nuBox AS-225
Verfasst: Fr 7. Jun 2019, 22:10
Nachdem ich wohl der erste bin, der bereits ein Soundboard aus der nuBox-Reihe zu Hause hat, poste ich hier einige Eindrücke dazu.
Das Gerät dient dazu, den flachen Sound unseres Gästezimmer-Fernsehers aufzupeppen. Wie ihr in meiner Bildergalerie seht, steht in unserem Wohnzimmer kein TV, sondern nur ein kleiner Bildschirm als Notbehelf, Filme werden über einen Beamer angeschaut. Da aber letzterer so lichtschwach ist, dass es untertags unmöglich ist, damit zu gucken (verdunkeln können wir wegen unserer Raffstores auch nur bedingt), haben wir uns 2017 für das Gästezimmer einen 55-Zöller angeschafft. Meine Probleme damit habe ich schon hier geschildert:
viewtopic.php?f=16&t=44207
Nun aber zum AS-225. Wie von Nubert gewohnt, kommt das Board in einer ordentlichen Verpackung, das Zubehör wie Fernbedienung, Netz- und Toslink-Kabel liegt in einer separaten Schachtel bei. Toll finde ich, dass im Gegensatz zur nuPro-A-Reihe nun ein HDMI-Anschluss verbaut ist, der von einem ARC-fähigen Fernseher angesteuert werden kann. Daneben gibts Anschlüsse für Toslink, Coax und Analog-Cinch. Auch an einen Subwoofer-Ausgang wurde gedacht.
Das Ding ist auch ordentlich schwer (fast 10 kg) und die graue Folie wie von Nubert gewohnt, perfekt verarbeitet. In der Front sitzen außen die zwei Hochtöner, direkt daneben die beiden Tiefmitteltöner. Den rückwärtigen Bass pusten zwei Bassreflexrohre nach außen. Ich weiß zwar keine Belastungsangaben, aber auch schwere TVs dürften darauf sicheren Stand finden. Wem die Lautsprecherchassis nicht gefallen, deckt sie mit einer graumelierten, magnetisch haftenden Stoffbespannung ab.
Interessant ist die Status-LED in der Mitte der Front: Diese scheint je nach Quelle in verschiedenen Farben. Von Blau bei Bluetooth über Grün bei Aux, Rot bei Toslink, Weiß bei Coax bis Lila bei HDMI. Durch Blinken gibt sie Statusmeldungen, wenn man zum Beispiel ein DSP-Programm anwählt, blinkt sie mehrmals, schaltet man es aus, wird dies mit einem einzigen Blinker quittiert.
Jetzt aber zum Wichtigsten, dem Klang.
So, wie die nuBox in unserem Lowboard liegt, tönt sie naturgemäß etwas verhalten, weil die Hochtöner einfach zu tief sitzen, um die Ohren zu erreichen. Bei 3 Meter Hörabstand und der doch recht geringen Gehäusebreite kann man auch kaum von Stereopanorama sprechen. Aber auch in diesem Modus verbessert sie den TV-Ton schon enorm, so bekommen Sprecher einfach mehr Brustvolumen, Musik klingt nun auch danach und nicht nach Flachbild. Und trotz der Wandnähe bläht es den Bass nicht auf.
Aber da gibts ja noch die beiden Tasten "music" und "cinema" auf der Fernbedienung. Damit aktiviert man DSP-Programme, die zusätzliche Raumanteile hinzurechnen. Da wir gerade eine Serie schauten, probierte ich gleich einmal die Filmeinstellung aus. Beeindruckend, wie sich auf einmal das Panorama öffnet und sich die Sprachverständlichkeit verbessert. Ortungsschärfe darf man allerdings nicht erwarten, worauf Nubert auch in der Bedienungsanleitung hinweist.
Dann schaltete ich auf "music" um und spielte per DLNA einige meiner Teststücke ein. Ich glaubte fast, meinen Ohren nicht mehr zu trauen! Plötzlich meinte man bei geschlossenen Augen, einem Paar Stereoboxen zu lauschen, die Bühne fiel zwar schmaler aus als im Kinomodus, aber alles klang nun viel präziser, ja sogar eine gewisse Lokalisation von Klangquellen stellte sich ein. So probierte ich Titel für Titel, beim berüchtigten "Tricycle" gab es genau den Effekt, den ich mir erwartet hatte: Ein knochentrockener Schlag, und dann der Schub der Bassdrum. Mein Grinsen wurde immer breiter und die Lautstärke immer höher. Aber trotz der nominal recht geringen Ausgahgsleistung hatte ich nie das Gefühl, dass die AS-225 an die Grenzen gerät.
Mein vorläufiges Fazit: Mit dem AS-225 ist den Nubert-Ingenieuren wieder ein Geniestreich gelungen, besonders die beiden DSP-Programme verleihen einem Flachbild-TV Flügel. Und wer bei dem Preis nicht zuschlägt, ist selbst schuld.
Zu guter letzt noch ein Foto:
Das Gerät dient dazu, den flachen Sound unseres Gästezimmer-Fernsehers aufzupeppen. Wie ihr in meiner Bildergalerie seht, steht in unserem Wohnzimmer kein TV, sondern nur ein kleiner Bildschirm als Notbehelf, Filme werden über einen Beamer angeschaut. Da aber letzterer so lichtschwach ist, dass es untertags unmöglich ist, damit zu gucken (verdunkeln können wir wegen unserer Raffstores auch nur bedingt), haben wir uns 2017 für das Gästezimmer einen 55-Zöller angeschafft. Meine Probleme damit habe ich schon hier geschildert:
viewtopic.php?f=16&t=44207
Nun aber zum AS-225. Wie von Nubert gewohnt, kommt das Board in einer ordentlichen Verpackung, das Zubehör wie Fernbedienung, Netz- und Toslink-Kabel liegt in einer separaten Schachtel bei. Toll finde ich, dass im Gegensatz zur nuPro-A-Reihe nun ein HDMI-Anschluss verbaut ist, der von einem ARC-fähigen Fernseher angesteuert werden kann. Daneben gibts Anschlüsse für Toslink, Coax und Analog-Cinch. Auch an einen Subwoofer-Ausgang wurde gedacht.
Das Ding ist auch ordentlich schwer (fast 10 kg) und die graue Folie wie von Nubert gewohnt, perfekt verarbeitet. In der Front sitzen außen die zwei Hochtöner, direkt daneben die beiden Tiefmitteltöner. Den rückwärtigen Bass pusten zwei Bassreflexrohre nach außen. Ich weiß zwar keine Belastungsangaben, aber auch schwere TVs dürften darauf sicheren Stand finden. Wem die Lautsprecherchassis nicht gefallen, deckt sie mit einer graumelierten, magnetisch haftenden Stoffbespannung ab.
Interessant ist die Status-LED in der Mitte der Front: Diese scheint je nach Quelle in verschiedenen Farben. Von Blau bei Bluetooth über Grün bei Aux, Rot bei Toslink, Weiß bei Coax bis Lila bei HDMI. Durch Blinken gibt sie Statusmeldungen, wenn man zum Beispiel ein DSP-Programm anwählt, blinkt sie mehrmals, schaltet man es aus, wird dies mit einem einzigen Blinker quittiert.
Jetzt aber zum Wichtigsten, dem Klang.
So, wie die nuBox in unserem Lowboard liegt, tönt sie naturgemäß etwas verhalten, weil die Hochtöner einfach zu tief sitzen, um die Ohren zu erreichen. Bei 3 Meter Hörabstand und der doch recht geringen Gehäusebreite kann man auch kaum von Stereopanorama sprechen. Aber auch in diesem Modus verbessert sie den TV-Ton schon enorm, so bekommen Sprecher einfach mehr Brustvolumen, Musik klingt nun auch danach und nicht nach Flachbild. Und trotz der Wandnähe bläht es den Bass nicht auf.
Aber da gibts ja noch die beiden Tasten "music" und "cinema" auf der Fernbedienung. Damit aktiviert man DSP-Programme, die zusätzliche Raumanteile hinzurechnen. Da wir gerade eine Serie schauten, probierte ich gleich einmal die Filmeinstellung aus. Beeindruckend, wie sich auf einmal das Panorama öffnet und sich die Sprachverständlichkeit verbessert. Ortungsschärfe darf man allerdings nicht erwarten, worauf Nubert auch in der Bedienungsanleitung hinweist.
Dann schaltete ich auf "music" um und spielte per DLNA einige meiner Teststücke ein. Ich glaubte fast, meinen Ohren nicht mehr zu trauen! Plötzlich meinte man bei geschlossenen Augen, einem Paar Stereoboxen zu lauschen, die Bühne fiel zwar schmaler aus als im Kinomodus, aber alles klang nun viel präziser, ja sogar eine gewisse Lokalisation von Klangquellen stellte sich ein. So probierte ich Titel für Titel, beim berüchtigten "Tricycle" gab es genau den Effekt, den ich mir erwartet hatte: Ein knochentrockener Schlag, und dann der Schub der Bassdrum. Mein Grinsen wurde immer breiter und die Lautstärke immer höher. Aber trotz der nominal recht geringen Ausgahgsleistung hatte ich nie das Gefühl, dass die AS-225 an die Grenzen gerät.
Mein vorläufiges Fazit: Mit dem AS-225 ist den Nubert-Ingenieuren wieder ein Geniestreich gelungen, besonders die beiden DSP-Programme verleihen einem Flachbild-TV Flügel. Und wer bei dem Preis nicht zuschlägt, ist selbst schuld.
Zu guter letzt noch ein Foto: