Von nuInkonsequenz und nuKompromissfähigkeit
Verfasst: Di 24. Sep 2019, 13:58
Unsere Stärke ist Inkonsequenz!
Das war ein beliebter Spruch aus meiner Jugendzeit. Irgendwer hatte dieses „Geschwätz“ in unseren Club gebracht und fortan war dies der passende Ausspruch zu jeder Gelegenheit – gefolgt von allgemeiner Heiterkeit.
Aber ist Inkonsequenz tatsächlich eine Schwäche? Konsequent zu sein, ist ja durchaus positiv belegt.
Man hält, was man verspricht; man steht zu dem, was man angekündigt hat; man tut das, was man immer getan hat.
Aber gerade bei Letzterem kann man auch die Frage stellen, ob Stetigkeit und Konsequenz immer angebracht sind.
Hätte sich die Menschheit nach der Erfindung des achteckigen Rades nicht weiterentwickelt und wäre diesem Prinzip treu
geblieben – es wäre ein arges Gehoppel in unseren Fahrzeugen geblieben …
Ich habe den Spruch mit der Inkonsequenz-Stärke gern in nuBesprechungen zitiert. Immer dann, wenn wir uns nach langen Diskussionen
und ewigem Hin und Her entschieden haben, es doch anders zu machen, als es bereits beschlossen war.
Ich sehe es durchaus als Stärke an, Beschlüsse auch mal zu hinterfragen und nach der Abwägung neuer Aspekte neu zu entscheiden.
Und wenn es genau das Gegenteil von dem ist, was gestern galt.
Ähnlich ist es mit den Kompromissen. Keine Kompromisse zu machen, kann eine tolle Sache sein.
Qualität um jeden Preis – keine Kompromisse! Auch wir nutzten solche Sätze, um aufzuzeigen, dass wir in punkto Klangqualität keine Zugeständnisse machen wollten.
Aber es gab und gibt auch dort Grenzen – ab einem bestimmten Punkt muss man auch wirtschaftlich denken oder den Entwicklungsaufwand in bezahlbaren Grenzen halten.
Mit der Zeit kommt die Erfahrung und die lehrt, dass man auch fähig sein muss, vertretbare Kompromisse einzugehen.
„Ein jedem recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann“, ist eine Weisheit, die zu akzeptieren ist.
Warum stelle ich dies vorweg?
Weil man uns nun wahrscheinlich INKONSEQUENZ vorhalten und beweisen wird, dass wir doch KOMPROMISSE machen.
Auf den nuDays haben wir unsere neuen Bassisten, den nuSub XW-700 und den XW-900, vorgestellt.
Zwei Woofer, die nach dem Downfire-Prinzip konstruiert wurden.
"Waaaaaas?
Downfire?
Aber Herr Nubert hat doch mal geschrieben, dass er keine Downfire-Woofer mag!"
In der Tat hat Günther Nubert über die Jahre an verschiedenen Stellen auf die Herausforderungen und Beschränkungen von Downfire-Systemen hingewiesen,
auch hier im nuForum.
Und dann haben diese neuen Subwoofer nun auch noch ein automatisches Einmess-System …
"Das geht ja gar nicht!"
Auch zu diesem Thema gab es von Nubert Aussagen wie: „Das funktioniert nicht befriedigend, deshalb bauen wir es nicht ein.“
Das alles stimmte zu der Zeit, in der es geschrieben wurde.
Aber die Zeiten ändern sich und die Technik schreitet voran.
Gemeinsam mit unserer Partnerfirma, die die neuen Subwoofer-Elektronikmodule mit uns entwickelte und für uns fertigt, haben wir eine
innovative DSP-Steuerung und Einmess-Methode für die neuen nuSubs entwickelt. Diese Software meistert nicht nur zuverlässig die typischen Herausforderungen
eines Downfire-Systems, sondern kann darüber hinaus negativen raumakustischen Effekten entgegenwirken und so den Klangeindruck beim Zuhörer drastisch verbessern.
Ich bin überzeugt, die Ergebnisse unserer Auto-Kalibrierung sprechen für sich: Bei unseren Tests ließ sich der Klangeindruck über die Einmessung bislang in jedem Raum
noch verbessern, von akustisch „schwierigen“ Umgebungen bis hin zu bereits optimierten Hörräumen. Die Technik hat hier in den vergangenen Jahren wirklich
gewaltige Fortschritte gemacht. Dass es weiterhin Verbesserungspotential gibt, ist uns freilich bewusst – die technisch bedingte Begrenzung der Einmessung
auf iOS-Geräte ist der erste Ansatzpunkt.
Jedenfalls ermöglichen uns unsere Entwicklungen nun, Subwoofer zu bauen, welche einerseits unsere hohen akustischen Ansprüche erfüllen und gleichzeitig von den unbestreitbaren Vorteilen der Downfire-Bauweise profitieren, darunter das ansprechende Gehäusedesign und die wohnraumfreundlichen Abmessungen.
Im gesamten HiFi-Segment, ganz besonders aber bei Subwoofern spielen optische Aspekte eine zunehmend große Rolle. Vereinfacht gesagt,
finden sich halt immer weniger Heimkino-Enthusiasten oder Musikbegeisterte, welche sich eine oder sogar mehrere dieser „Riesenkisten“ in die heimischen
vier Wände stellen möchten. Gefragt sind stattdessen eher dezente Klanglösungen.
Diesem Anspruch tragen der nuSub XW-700 und der XW-900 mit ihrer eleganten, zurückhaltenden Gestaltung Rechnung.
Ebenfalls immer wichtiger werden einfache Einrichtung und Bedienung, selbst unter unserer Kernzielgruppe, die Musikwiedergabe und Klangfaszination
als ernstzunehmendes Hobby begreift. An dieser Stelle setzen wir beispielsweise mit der einfachen Funk-Anbindung der nuSubs oder der komfortablen
Steuerung über die X-Remote-App an.
Immer nur nach dem maximal technisch Machbaren, nach höchsten Leistungswerten zu streben, führt wohl auf Dauer in eine Sackgasse – zumindest aber in die Nische.
Deshalb versuchen wir mit der neuen Generation von Nubert Subwoofern die bestmöglichen Kompromisse zu finden: aus faszinierender Klang-Performance und wohnraumfreundlichem Design, aus beeindruckender Funktionsvielfalt und einfacher Bedienung.
Wir denken, dieses Ziel erreichen unsere neuen nuSubs. Die ersten Eindrücke der Besucherinnnen und Besucher unserer nuDays vergangene Woche waren jedenfalls
ausgesprochen positiv. Wenn die nuSubs nun auch unsere Kundinnen und Kunden überzeugen, dann ist diese Produktserie auch noch erweiterbar.
Nun also doch Downfire und Auto-Einmessung von Nubert!
Unsere Stärke ist Inkonsequenz!
Das war ein beliebter Spruch aus meiner Jugendzeit. Irgendwer hatte dieses „Geschwätz“ in unseren Club gebracht und fortan war dies der passende Ausspruch zu jeder Gelegenheit – gefolgt von allgemeiner Heiterkeit.
Aber ist Inkonsequenz tatsächlich eine Schwäche? Konsequent zu sein, ist ja durchaus positiv belegt.
Man hält, was man verspricht; man steht zu dem, was man angekündigt hat; man tut das, was man immer getan hat.
Aber gerade bei Letzterem kann man auch die Frage stellen, ob Stetigkeit und Konsequenz immer angebracht sind.
Hätte sich die Menschheit nach der Erfindung des achteckigen Rades nicht weiterentwickelt und wäre diesem Prinzip treu
geblieben – es wäre ein arges Gehoppel in unseren Fahrzeugen geblieben …
Ich habe den Spruch mit der Inkonsequenz-Stärke gern in nuBesprechungen zitiert. Immer dann, wenn wir uns nach langen Diskussionen
und ewigem Hin und Her entschieden haben, es doch anders zu machen, als es bereits beschlossen war.
Ich sehe es durchaus als Stärke an, Beschlüsse auch mal zu hinterfragen und nach der Abwägung neuer Aspekte neu zu entscheiden.
Und wenn es genau das Gegenteil von dem ist, was gestern galt.
Ähnlich ist es mit den Kompromissen. Keine Kompromisse zu machen, kann eine tolle Sache sein.
Qualität um jeden Preis – keine Kompromisse! Auch wir nutzten solche Sätze, um aufzuzeigen, dass wir in punkto Klangqualität keine Zugeständnisse machen wollten.
Aber es gab und gibt auch dort Grenzen – ab einem bestimmten Punkt muss man auch wirtschaftlich denken oder den Entwicklungsaufwand in bezahlbaren Grenzen halten.
Mit der Zeit kommt die Erfahrung und die lehrt, dass man auch fähig sein muss, vertretbare Kompromisse einzugehen.
„Ein jedem recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann“, ist eine Weisheit, die zu akzeptieren ist.
Warum stelle ich dies vorweg?
Weil man uns nun wahrscheinlich INKONSEQUENZ vorhalten und beweisen wird, dass wir doch KOMPROMISSE machen.
Auf den nuDays haben wir unsere neuen Bassisten, den nuSub XW-700 und den XW-900, vorgestellt.
Zwei Woofer, die nach dem Downfire-Prinzip konstruiert wurden.
"Waaaaaas?
Downfire?
Aber Herr Nubert hat doch mal geschrieben, dass er keine Downfire-Woofer mag!"
In der Tat hat Günther Nubert über die Jahre an verschiedenen Stellen auf die Herausforderungen und Beschränkungen von Downfire-Systemen hingewiesen,
auch hier im nuForum.
Und dann haben diese neuen Subwoofer nun auch noch ein automatisches Einmess-System …
"Das geht ja gar nicht!"
Auch zu diesem Thema gab es von Nubert Aussagen wie: „Das funktioniert nicht befriedigend, deshalb bauen wir es nicht ein.“
Das alles stimmte zu der Zeit, in der es geschrieben wurde.
Aber die Zeiten ändern sich und die Technik schreitet voran.
Gemeinsam mit unserer Partnerfirma, die die neuen Subwoofer-Elektronikmodule mit uns entwickelte und für uns fertigt, haben wir eine
innovative DSP-Steuerung und Einmess-Methode für die neuen nuSubs entwickelt. Diese Software meistert nicht nur zuverlässig die typischen Herausforderungen
eines Downfire-Systems, sondern kann darüber hinaus negativen raumakustischen Effekten entgegenwirken und so den Klangeindruck beim Zuhörer drastisch verbessern.
Ich bin überzeugt, die Ergebnisse unserer Auto-Kalibrierung sprechen für sich: Bei unseren Tests ließ sich der Klangeindruck über die Einmessung bislang in jedem Raum
noch verbessern, von akustisch „schwierigen“ Umgebungen bis hin zu bereits optimierten Hörräumen. Die Technik hat hier in den vergangenen Jahren wirklich
gewaltige Fortschritte gemacht. Dass es weiterhin Verbesserungspotential gibt, ist uns freilich bewusst – die technisch bedingte Begrenzung der Einmessung
auf iOS-Geräte ist der erste Ansatzpunkt.
Jedenfalls ermöglichen uns unsere Entwicklungen nun, Subwoofer zu bauen, welche einerseits unsere hohen akustischen Ansprüche erfüllen und gleichzeitig von den unbestreitbaren Vorteilen der Downfire-Bauweise profitieren, darunter das ansprechende Gehäusedesign und die wohnraumfreundlichen Abmessungen.
Im gesamten HiFi-Segment, ganz besonders aber bei Subwoofern spielen optische Aspekte eine zunehmend große Rolle. Vereinfacht gesagt,
finden sich halt immer weniger Heimkino-Enthusiasten oder Musikbegeisterte, welche sich eine oder sogar mehrere dieser „Riesenkisten“ in die heimischen
vier Wände stellen möchten. Gefragt sind stattdessen eher dezente Klanglösungen.
Diesem Anspruch tragen der nuSub XW-700 und der XW-900 mit ihrer eleganten, zurückhaltenden Gestaltung Rechnung.
Ebenfalls immer wichtiger werden einfache Einrichtung und Bedienung, selbst unter unserer Kernzielgruppe, die Musikwiedergabe und Klangfaszination
als ernstzunehmendes Hobby begreift. An dieser Stelle setzen wir beispielsweise mit der einfachen Funk-Anbindung der nuSubs oder der komfortablen
Steuerung über die X-Remote-App an.
Immer nur nach dem maximal technisch Machbaren, nach höchsten Leistungswerten zu streben, führt wohl auf Dauer in eine Sackgasse – zumindest aber in die Nische.
Deshalb versuchen wir mit der neuen Generation von Nubert Subwoofern die bestmöglichen Kompromisse zu finden: aus faszinierender Klang-Performance und wohnraumfreundlichem Design, aus beeindruckender Funktionsvielfalt und einfacher Bedienung.
Wir denken, dieses Ziel erreichen unsere neuen nuSubs. Die ersten Eindrücke der Besucherinnnen und Besucher unserer nuDays vergangene Woche waren jedenfalls
ausgesprochen positiv. Wenn die nuSubs nun auch unsere Kundinnen und Kunden überzeugen, dann ist diese Produktserie auch noch erweiterbar.
Nun also doch Downfire und Auto-Einmessung von Nubert!
Unsere Stärke ist Inkonsequenz!