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Erfahrungen Lyngdorf TDAI 2170 und NuLine/NuVero?
Verfasst: Di 20. Feb 2018, 16:51
von Meggen
Hallo alle zusammen,
der
Lyndorf TDAI2170 hat meine Aufmerksamkeit geweckt. Alles was ich darüber finde im Netz, hört sich positiv an, allerdings gibt es nie Vergleichstests zwischen mehreren Geräten und schon gar nicht in Verbindung mit Nubertboxen.
Besonders macht mich das Einmesssystem (da der Raum der Flaschenhals Nr. 1 sein soll) und die modulare Aufbauweise an. Recht hübsch ist er auch.
Am liebsten hätte ich ein Gerät, das
- Auftrennbar
Class D
streamingfähig (Tidal)
einmessbar
ist. Ich habe keines gefunden, das all das bietet. Der Lyngdorf kommt da relativ nah dran.
Hat das Ding jemand in Benutzung und kann seine Höreindrücke kurz schildern?
Eine technische Frage unabhängig davon: Der Lyngdorf hat kein Streaminmodul
Wenn ich da z.B. ein Bluesound Node 2 dranhänge, dann macht der DAC des Bluesound Node 2 aus dem digitalen Signal ein analoges, das dann in den Lyngdorf geht, dort wird aus dem analogen Signal ein digitales gemacht, dass dann vom internen DAC des Lyngdorf wieder analogisiert wird?! Das geht doch sicher nicht ohne Qualitätsverlust, oder?
Oder wird das Signal vom Node 2 unverarbeitet weitergegeben, sofern das z.B. über Koax an den Lyngdorf ginge, so dass dort der DAC aktiv ist?
Kann auch sein ich irre mich . Wie läuft das aber, wenn mehrere DACs hintereinander hängen? Dekodieren dann beide DACs nacheinander? Oder gibt es eine andere Möglichkeit das Streaming digital unbearbeitet in den Lyndorf und den DAC da zu bekommen?
Re: Erfahrungen Lyngdorf TDAI 2170 und NuLine/NuVero?
Verfasst: Di 20. Feb 2018, 17:02
von Viktor Novyy
Meggen hat geschrieben:Wenn ich da z.B. ein Bluesound Node 2 dranhänge, dann macht der DAC des Bluesound Node 2 aus dem digitalen Signal ein analoges, das dann in den Lyngdorf geht, dort wird aus dem analogen Signal ein digitales gemacht, dass dann vom internen DAC des Lyngdorf wieder analogisiert wird?! Das geht doch sicher nicht ohne Qualitätsverlust, oder?
Du kannst ohne Probleme verlustfrei digital vom Bluesound in den Lyngdorf gehen. Die Node 2 bietet die Ausgänge und der TDAI-2170 die Eingänge.
Hier haben wir übrigens einen Bluesound-Thread für weitere Fragen:
http://www.nubert-forum.de/nuforum/view ... 16&t=42889
Re: Erfahrungen Lyngdorf TDAI 2170 und NuLine/NuVero?
Verfasst: Di 20. Feb 2018, 17:11
von AndyRTR
2x170W @4Ohm - über dem Stromeingang steht 80W Aufnahme
Re: Erfahrungen Lyngdorf TDAI 2170 und NuLine/NuVero?
Verfasst: Di 20. Feb 2018, 17:38
von Viktor Novyy
Das ist ein Class D - Verstärker. Das ist bei den leistungsstarken Pio-Receivern nicht anders, meiner hat 330W Leistungsaufnahme, trotzdem schüttelt der lt. Messung der Audiovision über 1kW aus dem Ärmel.
Re: Erfahrungen Lyngdorf TDAI 2170 und NuLine/NuVero?
Verfasst: Di 20. Feb 2018, 17:42
von n.u.b.e.r.t
Hallo Meggen,
ich hatte einige Zeit den Lyngdorf DPA1, den Vorverstärker ohne Endstufen.
Die Bedienung des Lyngdorf ist sehr einfach,
die Einmessung bekämpft wirksam Raummoden im Bassbereich, es kann nur dezent manuell eingegriffen werden,
der Mittel/Hochtonbereich wird nicht so stark verändert wie bei vielen anderen Einmesssystemen in AV Receivern,
was meiner Meinung nach ein Vorteil ist.
Lyngdorf empfiehlt die Aufstellung der Lautsprecher an der Wand, so hat man oftmals die wenigsten Auslöschungen im Bassbereich,
und bekommt somit ein ausgeglichenes Klangbild.
Es funktioniert natürlich auch frei aufgestellt, wobei Auslöschungen eher unangetastet bleiben,
da große Auslöschungen eh nicht aufgefüllt werden können,physikalisch nicht.
Falls du eine Bezugsquelle suchen solltest kannst du mir ja eine PN senden.
VG
Re: Erfahrungen Lyngdorf TDAI 2170 und NuLine/NuVero?
Verfasst: Mi 21. Feb 2018, 16:06
von Meggen
Viktor Novyy hat geschrieben:Meggen hat geschrieben:Wenn ich da z.B. ein Bluesound Node 2 dranhänge, dann macht der DAC des Bluesound Node 2 aus dem digitalen Signal ein analoges, das dann in den Lyngdorf geht, dort wird aus dem analogen Signal ein digitales gemacht, dass dann vom internen DAC des Lyngdorf wieder analogisiert wird?! Das geht doch sicher nicht ohne Qualitätsverlust, oder?
Du kannst ohne Probleme verlustfrei digital vom Bluesound in den Lyngdorf gehen. Die Node 2 bietet die Ausgänge und der TDAI-2170 die Eingänge.
Hier haben wir übrigens einen Bluesound-Thread für weitere Fragen:
http://www.nubert-forum.de/nuforum/view ... 16&t=42889
Danke schonmal für die Info. Das bedeutet aber auch, dass jeder Streamer mit den Ein-/Ausgängen ausgestattet ist, verlustfrei das Signal weiterschläust?! Also z.B. auch der:
https://de.yamaha.com/de/products/audio ... index.html
Sehe ich das richtig, dass wenn das Signal rein und digital wieder rausgeht der DAC des Zuspielers keinerlei Wandlung vornimmt?
Re: Erfahrungen Lyngdorf TDAI 2170 und NuLine/NuVero?
Verfasst: Mi 21. Feb 2018, 16:12
von Meggen
n.u.b.e.r.t hat geschrieben:Hallo Meggen,
ich hatte einige Zeit den Lyngdorf DPA1, den Vorverstärker ohne Endstufen.
Die Bedienung des Lyngdorf ist sehr einfach,
die Einmessung bekämpft wirksam Raummoden im Bassbereich, es kann nur dezent manuell eingegriffen werden,
der Mittel/Hochtonbereich wird nicht so stark verändert wie bei vielen anderen Einmesssystemen in AV Receivern,
was meiner Meinung nach ein Vorteil ist.
Danke für die Info. Das mit den Boxen an der Wand habe ich auch schon gelesen. Wie ausgeprägt ist denn die Anpassung durch die Einmessung? Sicherlich besser als ohne, die Frage ist halt ob das 1000€-1500€ mehr wert ist, wenn man da z.B. den NAD C 388 zum Vergleich heranzieht. Der hat zwar keine Einmessung aber dafür BluOs an Bord.
Die Anschaffung steht erst in der zweiten Jahreshälfte an, wenn es überhaupt Stereo wird (wenn die Wahl auf die NuVero 110 fällt). Vielleicht auch 5.1. (wenn es eine NuLine-Front mit 264 oder 284 wird) dann wohl mit dem NAD 758 v3, den du ja auch mal rausgesucht hattest
Also dauert es mit dem "Beziehen" noch eine Weile...
Re: Erfahrungen Lyngdorf TDAI 2170 und NuLine/NuVero?
Verfasst: Mi 21. Feb 2018, 16:59
von Viktor Novyy
Meggen hat geschrieben:Danke schonmal für die Info. Das bedeutet aber auch, dass jeder Streamer mit den Ein-/Ausgängen ausgestattet ist, verlustfrei das Signal weiterschläust?! Also z.B. auch der:
https://www.nubert.de/wxa-50/p3116/?category=122
Digital ist digital, nur Resampling könnte eine Beeinflussung darstellen. Mir ist aber kein Streamer bekannt, der sowas ohne Möglichkeiten der Beeinflussung tun würde. Der verlinkte Onkyo ist ein Vollverstärker, der würde als Streamer zum Lyngdorf keinen Sinn machen.
Meggen hat geschrieben:Sehe ich das richtig, dass wenn das Signal rein und digital wieder rausgeht der DAC des Zuspielers keinerlei Wandlung vornimmt?
Die Bluesound Node 2 umgeht die Wandler definitiv bei digitaler Ausgabe. Keine Ahnung, ob es Streamer gibt, die eine D/A - A/D- Wandlung machen würden...
Re: Erfahrungen Lyngdorf TDAI 2170 und NuLine/NuVero?
Verfasst: Mi 21. Feb 2018, 17:09
von Meggen
Viktor Novyy hat geschrieben:
Digital ist digital, nur Resampling könnte eine Beeinflussung darstellen. Mir ist aber kein Streamer bekannt, der sowas ohne Möglichkeiten der Beeinflussung tun würde. Der verlinkte Onkyo ist ein Vollverstärker, der würde als Streamer zum Lyngdorf keinen Sinn machen.
Meggen hat geschrieben:Sehe ich das richtig, dass wenn das Signal rein und digital wieder rausgeht der DAC des Zuspielers keinerlei Wandlung vornimmt?
Die Bluesound Node 2 umgeht die Wandler definitiv bei digitaler Ausgabe. Keine Ahnung, ob es Streamer gibt, die eine D/A - A/D- Wandlung machen würden...
Ok, ich danke dir! Der Link sollte zum Yamaha WXC-50 (Vorverstärker), sorry. Habe den Link angepasst.
Die Node 2 scheint aber ohnehin auch lecker zu sein
BluOs kommt wirklich überall gut weg.
Re: Erfahrungen Lyngdorf TDAI 2170 und NuLine/NuVero?
Verfasst: Mi 21. Feb 2018, 17:25
von jodother
Neben dem Resampling/Reclocking - was aber meines Wissens meist der DA-Wandler macht - gibt es auf der digitalen Ebene weitere Möglichkeiten der Anpassung: Lautstärke oder Raumakustik. Das hängt vom Streamer ab. Den Node 2 kannst du jedenfalls so einstellen, dass der Stream bitgenau ausgegeben wird.