Re: nuPro X digitaler PreOut
Verfasst: Mi 8. Mai 2019, 07:47
Das wurde mir von Nubert — bezogen auf die nuPro A! — mal verneint. Das Signal ist modifiziert, weil es auch der Steuerung des Slave dient.
Boxen, Tontechnik und Klangphilosophie
https://nubert-forum.de/nuforum/
ja, sollte so sein, siehe …burki hat geschrieben:Wenn die beiden X-3000 wireless gekoppelt werden, kann dann weiterhin der Link-Out als ungeregelter PreOut benutzt werden, d.h. für den RME als Quelle benutzt werden?
M. Pedal hat geschrieben:Also, gerne nutzen um weitere Geräte mit anzubinden.
Verstehe ich nicht - wieso soll das eine Contradictio in adiecto sein?Weyoun hat geschrieben:"digitaler PreOut" das ist doch ein Widerspruch in sich, wie ein schwarzer Schimmel.
Weil ich keinen digitalen Vorverstärker kenne.Wete hat geschrieben:Verstehe ich nicht - wieso soll das eine Contradictio in adiecto sein?
Dann hilft nur ausprobieren...burki hat geschrieben:Bzgl. "digitaler PreOut": Mir geht es für meinen Einsatzzweck vorallem darum, dass der LINK ein LPCM-Signal liefert, welches nicht nicht in der Lautstärke geregelt wurde. Die 4 Userbits interessieren mich bzw. den RME hier nicht.
Zudem habe ich hier auch die Möglichkeit analoge Quellen dem RME zuzuführen, was die nuPro X für mich interessanter machen.
Verstehe ich nicht. Ein digitales Signal kann doch beliebig bearbeitet sein. Ein Vorverstärker hat aus praktischen Gründen fast immer (nur) analoge Ausgänge, aber die meisten Vorverstärker arbeiten selbstverständlich digital (zum Beispiel die VV-Sektion in jedem AVR). Es wäre überhaupt kein Problem, das lautstärke- oder sonst wie bearbeitete Signal (EQ ...) digital auszugeben. Das wäre dann ein digitaler pre-Out, und das ist überhaupt kein Widerspruch. Es ist nur unüblich, aber es gibt dafür sinnvolle Anwendungsfälle - eben zum Beispiel der Anschluss von nuPros.Weyoun hat geschrieben:Weil ich keinen digitalen Vorverstärker kenne.Wete hat geschrieben:Verstehe ich nicht - wieso soll das eine Contradictio in adiecto sein?
Digital ist digital ist digital...
Jede digitale Schnittstelle hat einen definierten Bereich für Nutz- und für Steuersignale. Letztere kann man "missbrauchen" (also für Dinge vorsehen, die in der Schnittstelle so nich spezifiziert sind), ohne dass das Nutzsignal davon beeinflusst wird. Ein anderes Gerät kann die ignorieren oder auch nicht - zum Beispiel kann man vereinbaren, dass ein Kopierschutzbit dafür verwendet wird, zeitlich codiert die Lautstärkeparameter zu übermitteln. Das Fremdgerät sieht dann laufend "Kopierschutz gesetzt, Kopierschutz nicht gesetzt" - was es mit dieser Information anfängt, ist davon abhängig, ob es sich für den Kopierschutz interessiert (also eher nicht). Das Nutzsignal ist davon aber nicht beeinflusst.Weyoun hat geschrieben: Dann hilft nur ausprobieren...
Kann es sein, dass da ein "nicht" zu viel steht?
Damit will ich sagen, dass ein digitales Signal kein analoges Vorverstärkersignal sein kann.Wete hat geschrieben:Verstehe ich nicht. Ein digitales Signal kann doch beliebig bearbeitet sein. Ein Vorverstärker hat aus praktischen Gründen fast immer (nur) analoge Ausgänge, aber die meisten Vorverstärker arbeiten selbstverständlich digital (zum Beispiel die VV-Sektion in jedem AVR). Es wäre überhaupt kein Problem, das lautstärke- oder sonst wie bearbeitete Signal (EQ ...) digital auszugeben. Das wäre dann ein digitaler pre-Out, und das ist überhaupt kein Widerspruch. Es ist nur unüblich, aber es gibt dafür sinnvolle Anwendungsfälle - eben zum Beispiel der Anschluss von nuPros.
Was soll "digital ist digital ist digital" bedeuten?
Sagen wir mal, das Nutzsignal "sollte" nicht beeinflusst werden. Die Realität sieht leider anders aus (siehe die Thematik rund um die nuPros der A-Serie in Bezug auf pegelgeregelte PCM-Signale. 90 % der technischen Geräte ignorieren die entsprechenden "Füll-bzw. Steuer-Bits", die nuPro As leider nicht.Wete hat geschrieben:Jede digitale Schnittstelle hat einen definierten Bereich für Nutz- und für Steuersignale. Letztere kann man "missbrauchen" (also für Dinge vorsehen, die in der Schnittstelle so nich spezifiziert sind), ohne dass das Nutzsignal davon beeinflusst wird. Ein anderes Gerät kann die ignorieren oder auch nicht - zum Beispiel kann man vereinbaren, dass ein Kopierschutzbit dafür verwendet wird, zeitlich codiert die Lautstärkeparameter zu übermitteln. Das Fremdgerät sieht dann laufend "Kopierschutz gesetzt, Kopierschutz nicht gesetzt" - was es mit dieser Information anfängt, ist davon abhängig, ob es sich für den Kopierschutz interessiert (also eher nicht). Das Nutzsignal ist davon aber nicht beeinflusst.