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Raumakustik in einem L-Förmigen Raum mit schiefen Wänden
Raumakustik in einem L-Förmigen Raum mit schiefen Wänden
Hallo,
ich habe mich jetzt nach 2 Jahren seit dem ich in der Wohnung wohne mal mit der Raumakustik beschäftigt.
Mir ist es jetzt öfter doch mal aufgefallen das viele Bass lastige Action Szenen eher flach klingen und es im Stereo Betrieb für Musik auch sehr Nachhallt.
Bin bei der Raumakustik leider ein völliger neuling, hab mir nur bei YouTube ein paar Videos zu dem Thema angeschaut.
Habe mal einen Grundriss rausgesucht und eine Messung mit CARMA 4 und dem Yamaha Mic gemacht. Hoffe hab das mit CARMA richtig gemacht.
Habt ihr ein paar Tipps wie ich die Raumakustik verbessern könnte?
Setup:
Yamaha RX-V677
NuBox 511
NuBox CS 411
NuBox DS301
NuBox Aw 441
Hoffe habe nichts vergessen, wenn noch Informationen gebraucht werden einfach fragen!
Danke schon mal für eure Hilfe!
ich habe mich jetzt nach 2 Jahren seit dem ich in der Wohnung wohne mal mit der Raumakustik beschäftigt.
Mir ist es jetzt öfter doch mal aufgefallen das viele Bass lastige Action Szenen eher flach klingen und es im Stereo Betrieb für Musik auch sehr Nachhallt.
Bin bei der Raumakustik leider ein völliger neuling, hab mir nur bei YouTube ein paar Videos zu dem Thema angeschaut.
Habe mal einen Grundriss rausgesucht und eine Messung mit CARMA 4 und dem Yamaha Mic gemacht. Hoffe hab das mit CARMA richtig gemacht.
Habt ihr ein paar Tipps wie ich die Raumakustik verbessern könnte?
Setup:
Yamaha RX-V677
NuBox 511
NuBox CS 411
NuBox DS301
NuBox Aw 441
Hoffe habe nichts vergessen, wenn noch Informationen gebraucht werden einfach fragen!
Danke schon mal für eure Hilfe!
Zuletzt geändert von BoobFrog am Do 7. Sep 2017, 14:08, insgesamt 1-mal geändert.
- g.vogt
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Re: Raumakustik in einem L-Förmigen Raum mit schiefen Wänden
Hallo BoobFrog,
dein Raum ist gar nicht so dramatisch wie man bei Erwähnung der Form L erwarten würde. Die nicht parallelen Wände lassen hoffen, dass sich stehende Wellen nicht so ausbilden wie bei rechteckigen Grundrissen.
Ungünstig allerdings sind die vielen schallharten Flächen, ich vermute - bin kein Fachmann in Sachen Raumakustik - dass das Mittel- und Hochton verstärkt und so den Bass unterentwickelt erscheinen lässt. Den Rest erledigt dann die seitenwandnahe Aufstellung.
Das Foto lässt allerdings vermuten, dass die Einrichtung ansonsten durchgeplant ist und für raumakustische Maßnahmen nicht mehr viel Spielraum bleibt.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
dein Raum ist gar nicht so dramatisch wie man bei Erwähnung der Form L erwarten würde. Die nicht parallelen Wände lassen hoffen, dass sich stehende Wellen nicht so ausbilden wie bei rechteckigen Grundrissen.
Ungünstig allerdings sind die vielen schallharten Flächen, ich vermute - bin kein Fachmann in Sachen Raumakustik - dass das Mittel- und Hochton verstärkt und so den Bass unterentwickelt erscheinen lässt. Den Rest erledigt dann die seitenwandnahe Aufstellung.
Das Foto lässt allerdings vermuten, dass die Einrichtung ansonsten durchgeplant ist und für raumakustische Maßnahmen nicht mehr viel Spielraum bleibt.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
Setzt die Klangsegel! Auf zu neuen Hörizonten!
Re: Raumakustik in einem L-Förmigen Raum mit schiefen Wänden
@ Boobfrog (schöner Name )
Ich würde an deiner Stelle mit den üblichen Maßnahmen beginnen (und das ist keine DSP-Lösung vom Dienstleister!) und Absorber an den Spiegelpunkten anbringen und über ein schönes Deckensegel nachdenken. Wenn du dabei die richtige Dicke wählst, bekommst du den zu hohen Nachhall bis in den Mittelton schon mal gut in den Griff. Weitere Maßnahmen, um auch im Bass was zu erreichen, wären Kantenabsorber die in den Ecken aufgestellt werden sollten.
Wie Gerald schon schrieb sind schiefe Wände gar nicht mal so schlecht. Ich vermute aufgrund des Grundrisses, dass soviele Akustikelememte gar nicht nötig sein werden.
Dem Yamaha-Mic würde ich jetzt nicht unbedingt eine sehr hohe Akkuratesse bescheinigen wollen, aber da du Carma schon nutzt, bist du doch schon ganz gut dabei. Ein gutes Mikrofon kostet so um die 100 Euro und die gibt es teilweise auch "von Hand" kalibriert.
Ich würde an deiner Stelle mit den üblichen Maßnahmen beginnen (und das ist keine DSP-Lösung vom Dienstleister!) und Absorber an den Spiegelpunkten anbringen und über ein schönes Deckensegel nachdenken. Wenn du dabei die richtige Dicke wählst, bekommst du den zu hohen Nachhall bis in den Mittelton schon mal gut in den Griff. Weitere Maßnahmen, um auch im Bass was zu erreichen, wären Kantenabsorber die in den Ecken aufgestellt werden sollten.
Wie Gerald schon schrieb sind schiefe Wände gar nicht mal so schlecht. Ich vermute aufgrund des Grundrisses, dass soviele Akustikelememte gar nicht nötig sein werden.
Dem Yamaha-Mic würde ich jetzt nicht unbedingt eine sehr hohe Akkuratesse bescheinigen wollen, aber da du Carma schon nutzt, bist du doch schon ganz gut dabei. Ein gutes Mikrofon kostet so um die 100 Euro und die gibt es teilweise auch "von Hand" kalibriert.
- Bruno
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Re: Raumakustik in einem L-Förmigen Raum mit schiefen Wänden
....und bitte das "Gras" runter von der rechten Box
nuVero 70 + ATM 70 / 3x nuJu 40/ 2x AW441/ nuConnect ampX / Denon AVR 3808A / Yamaha AX596 / Denon DVD 3930/ Denon DCD685/ Sony BDP-S 3100/ LG-Recorder ADR620 / Onkyo DX6770 / Onkyo CP 1057F / Dual 522
Re: Raumakustik in einem L-Förmigen Raum mit schiefen Wänden
Hey vielen Dank für eure schnellen Antworten.
Vorweg @Bruno
Das geht leider nicht anders... irgendwo braucht ich doch etwas Akzeptanz von meiner Freundin
Habe im ersten Post oben noch 2 Bilder vom raum mit angehangen.
Leider habe ich durch die Wohnwand nicht die großen Möglichkeiten an der Front was zum zustellen. Habe die starke Vermutung das der Sub auf der Rechten Seite besser klingen würde. Nur dann müsste ich die Wohnwand umbauen das es passt. (Sollte theoretisch machbar sein.)
Wir haben gegenüber der Fenster Seite eine noch kahle Wand, ich hatte da an 2-3 Absorber aus Steinwolle gedacht (60x100). Würde diese dann selbst bauen und dann mit einem Stoff beziehen der auch meiner Freundin zu sagt.
Inwiefern es sinn macht müsste ich dann mit dem Spiegel und einem Laser vorher noch schauen.
Deckensegel hatte ich auch schon drüber nachgedacht, bin nur noch zu keinem Entschluss bezüglich des Materials und der Größe gekommen.
Was könntet ihr da empfehlen? Macht es sinn die Deckensegel mit einem Bestimmten Abstand zur Decke zu Montieren? Wie würde man diese dann am besten befestigen?
Zu den Absorbern in der Ecke habe ich leider noch nicht so viel zu gefunden. Jenach Größe könnte ich auch nicht in jede ecke einen stellen.
Im Vordergrund würde erstmal die nachhall Problematik und das Tiefton loch stehen. Hatte auch schon über ein neuen Subwoofer nachgedacht AW991/993 oder AW1000/1100, denke aber das ich erst das Thema mit der Akustik in den griff bekommen muss, da sonst auch der neue Sub dann nicht das gewünschte Ziel bringt.
Das mit dem Mic hab ich auch schon gelesen, nur dachte ich wäre es ein erster Anhaltspunkt. CARMA 4 hatte ich irgendwo gelesen und gehofft schon mal ganz gute Anhaltspunkte zu bekommen. Hoffe hab es richtig benutzt, aber viel falsch kann man da ja eigentlich nicht machen.
Vielen Dank soweit schon mal!
Vorweg @Bruno
Das geht leider nicht anders... irgendwo braucht ich doch etwas Akzeptanz von meiner Freundin
Habe im ersten Post oben noch 2 Bilder vom raum mit angehangen.
Leider habe ich durch die Wohnwand nicht die großen Möglichkeiten an der Front was zum zustellen. Habe die starke Vermutung das der Sub auf der Rechten Seite besser klingen würde. Nur dann müsste ich die Wohnwand umbauen das es passt. (Sollte theoretisch machbar sein.)
Wir haben gegenüber der Fenster Seite eine noch kahle Wand, ich hatte da an 2-3 Absorber aus Steinwolle gedacht (60x100). Würde diese dann selbst bauen und dann mit einem Stoff beziehen der auch meiner Freundin zu sagt.
Inwiefern es sinn macht müsste ich dann mit dem Spiegel und einem Laser vorher noch schauen.
Deckensegel hatte ich auch schon drüber nachgedacht, bin nur noch zu keinem Entschluss bezüglich des Materials und der Größe gekommen.
Was könntet ihr da empfehlen? Macht es sinn die Deckensegel mit einem Bestimmten Abstand zur Decke zu Montieren? Wie würde man diese dann am besten befestigen?
Zu den Absorbern in der Ecke habe ich leider noch nicht so viel zu gefunden. Jenach Größe könnte ich auch nicht in jede ecke einen stellen.
Im Vordergrund würde erstmal die nachhall Problematik und das Tiefton loch stehen. Hatte auch schon über ein neuen Subwoofer nachgedacht AW991/993 oder AW1000/1100, denke aber das ich erst das Thema mit der Akustik in den griff bekommen muss, da sonst auch der neue Sub dann nicht das gewünschte Ziel bringt.
Das mit dem Mic hab ich auch schon gelesen, nur dachte ich wäre es ein erster Anhaltspunkt. CARMA 4 hatte ich irgendwo gelesen und gehofft schon mal ganz gute Anhaltspunkte zu bekommen. Hoffe hab es richtig benutzt, aber viel falsch kann man da ja eigentlich nicht machen.
Vielen Dank soweit schon mal!
- g.vogt
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Re: Raumakustik in einem L-Förmigen Raum mit schiefen Wänden
Das hab ich mir schon gedacht.BoobFrog hat geschrieben:Leider habe ich durch die Wohnwand nicht die großen Möglichkeiten an der Front was umzustellen.
Das Zauberwort bei Stereo und Surround heißt Symmetrie. Du hast links die Fensterfront als schallharte Fläche, Absorber an der Wand rechts würden das Ungleichgewicht an Reflexionen nur verstärken. Das hätte m.E. nur Sinn wenn du auf der Fensterseite auch Absorber unterbrächtest (es gibt da auch Lösungen für Fenster). Nicht umsonst wurde dir eine Akustikdecke empfohlen - diese Maßnahme wäre immerhin symmetrisch.Wir haben gegenüber der Fenster Seite eine noch kahle Wand, ich hatte da an... Absorber ...gedacht...
Setzt die Klangsegel! Auf zu neuen Hörizonten!
Re: Raumakustik in einem L-Förmigen Raum mit schiefen Wänden
Guten Tag zusammen, nach einer längern Pause und nachdem ich mir einiges an Infos über die Zeit zusammen getragen habe, ist nun dieses Deckensegel mit 6 Hue White and Color Spots und Rockwool Sonorock 60 an die Decke gekommen. dazu gab es vor einem Jahr auch ein neues und etwas Größeres Sofa.
Man merkt den unterschied vom Deckensegel schon sehr deutlich und es hat mehr Hall aus dem Raum genommen als ich es gedacht hätte.
Ich werde die Tage noch eine CARMA Messung machen und mal vergleichen wieviel es dann auch in Zahlen gebracht hat.
Grüße!
Man merkt den unterschied vom Deckensegel schon sehr deutlich und es hat mehr Hall aus dem Raum genommen als ich es gedacht hätte.
Ich werde die Tage noch eine CARMA Messung machen und mal vergleichen wieviel es dann auch in Zahlen gebracht hat.
Grüße!
Re: Raumakustik in einem L-Förmigen Raum mit schiefen Wänden
Guten Morgen,
erstmal muss ich feststellen: ein sehr schickes Zimmer, einfach klasse!
Mein Wohnzimmer und die Küche sind ein Raum (L-Form) und der Fernseher bildet mit den Lautsprechern einen Raumteiler.
Der ganze Raum ist mit Teppichboden ausgelegt. Ich habe hier mit Hall nix zu tun, der Klang ist für meine Ohren tadellos.
Vielleicht würde Teppichboden bei Dir auch helfen.
Viele Grüße
erstmal muss ich feststellen: ein sehr schickes Zimmer, einfach klasse!
Mein Wohnzimmer und die Küche sind ein Raum (L-Form) und der Fernseher bildet mit den Lautsprechern einen Raumteiler.
Der ganze Raum ist mit Teppichboden ausgelegt. Ich habe hier mit Hall nix zu tun, der Klang ist für meine Ohren tadellos.
Vielleicht würde Teppichboden bei Dir auch helfen.
Viele Grüße
Zuletzt geändert von Regenfreund am Sa 2. Mai 2020, 17:14, insgesamt 1-mal geändert.
- F.Lauschiplauschi
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Re: Raumakustik in einem L-Förmigen Raum mit schiefen Wänden
Google mal nach Basotect Bildern. Da gibt es Frequenzgänge je nach Dicke von Basotect differenziert (Dämpfung).
Schon 2-3 cm Dicke diese Materials wäre bei Dir sinnvoll, weil dabei der musikalisch für die Emotion wichtige 800 Hz Bereich nicht zusätzlich groß bedämpft würde (Nachhallzeit).
Anbringung an Seitenwänden, wo möglich, in der Nähe der Lautsprecher zum Hörer hin (Einfallswinkel~=Ausfallswinkel).
Außerdem möglichst hinter dem Hörersitzplatzbereich, u.U. auch an der Decke.
Kann man Bilderrahmen mit Akustikstoffbespannung drüber setzen. Oder gleich Dekorvarianten nehmen.
Bezüglich Raumfrequenzgangmessung: sieht doch ganz gut aus. Die Basslücke bei 30-40 Hz würde ich nicht mit DSP auffüllen, sondern gucken, ob sich da durch andere Lautsprecher-Aufstellung oder Sitzplatz/Mikrofonplatz etwas tut.
Bzw. die Phaseneinstellung des Subs prüfen bei Übernahmefrequenz, z.B. per Android Hz Generator über Anlage abgespielt. Phase so ändern, dass am Hörplatz der Ton am lautesten ist.
Schon 2-3 cm Dicke diese Materials wäre bei Dir sinnvoll, weil dabei der musikalisch für die Emotion wichtige 800 Hz Bereich nicht zusätzlich groß bedämpft würde (Nachhallzeit).
Anbringung an Seitenwänden, wo möglich, in der Nähe der Lautsprecher zum Hörer hin (Einfallswinkel~=Ausfallswinkel).
Außerdem möglichst hinter dem Hörersitzplatzbereich, u.U. auch an der Decke.
Kann man Bilderrahmen mit Akustikstoffbespannung drüber setzen. Oder gleich Dekorvarianten nehmen.
Bezüglich Raumfrequenzgangmessung: sieht doch ganz gut aus. Die Basslücke bei 30-40 Hz würde ich nicht mit DSP auffüllen, sondern gucken, ob sich da durch andere Lautsprecher-Aufstellung oder Sitzplatz/Mikrofonplatz etwas tut.
Bzw. die Phaseneinstellung des Subs prüfen bei Übernahmefrequenz, z.B. per Android Hz Generator über Anlage abgespielt. Phase so ändern, dass am Hörplatz der Ton am lautesten ist.
nuBox 483, nuPro A-100/AW-350/A-500, div. CanTeuf/AVR/DSP, UMIK-1/REW