Drei Monate NuBox 580
Verfasst: So 22. Feb 2004, 17:00
Ich besitze seit letztem November ein paar NoBox 580.
Die Boxen hängen an einem NAD 317 (80W 8Ohm). Daran angeschlossen sind CD (NAD 541i), Tuner (NAD C440) sowie Video und DVD (beide Philips).
Damit ihr eine Vorstellung von den Raumverhältnissen bekommt:
Es ist ein offener Wohnraum von 11,5m Länge und zwischen 3,8m bis 5m Breite. Um die Ecke gehts dann noch in die durch eine Bar abgetrennte Küche weiter. So ist auf jeden Fall ausreichend Luft um die Boxen.
Der Boden ist durchgehend mit Spannteppich ausgelegt. Es stehen div Möbel aus Massivholz, sowie eine Stoffpolstergruppe und mit Stoff bespannte Stühle am Esstisch, im Raum.
Die Aufstellung der Boxen in Bezug auf den Hörplatz ergibt ein praktisch schulbuchmässiges Dreieck.
Bass- und Höhenschalter: nach einigem Probehören sind beide Schalter in Stellung "unten". Der Klang gefällt mir so am besten.
Ich höre nicht nur, aber doch sehr gerne klassische Musik. So wie jeder Konzertsaal seinen Klang hat, haben auch Boxen ihren Klang. Die 580er möchte ich daher mit einem modernen Konzertsaal vergleichen. Z.B den des KKL Luzern. Dieser wurde vor rund 10 Jahren nach modernsten akustischen Erkenntnissen gebaut und unterschlägt oder beschönigt gar nichts. Andere wunderbare aber schon 100 oder mehr Jahre alte Säle hören sich auch sehr schön aber einfach anders an. Der Klang wirkt dort auf mich oft etwas weicher. Wahrscheinlich gibt es auch da so etwas wie eine Hörgewohnheit.
Nun zum Klangeindruck der 580er
Beispiel 1: Gustav Mahler 9. Berliner Philharmoniker unter Abbado. Mit geschlossenen Augen kann man jedes Instrument im Orchester lokalisieren. Da ist kein "Weichzeichnen" sondern der direkte klare Ton, als ob man vor dem Orchester sitzen würde.
Beispiel 2: Karl Orff Carmina Burana, The London Philharmonic Orchestra and Chorus: Diese Aufnahme haut mich noch immer von den Socken, genau wie damals im Konzertsaal. Die Stimmen und der Liedertext aus dem Chor sind trotz der Dynamik dieses Werkes sehr gut zu verstehen.
Beispiel 3: Felix Mendelssohn Symphonie Nr. 4, London Symphony Orchestra, Abbado: Die leichte, südländisch inspirierte Musik lässt einem entspannt "dahinschweben". Wer dazu ein Glas guten Chianti geniesst, ist nur noch wunschlos glücklich.
Mit den 580ern ist also beides möglich, die feine, leichte Musik und das gewaltige "Konzertgewitter". Eigentlich bin ich etwas erstaunt, wie gut diese doch sehr widersprüchlichen Anforderungen unter einen Hut gebracht wurden.
Abschliessend hat nach meiner Meinung Nubert das Entwicklungsziel, einen Lautsprecher mit ungewöhnlich präzisem und durchsichtigen Klangbild zu bauen, voll erfüllt.
Es gibt bestimmt noch bessere Lautsprecher auf dem Markt, auch von Nubert, aber nicht zu diesem Preis.
Dafür reichts mir dann aber auch noch zu einer Flasche guten Wein.
Würde mich interessieren, was andere 580er Besitzer von ihren Boxen bzw. von meinem Kommentar halten.
Die Boxen hängen an einem NAD 317 (80W 8Ohm). Daran angeschlossen sind CD (NAD 541i), Tuner (NAD C440) sowie Video und DVD (beide Philips).
Damit ihr eine Vorstellung von den Raumverhältnissen bekommt:
Es ist ein offener Wohnraum von 11,5m Länge und zwischen 3,8m bis 5m Breite. Um die Ecke gehts dann noch in die durch eine Bar abgetrennte Küche weiter. So ist auf jeden Fall ausreichend Luft um die Boxen.
Der Boden ist durchgehend mit Spannteppich ausgelegt. Es stehen div Möbel aus Massivholz, sowie eine Stoffpolstergruppe und mit Stoff bespannte Stühle am Esstisch, im Raum.
Die Aufstellung der Boxen in Bezug auf den Hörplatz ergibt ein praktisch schulbuchmässiges Dreieck.
Bass- und Höhenschalter: nach einigem Probehören sind beide Schalter in Stellung "unten". Der Klang gefällt mir so am besten.
Ich höre nicht nur, aber doch sehr gerne klassische Musik. So wie jeder Konzertsaal seinen Klang hat, haben auch Boxen ihren Klang. Die 580er möchte ich daher mit einem modernen Konzertsaal vergleichen. Z.B den des KKL Luzern. Dieser wurde vor rund 10 Jahren nach modernsten akustischen Erkenntnissen gebaut und unterschlägt oder beschönigt gar nichts. Andere wunderbare aber schon 100 oder mehr Jahre alte Säle hören sich auch sehr schön aber einfach anders an. Der Klang wirkt dort auf mich oft etwas weicher. Wahrscheinlich gibt es auch da so etwas wie eine Hörgewohnheit.
Nun zum Klangeindruck der 580er
Beispiel 1: Gustav Mahler 9. Berliner Philharmoniker unter Abbado. Mit geschlossenen Augen kann man jedes Instrument im Orchester lokalisieren. Da ist kein "Weichzeichnen" sondern der direkte klare Ton, als ob man vor dem Orchester sitzen würde.
Beispiel 2: Karl Orff Carmina Burana, The London Philharmonic Orchestra and Chorus: Diese Aufnahme haut mich noch immer von den Socken, genau wie damals im Konzertsaal. Die Stimmen und der Liedertext aus dem Chor sind trotz der Dynamik dieses Werkes sehr gut zu verstehen.
Beispiel 3: Felix Mendelssohn Symphonie Nr. 4, London Symphony Orchestra, Abbado: Die leichte, südländisch inspirierte Musik lässt einem entspannt "dahinschweben". Wer dazu ein Glas guten Chianti geniesst, ist nur noch wunschlos glücklich.
Mit den 580ern ist also beides möglich, die feine, leichte Musik und das gewaltige "Konzertgewitter". Eigentlich bin ich etwas erstaunt, wie gut diese doch sehr widersprüchlichen Anforderungen unter einen Hut gebracht wurden.
Abschliessend hat nach meiner Meinung Nubert das Entwicklungsziel, einen Lautsprecher mit ungewöhnlich präzisem und durchsichtigen Klangbild zu bauen, voll erfüllt.
Es gibt bestimmt noch bessere Lautsprecher auf dem Markt, auch von Nubert, aber nicht zu diesem Preis.
Dafür reichts mir dann aber auch noch zu einer Flasche guten Wein.
Würde mich interessieren, was andere 580er Besitzer von ihren Boxen bzw. von meinem Kommentar halten.