Endstufentest für die NuWave 125 die X.
Verfasst: Sa 7. Feb 2004, 17:02
Hi,
Just an dem Tag wo mralbundy den Beitrag über die Vincent SP-993 hier ins Forum stellte zog es mich in den Hifi-Laden auf der Suche nach einer Endstufe. Irgendwie scheinen alle 125er Besitzer das Gefühl zu haben, da muss noch ein stärkerer Antrieb her.
Mitnehmen konnte ich erst mal nur 2 Marantz MA6100 und ne Rotel RB-1070.
Als Vorstufe musste der Denon 3802 herhalten. Warum Denon? Ja Denon Receiver waren schon immer ein Allround-Talent. Kannst sie halt für alles missbrauchen musst halt nur hier und da ein wenig Abstriche machen. Zudem mag ich den warmen Klang obwohl ich Rock gerne höre. Aber ne fette Techno-Session mit trocknen Bässen darf es auch schon mal sein.
Da harmonieren die 125 und der 3802 ganz gut.
Was mich stets nachdenklich machte, waren die Aussagen in einigen Hifi-Foren, dass der 3802 und dessen Vorgänger nicht genug Watt bereitstellen. Um in High-Fidality-Bereich mit dem 3802@125er vorzudringen reicht es nicht deshalb auch die Suche nach einer Endstufe, aber sonst war stets irre Power für die 125er da.
Zum Marantz MA6100
Angeschlossen und was muss ich feststellen: da war er der berühmte Effekt wie schon oft im Forum zitiert Da ging förmlich der Vorhang auf. Ab dem Zeitpunkt wusste ich, dass die Idee mit einer Endstufe goldrichtig ist.
Alles mögliche angehört und den typischen Marantz-Klang festgestellt. Die Mitten waren viel besser präsent, Bass nicht schwammig als sonst bei einigen Musikstücken, Kick-Bässe kamen noch besser rüber und die Höhen sind etwas dezenter geworden.
Trotz stolzer 125 Watt an 8 Ohm war ich nicht zufrieden. Mir kam es immer so vor als sei ne Handbremse angezogen (Bass). Da hat der Denon einfach mehr Schmackes.
Da ich ja nun 2 MA-6100 hatte, viel mir als erstes Bi-Amping ein. Bi-Amping so einfach wie möglich. Wollte also keine Klangverbesserung feststellen nur den 125er mehr Power zuführen. Und siehe da, schon viel besser. Danach habe ich die Marantz noch gebrückt (250 Watt).
Mal Bass-Power in Prozentzahlen ausgedrückt:
Denon 100% (Gewohnheit)
Marantz einzeln 85%
Marantz Bi-Amping 92%
Marantz gebrückt 97%
Schwer zu sagen, aber irgendetwas fehlte immer noch. Aber sonst irre klasse für 350 das Stück. Wer einen kleinen Geldbeutel hat und 125er besitz und den Marantz-Klang liebt sollte zugreifen.
Zur Rotel RB-1070
Ist schon ein ganz schöner Brocken das Teil. 2x130 Watt sorgen hier für Power an 8 Ohm.
Habe ja schon viele LS-Klemmbuchsen gesehen, aber diese von Rotel sind einfach Schick und halten das LS-Kabel bombenfest. Da war es eine Freude die LS-Kabel zwecks Test rein und raus zustecken.
Rotel setzt ja gerne überdimensionierte Netzteile ein und das zeigte auch gleich seine Wirkung. Bass absolut ebenbürtig(++) zum Denon. Auch hier weiteres und klareres Klangbild. Mitten nicht so schön wie bei Marantz und die Höhen leicht angehoben aber nie aufdringlich. Um das noch in den Griff zu bekommen, hab ich an den 125er die Höhen abgesenkt. Das hat schon etwas geholfen. Nach einer weile Spielzeit nimmt man die Höhen gar nicht mehr so war vielleicht mag ich das sogar.
Da man die RB-1070 durch Jumper auch brücken kann, hab ich das getan. Wahnsinnige 330 Watt stehen an. Da hab ich zum ersten mal mitbekommen zu was der 2. Sub-Bass der 125er da ist. Bisher schien der Treiber irgendwie Pause gemacht zu haben obwohl die Bude schon wackelte. Jetzt bebt das Haus. Echt bis in den Keller runter von der 1. Etage. Also etwas für Bass-Fetischisten. Subwoofer brauch man nicht mehr.
Tja was soll ich noch sagen. Rotel ist nicht der Weisheit letzter Schluss aber bedenkenlos zu empfehlen. UVP von 750.
Muss ich nun mal schauen ob mein Händler an einer Vincent SP-993 rankommt, damit ich diese auch mal noch testen kann. Sonst muss ich mich halt mal mit mralbundy kurz schließen und bei Ihm mal testen. Man will ja schließlich nicht die Katze im Sack kaufen.
Resümee des Tests: Wer mit den 125er in ungeahnte Regionen vorstoßen möchte und nur einen Receiver sein eigen nennt, sollte sich ein paar Endstufen zulegen mit ordentlich Zunder .
Beste Grüsse,
Marcel
Just an dem Tag wo mralbundy den Beitrag über die Vincent SP-993 hier ins Forum stellte zog es mich in den Hifi-Laden auf der Suche nach einer Endstufe. Irgendwie scheinen alle 125er Besitzer das Gefühl zu haben, da muss noch ein stärkerer Antrieb her.
Mitnehmen konnte ich erst mal nur 2 Marantz MA6100 und ne Rotel RB-1070.
Als Vorstufe musste der Denon 3802 herhalten. Warum Denon? Ja Denon Receiver waren schon immer ein Allround-Talent. Kannst sie halt für alles missbrauchen musst halt nur hier und da ein wenig Abstriche machen. Zudem mag ich den warmen Klang obwohl ich Rock gerne höre. Aber ne fette Techno-Session mit trocknen Bässen darf es auch schon mal sein.
Da harmonieren die 125 und der 3802 ganz gut.
Was mich stets nachdenklich machte, waren die Aussagen in einigen Hifi-Foren, dass der 3802 und dessen Vorgänger nicht genug Watt bereitstellen. Um in High-Fidality-Bereich mit dem 3802@125er vorzudringen reicht es nicht deshalb auch die Suche nach einer Endstufe, aber sonst war stets irre Power für die 125er da.
Zum Marantz MA6100
Angeschlossen und was muss ich feststellen: da war er der berühmte Effekt wie schon oft im Forum zitiert Da ging förmlich der Vorhang auf. Ab dem Zeitpunkt wusste ich, dass die Idee mit einer Endstufe goldrichtig ist.
Alles mögliche angehört und den typischen Marantz-Klang festgestellt. Die Mitten waren viel besser präsent, Bass nicht schwammig als sonst bei einigen Musikstücken, Kick-Bässe kamen noch besser rüber und die Höhen sind etwas dezenter geworden.
Trotz stolzer 125 Watt an 8 Ohm war ich nicht zufrieden. Mir kam es immer so vor als sei ne Handbremse angezogen (Bass). Da hat der Denon einfach mehr Schmackes.
Da ich ja nun 2 MA-6100 hatte, viel mir als erstes Bi-Amping ein. Bi-Amping so einfach wie möglich. Wollte also keine Klangverbesserung feststellen nur den 125er mehr Power zuführen. Und siehe da, schon viel besser. Danach habe ich die Marantz noch gebrückt (250 Watt).
Mal Bass-Power in Prozentzahlen ausgedrückt:
Denon 100% (Gewohnheit)
Marantz einzeln 85%
Marantz Bi-Amping 92%
Marantz gebrückt 97%
Schwer zu sagen, aber irgendetwas fehlte immer noch. Aber sonst irre klasse für 350 das Stück. Wer einen kleinen Geldbeutel hat und 125er besitz und den Marantz-Klang liebt sollte zugreifen.
Zur Rotel RB-1070
Ist schon ein ganz schöner Brocken das Teil. 2x130 Watt sorgen hier für Power an 8 Ohm.
Habe ja schon viele LS-Klemmbuchsen gesehen, aber diese von Rotel sind einfach Schick und halten das LS-Kabel bombenfest. Da war es eine Freude die LS-Kabel zwecks Test rein und raus zustecken.
Rotel setzt ja gerne überdimensionierte Netzteile ein und das zeigte auch gleich seine Wirkung. Bass absolut ebenbürtig(++) zum Denon. Auch hier weiteres und klareres Klangbild. Mitten nicht so schön wie bei Marantz und die Höhen leicht angehoben aber nie aufdringlich. Um das noch in den Griff zu bekommen, hab ich an den 125er die Höhen abgesenkt. Das hat schon etwas geholfen. Nach einer weile Spielzeit nimmt man die Höhen gar nicht mehr so war vielleicht mag ich das sogar.
Da man die RB-1070 durch Jumper auch brücken kann, hab ich das getan. Wahnsinnige 330 Watt stehen an. Da hab ich zum ersten mal mitbekommen zu was der 2. Sub-Bass der 125er da ist. Bisher schien der Treiber irgendwie Pause gemacht zu haben obwohl die Bude schon wackelte. Jetzt bebt das Haus. Echt bis in den Keller runter von der 1. Etage. Also etwas für Bass-Fetischisten. Subwoofer brauch man nicht mehr.
Tja was soll ich noch sagen. Rotel ist nicht der Weisheit letzter Schluss aber bedenkenlos zu empfehlen. UVP von 750.
Muss ich nun mal schauen ob mein Händler an einer Vincent SP-993 rankommt, damit ich diese auch mal noch testen kann. Sonst muss ich mich halt mal mit mralbundy kurz schließen und bei Ihm mal testen. Man will ja schließlich nicht die Katze im Sack kaufen.
Resümee des Tests: Wer mit den 125er in ungeahnte Regionen vorstoßen möchte und nur einen Receiver sein eigen nennt, sollte sich ein paar Endstufen zulegen mit ordentlich Zunder .
Beste Grüsse,
Marcel