nuPro X: Die Grenzen des Machbaren
Verfasst: Do 16. Aug 2018, 15:52
Hallo miteinander,
seit Ende vergangener Woche können wir die allerersten Exemplare unserer neuen Aktivserie nuPro X ausliefern. Die nuPro X-8000 steht in unseren HiFi-Studios in Aalen, Schwäbisch Gmünd und Duisburg zum Probehören bereit. Die schlanke Standbox X-6000 wird in Kürze folgen; in Weiß ist sie ab sofort bestellbar. Die beiden Kompaktmodelle X-3000 und X-4000 erwarten wir bis Ende des Monats.
Die ersten Vorbesteller haben ihre vorab georderten Lautsprecher inzwischen erhalten und auch wir bei Nubert haben den ersten Seriengeräten ausgiebig auf die Membranen gefühlt. Der Eindruck ist hervorragend: Die Lautsprecher der X-Serie steigern das hohe Klangniveau der A-Baureihe noch weiter und stellen auch sonst in jeder Beziehung einen beeindruckenden Fortschritt zur Vorgängergeneration dar.
Die Kollegen von der Hotline berichten jedoch auch von vereinzelten Kunden, die sich nach den ersten nuPro-Konzerten etwas irritiert gezeigt haben: „Wenn ich richtig laut aufdrehe, höre ich aber doch ein Rauschen!“ Ja, das ist richtig. Vielleicht waren wir da in unserer Kommunikation gelegentlich zu enthusiastisch, deshalb möchten wir hier noch einmal eindeutig festhalten: So gut die Signalverarbeitung und die Verstärkerelektronik in der nuPro X-Serie auch sind, so können wir doch die Grenzen der Physik nicht überwinden. Im Klartext heißt das: Ein gewisser Rauschpegel ist unter gewissen Bedingungen einfach unvermeidlich.
Die Lautsprecher der X-Serie weisen einen nachweislich messbaren Störabstand von 113 Dezibel auf – ein beeindruckender Wert, den wir unter anderem dank des (noch immer weitgehend einzigartigen!) digitalen Verstärkerkonzepts erreichen. Um diesen Wert auszunutzen, muss aber auch die Wiedergabekette optimal eingerichtet sein. Das bedeutet: Die Verwendung einer hochwertigen Quelle (zum Beispiel eine HiRes-Aufnahme in einem verlustfreien Tonformat), die Verbindung über einen Digitaleingang ohne zwischenzeitliche Wandlung (zum Beispiel an einer der elektrischen S/PDIF-Buchsen), ein möglichst hoher Ausgangspegel des Quellgeräts und schließlich eine Kabelverbindung zwischen der Master- und der Slave-Box des nuPro-Paars. Sind diese Voraussetzungen erfüllt, lässt sich mit den nuPro X-Lautsprechern Musik in bestmöglicher HiRes-Qualität genießen – ohne störendes Rauschen.
Suboptimale Übertragungswege oder minderwertige Quellen können den Musikgenuss aber schmälern. Dazu gehört vor allem die Verwendung eines analogen Abspielgeräts beziehungsweise der analogen Cinch-Verbindung oder auch des komprimierten Bluetooth-Standards. Wenn man dann die nuPro-Lautsprecher extrem weit aufdreht (wir sprechen hier von wirklich schon ohrenbetäubenden Pegeln), dann hört man in solchen Fällen in Wiedergabepausen in der Tat ein gewisses Rauschen. (Wie schon bei der A-Serie zuvor; während der Wiedergabe sind aber keine Störsignale wahrnehmbar.) Das ist allerdings kein Fehler der nuPro-Boxen sondern eine prinzipbedingte technische Einschränkung. Ganz lassen sich Störgeräusche aus der analogen Welt oder von verlustbehafteten Quellen einfach nicht eliminieren, egal wie gut die Signalverarbeitung eines Aktivlautsprechers ist. Man kann sie aber immerhin minimieren, indem man, wie oben beschrieben, die Quelllautstärke möglichst hoch wählt und nicht noch zusätzlich einen suboptimalen Übertragungsweg wie Bluetooth einsetzt. (Und wenn doch: Bitte das Smartphone oder das Tablet ganz aufdrehen!)
Wer diese Ratschläge berücksichtigt, der wird das enorme Potenzial der nuPro X-Serie ausnutzen und vom Klangniveau dieser Ausnahmelautsprecher zweifellos begeistert sein.
In diesem Sinne: Viel Spaß beim Hören!
PS: Leichtes Rauschen in Wiedergabepausen ist übrigens kein der aktiven Lautsprecherwelt vorbehaltenes Phänomen, sondern tritt natürlich auch bei klassischen HiFi-Anlagen mit Passivlautsprechern und separaten Verstärkern auf.
seit Ende vergangener Woche können wir die allerersten Exemplare unserer neuen Aktivserie nuPro X ausliefern. Die nuPro X-8000 steht in unseren HiFi-Studios in Aalen, Schwäbisch Gmünd und Duisburg zum Probehören bereit. Die schlanke Standbox X-6000 wird in Kürze folgen; in Weiß ist sie ab sofort bestellbar. Die beiden Kompaktmodelle X-3000 und X-4000 erwarten wir bis Ende des Monats.
Die ersten Vorbesteller haben ihre vorab georderten Lautsprecher inzwischen erhalten und auch wir bei Nubert haben den ersten Seriengeräten ausgiebig auf die Membranen gefühlt. Der Eindruck ist hervorragend: Die Lautsprecher der X-Serie steigern das hohe Klangniveau der A-Baureihe noch weiter und stellen auch sonst in jeder Beziehung einen beeindruckenden Fortschritt zur Vorgängergeneration dar.
Die Kollegen von der Hotline berichten jedoch auch von vereinzelten Kunden, die sich nach den ersten nuPro-Konzerten etwas irritiert gezeigt haben: „Wenn ich richtig laut aufdrehe, höre ich aber doch ein Rauschen!“ Ja, das ist richtig. Vielleicht waren wir da in unserer Kommunikation gelegentlich zu enthusiastisch, deshalb möchten wir hier noch einmal eindeutig festhalten: So gut die Signalverarbeitung und die Verstärkerelektronik in der nuPro X-Serie auch sind, so können wir doch die Grenzen der Physik nicht überwinden. Im Klartext heißt das: Ein gewisser Rauschpegel ist unter gewissen Bedingungen einfach unvermeidlich.
Die Lautsprecher der X-Serie weisen einen nachweislich messbaren Störabstand von 113 Dezibel auf – ein beeindruckender Wert, den wir unter anderem dank des (noch immer weitgehend einzigartigen!) digitalen Verstärkerkonzepts erreichen. Um diesen Wert auszunutzen, muss aber auch die Wiedergabekette optimal eingerichtet sein. Das bedeutet: Die Verwendung einer hochwertigen Quelle (zum Beispiel eine HiRes-Aufnahme in einem verlustfreien Tonformat), die Verbindung über einen Digitaleingang ohne zwischenzeitliche Wandlung (zum Beispiel an einer der elektrischen S/PDIF-Buchsen), ein möglichst hoher Ausgangspegel des Quellgeräts und schließlich eine Kabelverbindung zwischen der Master- und der Slave-Box des nuPro-Paars. Sind diese Voraussetzungen erfüllt, lässt sich mit den nuPro X-Lautsprechern Musik in bestmöglicher HiRes-Qualität genießen – ohne störendes Rauschen.
Suboptimale Übertragungswege oder minderwertige Quellen können den Musikgenuss aber schmälern. Dazu gehört vor allem die Verwendung eines analogen Abspielgeräts beziehungsweise der analogen Cinch-Verbindung oder auch des komprimierten Bluetooth-Standards. Wenn man dann die nuPro-Lautsprecher extrem weit aufdreht (wir sprechen hier von wirklich schon ohrenbetäubenden Pegeln), dann hört man in solchen Fällen in Wiedergabepausen in der Tat ein gewisses Rauschen. (Wie schon bei der A-Serie zuvor; während der Wiedergabe sind aber keine Störsignale wahrnehmbar.) Das ist allerdings kein Fehler der nuPro-Boxen sondern eine prinzipbedingte technische Einschränkung. Ganz lassen sich Störgeräusche aus der analogen Welt oder von verlustbehafteten Quellen einfach nicht eliminieren, egal wie gut die Signalverarbeitung eines Aktivlautsprechers ist. Man kann sie aber immerhin minimieren, indem man, wie oben beschrieben, die Quelllautstärke möglichst hoch wählt und nicht noch zusätzlich einen suboptimalen Übertragungsweg wie Bluetooth einsetzt. (Und wenn doch: Bitte das Smartphone oder das Tablet ganz aufdrehen!)
Wer diese Ratschläge berücksichtigt, der wird das enorme Potenzial der nuPro X-Serie ausnutzen und vom Klangniveau dieser Ausnahmelautsprecher zweifellos begeistert sein.
In diesem Sinne: Viel Spaß beim Hören!
PS: Leichtes Rauschen in Wiedergabepausen ist übrigens kein der aktiven Lautsprecherwelt vorbehaltenes Phänomen, sondern tritt natürlich auch bei klassischen HiFi-Anlagen mit Passivlautsprechern und separaten Verstärkern auf.