Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Na die Screenshots von der calibration sehen ja schon mal vielversprechend aus.

S. Hennig hat geschrieben:Einmessfunktion

gemeinhin steht außer Streit, dass Auslöschungen aufgrund der physikalischen/akustischen Grundlagen durch Anhebungen NICHT behebbar sind, die Absenkung rund um 60Hz kann aber imho nix anderes sein, dort wird offenbar weit über 90% der Schallleistung gecancelt, also wird die "grüne" Korrektur in diesem Bereich zwar Leistung fressen, aber die gewünschte Wirkung nur in der Anzeige der App vorgaukeln, aber nicht im entferntesten erzielen können ...

wenn dem nicht so sein sollte, wie wird dieses "Wunder" vollbracht?

.

Indianer hat geschrieben: wenn dem nicht so sein sollte, wie wird dieses "Wunder" vollbracht?

Die Basssenke bei 60 Hz von -15 dB entspricht 1/3 des wahrgenommenen Laustärkepegels und müsste mit der 32-fachen Leistung angehoben werden.
Bis zu einer gewissen Gesamtlaustärke sollte der Aktivverstärker das doch hinbekommen, oder?

Indianer hat geschrieben:wenn dem nicht so sein sollte, wie wird dieses "Wunder" vollbracht?

Spannendes Thema. Unseren Programmierern ist es gelungen, ein neuronales Netz zu knüpfen, dessen KI-Routinen die negativen Strahlungen unleidiger Forenbeiträge von Berufszweiflern, Rechthabern und Kleinkaroträgern in Schallenergie umwandelt, welche zum Ausgleich von durch Raummoden verursachte Senken im Wiedergabespektrum unserer X-Systeme genutzt werden können. Der Philipp-Reis-Preis für innovative Tontechnik ist uns sicher!

Diese Antwort hat meinen Tag gerettet

frengie hat geschrieben:Die Basssenke bei 60 Hz von -15 dB entspricht 1/3 des wahrgenommenen Laustärkepegels und müsste mit der 32-fachen Leistung angehoben werden.
Bis zu einer gewissen Gesamtlaustärke sollte der Aktivverstärker das doch hinbekommen, oder?

Bei mittlerer bis gehobener Zimmerlautsärke sicherlich ja, wenn man es mal ordentlich krachen lassen will, geht Faktor 32 nicht.

Diese Senke ist modenbedingt und ganz sicher nicht "auffüllbar", auch nicht mit Faktor 1000. Hier wird wie bei Dirac eine Art Idealzustand der Zielkurve vorgegaukelt, der nicht der Realität entspricht. Demzufolge bleibt bei ernsthafter Beschäftigung mit dem Thema, so wie bei Dirac oder auch anderen Systemen, nichts weiter übrig, als die Messungen mit geeignetem Equipment gegenzuchecken und Maßnahmen der Raumbehandlung (sehr aufwendig in diesem Bereich) und der Aufstellung zu ergreifen. Ein oder mehrere zusätzliche Subwoofer wirken auch manchmal Wunder.

Hallo,

wenn ich mir die Senke in diesem Frequenzverlauf anschaue, so denke ich nicht, dass sie ausschließlich durch Raummoden verursacht wurde.
Dazu ist sie einfach zu breit.

Die Senke beginnt bei 40Hz und erstreckt sich bis 100Hz. Das Minimum liegt bei 60Hz.

Da könnte ein geeignetes Korrektursystem sehr wohl glättend (in diesem Fall anhebend) eingreifen.

Die Ursache für diesen Frequenzverlauf könnte ein sehr kleines Hauptlautsprecherpaar mit deutlichem Abfall unter 100Hz sein und der zusätzlicher Subwoofer, der zu früh abkoppelt. Da diese Messung vom Subwoofer nuSub XW-700 oder nuSub XW-900 oder in Kopplung mit nuConnect ampX erfolgt sein müsste, denke ich, dass die genannten Geräte die (kleinen) Hauptlautsprecher mit einmessen.

Das könnte ein System dann entsprechend korrigieren (Subwoofer erst bei höherer Frequenz abkoppeln).
Ich frage mich nur, welche Nubert-Box unterhalb von 100Hz schon dermaßen schwächelt...

Beste Grüße
OL-DIE

Das ist bei genauerer Betrachtung ein gutes Argument, sehr wahrscheinlich wird die Summe aus Mode (ca. 60 Hz (s. Peak bei ca. 30 Hz)) und Setup zu diesem breiten Tal führen. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass solch ein Talsohle nicht einfach wiederhergestellt werden kann, wie es die Software anzeigt.

Das Bild stammt von einem Paar nuVero 170.

Was das unmögliche Auffüllen von Basssenken angeht. Kann mir das jemand erklären? Also wie dann folgender Frequenzgang zustande kommt.