Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Wer betreibt ebenfalls aktive NuPros digital (optisch) an aktuellen FreeNet-HD Receivern? Ich habe hier zwei unterschiedliche Receiver und das Problem, dass diese - offenbar abhängig von der Codierung des Signals (5:1, 2:0) - es nicht gebacken bekommen, die Lautsträrke konstant zu halten, d.h bei Umschalten z.B: auf Werbung kommt es zu massiven Lautstärkesprüngen hin und später wieder zurück. Besonders ist das bei der ARD-Sportschau zu beobachten. Ich hatte das auch im Tonforum diskutiert, weil es dort in der Umstellungsphase zu einigen "issues" gekommen war. Diese erklären das Problem aber nur zum Teil:

Es scheint auch ein Problem der Software im jeweiligen Receiver zu sein, die beim Umrechnen der Lautstärke des Dolby+ AAC einen Fehler macht, weil andere Benutzer sowas nicht beobachten, bzw solche Effekte nach Softwareupdates behoben waren.

Der Effekt ist bei einem der beiden nur auf dem S/PDIF-Ausgang und nicht im Bildsignal - bei dem anderen auch im Bildsignal, dh. Nuberts und TV reagieren gleich. Es macht dann auch keinen Unterschied, ob Ich den Receiver-Ausgang oder den TV-S/PDIF auf die Nuberts (momentan A200) gebe.

Hat jemand Ähnliches gesehen? Der Problembär Nr1 ist der Vantage VT94, der andere ein TechniSAT mit dem zumindest das TV-Signal, also das Tonsignal im HDMI-Stream i.O ist.

Mein Problem ist nicht nur, daß Ich nachregeln muss, was einfach nervt, sondern auch, dass der Receiver zumindest im Fehlermodus kein vollausgesteuertes Digitalsignal bereitstellt und es damit ja ein Problem mit den 500/700 gab / gibt / gegen soll. Genau diese Type soll aber u.a. mit den HD-Receiversignalen versorgt werden. Das ist besonders ärgerlich, weil man grosses TV das volle S/PDIF ausgeben könnte, unabhängig von dessen Lautstärkeeinstellung.

Welchen Receiver / welches TV verwendet ihr erfolgreich zusammen mit 500/700?
Wer regelt die Lautstärke über die TV-Elektronik?

Das wird dir zwar nicht helfen, aber ein ähnliches Problem habe ich mit meinem Sony-TV, an dem derzeit noch die A500 hängen.
DD2.0/5.1 (gewandelt auf für die A500 verständliches PCM) ist deutlich leiser (ca. 10 dB) als Sender, die in 2.0 MPEG (PCM) ausgestrahlen.

Lautstärkesprünge innerhalb des gleichen Senders hatte ich bisher noch nicht, aber wenn die Sportschau läuft, bin auch selten in Nürnberg, wo die A500 stehen. Und wenn ich von der Arbeit komme, gibt es im ÖR meist keine Werbung mehr. Das mit der Umschaltung der Werbung auf ARD und ZDF werde ich in den nächsten mal beobachten, ob ich das gewaltige Pegelsprünge erlebe. Generell ist die Werbung aber lauter als das, was "zwischen der Werbung" ausgestrahlt wird.

Die Pegelsprünge passieren deshalb während der Werbung, weil sie dort das Format umschalten. Ungeachtet dessen beobachte Ich auch genrell noch das Lauterwerden während der Werbung, was ja eigentlich nicht mehr sein sollte. Da gibt es seit 2012 klare Empfehlungen, die einzuhalten sind. Allerdings wird nach wie vor mit Kompression dagegen angekämpft und die Dynamik verringert, um gerade die Sprache während der Werbung besonders aufdringlich zu machen.

Das seltsame bei meinem Problem ist, dass sich die angebliche Codierung nicht den Sprüngen zuordnen lässt, d.h. bei manchen Übertragungen steht zwar AAC3 statt Dolby+ , aber es ist vom Sender abhängig, ob es sich auswirkt. Auf diese Weise habe Ich jetzt je nach Sendung und Kombination von HD-Gerät und TV-Gerät bis zu 5 verschiedene Eingangspegel, die man ausregeln müsste. Das ist irgendwie ziemlich unschön.

Es bleibt seltsam. Eben in der Sportschau am Sonntag ist der Effekt des Lauterwerdens in RIchtung Werbung nicht mehr da, jedenfalls nicht so eklatant, dass man es hört. Genauer gesagt: Die Sportschau ist nicht mehr leiser, als die anderen Kanaäle, obwohl das Sendeformat "HE ACC" lautet, also das "Problemformat". Scheint also auch was mit dem Sender zu tun zu haben. Im Tonforum sind ja alle der Ansicht, dass es rein am Reveicer und den Formaten liegt.

Hallo,
Hab mal irgendwo gelesen das noch nicht alle Sender die
EBU-Empfehlung R 128 umgesetzt haben

Gruß Scotti

Das glaube Ich allerdings auch, wobei das verpflichtend ist und angeblich sogar Strafen nach sich ziehen soll (ungesicherte Info!).

Außerdem hat wohl zumindest mein Vantage 94 definitiv ein Problem. Softwareupdate gibt es keines. Das Gerät täte Ich eh nicht mehr nehmen.

Auf Dauer wird eh ein neuer TV Empfänger fällig und dann sind 50% des Problem weg

Ich glaube ja, dass die Lautstärkesprünge Herstellungsseitig/Broadcastingseitig gewollt sind und dadurch existieren.

Wie die Reproduktionsseite nun den Wunsch des Rezipienten nach einer bestimmten Pegelgestaltung erahnen soll, erschliesst sich mir nicht.
Da bleibt nunmal nur der persönliche Eingriff.

Ausser, das verwendete Gerät setzt ALLE Eingangspegel, auch per Definition "übersteuerte" ( aber auch "zu leise" ), auf einen ( definierbaren ), der Norm genehmen, konstanten Ausgangslevel um.

Welches tut das ? Viel Spass beim Suchen und Finden.

Stefan