nuVero gegen den Rest der Welt - und nun?
Verfasst: Sa 3. Mär 2018, 17:16
Liebes Forum,
Bevor ich zum eigentlichen Thema komme ein kurzer Disclaimer: Natürlich ist alles was ich schreibe höchst subjektiv gefärbt und genügt keinen wissenschaftlichen Standards. Dennoch freue ich ich über Eure fachkundigen Meinungen, um das Gehörte besser einschätzen zu können.
Nun zum Thema. Ich suche nach Ersatz für meine nuLine 82 und möchte klanglich einen guten Sprung nach vorn machen. Als Nubert-Fan fiel mein Blick natürlich zuerst auf die nuVero-Serie, die ich vor einigen Jahren mal in Gmünd hören konnte und die mir sehr positiv in Erinnerung geblieben ist (damals noch die 11er/14er Variante).
Also machte ich mich heute auf den Weg nach Duisburg, wo ich von einem freundlichen Verkaufsberater empfangen und in den Hörraum geleitet wurde. Kurze Zeit später ging es auch schon mit den von mir mitgebrachten CDs los. Ich hörte zunächst die nuVero 110 im Vergleich zur nuPro 700, später dann auch nuPro 500 und zum Schluss noch mal die nuVero 60 vs 110.
Erste Erkenntnis: Die nuPros machen wirklich viel Spaß. Klar fehlt ihnen etwas die Transparenz der nuVeros, die Teile rocken aber ordentlich los, speziell die 700er schien etwas basslastiger zu klingen und war für meine Ohren gutmütiger bei suboptimalen, hell abgemischten Aufnahmen. Die nuVero wusste mit tollen Mitten und einer guten Transparenz zu überzeugen. Aber, und hier bin ich etwas ratlos, irgendwie blieb die große Begeisterung aus. Was mir fehlte wurde beim Umschalten auf die 60er deutlich, denn diese spannten überraschenderweise eine viel breitere Bühne als die 110er und brachten für meinen Geschmack mehr Emotionen rüber. Bei den 110ern fehlte mir im Vergleich dazu arg die Räumlichkeit.
Ich bin dann im Anschluss mit dem CD-Stapel unter dem Arm zurück nach Köln zu einem lokalen HiFi-Händler gedüst, weil ich gern mit frischen Eidnrücken die Audio Physic im Vergleich hören wollte. Dort konnte ich die Classic 20 und 30 im Vergleich zu B&W 702 und 703 sowie zur T+A Pulsar ST20 hören.
Die T+A habe ich direkt aussortiert, die Mitten haben mir gar nicht gefallen. Die Audio Physic und die B&W machten beide viel Spaß, wobei die B&W weniger neutral, dafür bassgewaltiger rüberkam. Unter dem Strich gefiel mir die Audio Physic besser. Entscheidend war aber: Beide hatten im Vergleich zu den nuVeros im Hinblick auf die räumliche Darstellung deutlich die Nase vorn. Der Klang löste sich komplett von den Membranen, die Bühne war breiter und besser gestaffelt.
Nun bin ich etwas ratlos: Klingen die nuVeros wirklich so oder lag das am Hörraum / Aufstellung / Elektronik? Die nuVeros standen recht dicht gestaffelt mit anderen Modellen in einer Reihe, die Konkurrenz frei. Die nuVeros wurden von der nuPower-Elektornik angetrieben, Audio Physic und B&W von einem Accuphase-Amp. Im HiFi-Studio war das Stereodreieck auch deutlich breiter.
Habt Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht und könnt mir helfen, das sinnvoll einzuordnen?
Danke
Przemek
Bevor ich zum eigentlichen Thema komme ein kurzer Disclaimer: Natürlich ist alles was ich schreibe höchst subjektiv gefärbt und genügt keinen wissenschaftlichen Standards. Dennoch freue ich ich über Eure fachkundigen Meinungen, um das Gehörte besser einschätzen zu können.
Nun zum Thema. Ich suche nach Ersatz für meine nuLine 82 und möchte klanglich einen guten Sprung nach vorn machen. Als Nubert-Fan fiel mein Blick natürlich zuerst auf die nuVero-Serie, die ich vor einigen Jahren mal in Gmünd hören konnte und die mir sehr positiv in Erinnerung geblieben ist (damals noch die 11er/14er Variante).
Also machte ich mich heute auf den Weg nach Duisburg, wo ich von einem freundlichen Verkaufsberater empfangen und in den Hörraum geleitet wurde. Kurze Zeit später ging es auch schon mit den von mir mitgebrachten CDs los. Ich hörte zunächst die nuVero 110 im Vergleich zur nuPro 700, später dann auch nuPro 500 und zum Schluss noch mal die nuVero 60 vs 110.
Erste Erkenntnis: Die nuPros machen wirklich viel Spaß. Klar fehlt ihnen etwas die Transparenz der nuVeros, die Teile rocken aber ordentlich los, speziell die 700er schien etwas basslastiger zu klingen und war für meine Ohren gutmütiger bei suboptimalen, hell abgemischten Aufnahmen. Die nuVero wusste mit tollen Mitten und einer guten Transparenz zu überzeugen. Aber, und hier bin ich etwas ratlos, irgendwie blieb die große Begeisterung aus. Was mir fehlte wurde beim Umschalten auf die 60er deutlich, denn diese spannten überraschenderweise eine viel breitere Bühne als die 110er und brachten für meinen Geschmack mehr Emotionen rüber. Bei den 110ern fehlte mir im Vergleich dazu arg die Räumlichkeit.
Ich bin dann im Anschluss mit dem CD-Stapel unter dem Arm zurück nach Köln zu einem lokalen HiFi-Händler gedüst, weil ich gern mit frischen Eidnrücken die Audio Physic im Vergleich hören wollte. Dort konnte ich die Classic 20 und 30 im Vergleich zu B&W 702 und 703 sowie zur T+A Pulsar ST20 hören.
Die T+A habe ich direkt aussortiert, die Mitten haben mir gar nicht gefallen. Die Audio Physic und die B&W machten beide viel Spaß, wobei die B&W weniger neutral, dafür bassgewaltiger rüberkam. Unter dem Strich gefiel mir die Audio Physic besser. Entscheidend war aber: Beide hatten im Vergleich zu den nuVeros im Hinblick auf die räumliche Darstellung deutlich die Nase vorn. Der Klang löste sich komplett von den Membranen, die Bühne war breiter und besser gestaffelt.
Nun bin ich etwas ratlos: Klingen die nuVeros wirklich so oder lag das am Hörraum / Aufstellung / Elektronik? Die nuVeros standen recht dicht gestaffelt mit anderen Modellen in einer Reihe, die Konkurrenz frei. Die nuVeros wurden von der nuPower-Elektornik angetrieben, Audio Physic und B&W von einem Accuphase-Amp. Im HiFi-Studio war das Stereodreieck auch deutlich breiter.
Habt Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht und könnt mir helfen, das sinnvoll einzuordnen?
Danke
Przemek