt an die Grenzen meines handwerklichen Könnens bringen wird, denn im täglichen Leben bin ich reiner Schreibtischtäter.
Also war die Idee von selbstgebauten Deckensegeln geboren. Tipps holte ich mir hier aus dem Forum. Die Grundkonstruktion übernahm ich von Altram, weitere Tipps , wie Akustikstoff gab es von Andreas H., so dass ich schließlich auch Kontakt zu Magnus (aka Mysterion) hatte, um bei ihm den Stoff zu ordern. Lars bot sich noch an, bei mir eine Frequenzgangmessung vorzunehmen (mit gruseligem Ergebnis, so dass MiniDSP das nächste Ziel sein wird….).
Jedenfalls an dieser Stelle nochmal mein dickes Dankeschön an die o.g. Herren und alle hier im Forum, die gerne mal ausführliche Berichte und Tipps zum Besten geben.
Nachdem die Steuererklärung erledigt und die Woche Urlaub in den Osterferien eingeplant war, konnte ich die notwendigen Utensilien ordern: Akustikstoff bei Magnus (genial-stabiler Stoff), 7cm Basotect beim Schaumstoff-Discounter, Glattkantbretter beim örtlichen Holzhandel, dazu Schrauben, Haken, Farbe und es konnte losgehen.
Da ich einen Lampenanschluss in der Mitte der Hörzone habe, wollte ich diesen nicht abdecken (sondern nutzen) und mein Deckensegel musste zweigeteilt sein. Also baute ich zwei von je 2,5m x 1m Größe. Den Aufwand, zwei bauen zu müssen, hatte ich wahrlich unterschätzt, da ich – wie oben erwähnt – nicht wirklich erfahrener Handwerker bin.
Zudem habe ich auf den besonderen Aufwand des Grundierens, Schleifens, Lackierens, Schleifens usw verzichtet. Die lange Trocknungszeit des Holzlackes war schon Zeitkiller genug.
Nachdem ich mich Eingelesen hatte, erfolgte die Skizze, damit ich den korrekten Holzzuschnitt in Auftrag geben konnte. Dann das Grundgerüst gebaut, gestrichen, einmal geschliffen und dann nochmal gestrichen.
Da ich auf aufwendiges Spachteln verzichtete, musste ich die Stoßkanten irgendwie verdecken und besorgte mir noch 25mm x 25mm Winkelleisten aus dem Baumarkt, die ich mit geliehener Kappsäge auf Gärung sägte.
Danach die Mittelstreben entfernt, damit ich den Stoff tackern konnte. Anschließend Blumendraht kreuz und quer gestammt, so dass die Basotect-Platten darauf liegen können und sich nicht durchdrücken. Querstreben wieder rein, was nicht so einfach war, denn ich hatte den Stoff sehr gut gespannt, so dass die langen 2,5m Aussenleisten leicht konkav waren. Aber danach war er umso besser gespannt. Basotect einlegen und noch die Haken vorgebohrt und eingeschraubt – fertig. Zu guter Letzt ging es ans Aufhängen. Da wir Filigran-Fertigdecken (mit Eisenmatten) haben, sind diese nicht besonders Bohr-tauglich und ich dachte mir, dass ich acht Bohrlöcher nie im Leben parallel und im richtigen Abstand angebracht bekomme. Also nach endlosem Ausmessen nur vier Löcher gebohrt, an denen ich zwei 15mm Alurohre mit Haken befestigte.
Fortsetzung folgt...
nachdem ich Mitte Februar die Ehre hatte, mir das akustisch optimierte und sehr stylische Highend-Heimkino von Lars anzuhören, war mir klar, dass in meinem eigenen Wohnzimmer die nächste Evolutionsstufe genommen werden musste. Neben dem Aufrüsten der Technik, war die akustische Verbesserung der Räumlichkeiten der größte Schritt nach vorne – so versicherte mir Lars, und selbiges konnte ich auch hier im Forum nachlesen.
MiniDSP schwirrte natürlich auch im Kopf herum, aber erstmal die Akustik verbessern. Da ich mir jüngst zu Weihnachten den OLED TV gegönnt hatte, war das Budget eh erstmal limitiert und auf der anderen Seite hatte ich Lust, mal wieder selber was zu basteln … auch wenn ich wusste, dass mich das Projekt an die Grenzen meines handwerklichen Könnens bringen wird, denn im täglichen Leben bin ich reiner Schreibtischtäter.
Also war die Idee von selbstgebauten Deckensegeln geboren. Tipps holte ich mir hier aus dem Forum. Die Grundkonstruktion übernahm ich von Altram, weitere Tipps , wie Akustikstoff gab es von Andreas H., so dass ich schließlich auch Kontakt zu Magnus (aka Mysterion) hatte, um bei ihm den Stoff zu ordern. Lars bot sich noch an, bei mir eine Frequenzgangmessung vorzunehmen (mit gruseligem Ergebnis, so dass MiniDSP das nächste Ziel sein wird….).
Jedenfalls an dieser Stelle nochmal mein dickes Dankeschön an die o.g. Herren und alle hier im Forum, die gerne mal ausführliche Berichte und Tipps zum Besten geben.
Nachdem die Steuererklärung erledigt und die Woche Urlaub in den Osterferien eingeplant war, konnte ich die notwendigen Utensilien ordern: Akustikstoff bei Magnus (genial-stabiler Stoff), 7cm Basotect beim Schaumstoff-Discounter, Glattkantbretter beim örtlichen Holzhandel, dazu Schrauben, Haken, Farbe und es konnte losgehen.
Da ich einen Lampenanschluss in der Mitte der Hörzone habe, wollte ich diesen nicht abdecken (sondern nutzen) und mein Deckensegel musste zweigeteilt sein. Also baute ich zwei von je 2,5m x 1m Größe. Den Aufwand, zwei bauen zu müssen, hatte ich wahrlich unterschätzt, da ich – wie oben erwähnt – nicht wirklich erfahrener Handwerker bin.
Zudem habe ich auf den besonderen Aufwand des Grundierens, Schleifens, Lackierens, Schleifens usw verzichtet. Die lange Trocknungszeit des Holzlackes war schon Zeitkiller genug.
Nachdem ich mich Eingelesen hatte, erfolgte die Skizze, damit ich den korrekten Holzzuschnitt in Auftrag geben konnte. Dann das Grundgerüst gebaut, gestrichen, einmal geschliffen und dann nochmal gestrichen.
Da ich auf aufwendiges Spachteln verzichtete, musste ich die Stoßkanten irgendwie verdecken und besorgte mir noch 25mm x 25mm Winkelleisten aus dem Baumarkt, die ich mit geliehener Kappsäge auf Gärung sägte.
Danach die Mittelstreben entfernt, damit ich den Stoff tackern konnte. Anschließend Blumendraht kreuz und quer gestammt, so dass die Basotect-Platten darauf liegen können und sich nicht durchdrücken. Querstreben wieder rein, was nicht so einfach war, denn ich hatte den Stoff sehr gut gespannt, so dass die langen 2,5m Aussenleisten leicht konkav waren. Aber danach war er umso besser gespannt. Basotect einlegen und noch die Haken vorgebohrt und eingeschraubt – fertig. Zu guter Letzt ging es ans Aufhängen. Da wir Filigran-Fertigdecken (mit Eisenmatten) haben, sind diese nicht besonders Bohr-tauglich und ich dachte mir, dass ich acht Bohrlöcher nie im Leben parallel und im richtigen Abstand angebracht bekomme. Also nach endlosem Ausmessen nur vier Löcher gebohrt, an denen ich zwei 15mm Alurohre mit Haken befestigte.
Fortsetzung folgt...