Hallo,
ich bin gerade auf diesen Thread gestoßen. Chris hat es wohl auf den Punkt gebracht:
Ich möchte mal behaupten das bei dem Begriff Setup , der eigene Raum in Kombination mit akustischen Maßnahmen des Raums und oder DSP usw. miteinbegriffen ist .
Genauso sehe ich das auch.
Ich stelle mir folgendes Szenario vor:
Drei Nuforisten haben Interesse daran, ihre Anlagen mal anzuhören. Sie sind sich einig, dass es wegen völlig unterschiedlicher Setups und Raumsituationen kaum durchführbar ist, das ganze „Geraffel“ mitzunehmen. Also vereinbart man gegenseitige Besuche.
Die Terminabsprache gestaltet sich gar nicht einfach, weil Nuforist 1 plötzlich krank wird und Nuforist 2 überraschend auf Dienstreise muss. Irgendwann klappt der Ersatztermin. Die drei Foristen treffen sich beim ersten Teilnehmer.
Der hat ein tolles Setup mit zwei nuPyramiden. Der Raum ist groß und lang, die Pyramiden stehen mittig im Raum und man kann wunderbar zwischen ihnen hindurchschreiten. Der ganze Raum ist mit herrlichem Klang geflutet und man wähnt sich mitten im Klanggeschehen. Raumakustische Maßnahmen wurden ergriffen, ein hochfloriger Teppich liegt aus und die großen Fensterfronten sind mit Vorhängen versehen. Die Blätter großer Topfpflanzen wirken wie Diffusoren und unterstreichen den großartigen Klangeindruck. Der Nachmittagskaffee und der selbstgebackene Kuchen der Ehefrau des Gastgebers tragen nicht unwesentlich zum Wohlfühlen bei. Fürwahr, ein tolles Setup.
Der Besuchstermin bei Nuforist 2 findet kurze Zeit später statt. Nuforist 2 wohnt in einer schicken Stadtwohnung und ist Single. Die Stadtwohnung hat er sich erst kürzlich gekauft und ist deshalb finanziell nicht so liquide. Er hat Rückgrat und räumt diesen Umstand freimütig ein. Trotzdem liebt er guten HiFi-Klang und hat ein Setup aus nuConnect ampX, einem klassischen Plattenspieler und zwei schon etwas betagten nuBox 310 zusammengestellt. Die 310 hatte er schon in seiner Studentenbude gehabt und schätzte deren monitorhaften Klang schon immer. Außerdem wusste er, dass er seinerzeit ein Paar aus der letzten Evolutionsstufe 7 erworben hatte, welches als besonders ausentwickelt galt. Fachkundig hat er die 310er auf passende Ständer montiert und große Abstände zu den Seitenwänden eingehalten. Das Stereodreieck hat er genau festgelegt und überall Absorber an den Wänden angebracht. Aufgrund des naturgemäß beschränkten Sweet-Spots hören die Nuforisten jeweils hintereinander ihre Musikstücke und sind erstaunt, was das schnucklige Setup zu leisten vermag. Stimmen tönen wie festgenagelt genau aus der Mitte der Lautsprecher und es sind feinste Klangnuancen hörbar. Alle Instrumente sind sehr gut ortbar und nichts nervt. Auch bei Lautstärken, die man den nuBox 310 gar nicht zugetraut hätte, bleibt das Klangbild klar und rein. Auch bei Nuforist 2 schmeckt der Kaffee und man hat von der Wohnung aus einen tollen Blick über die Stadt. Das Wetter spielt mit und alle finden das Setup echt klasse.
Das Treffen bei Nuforist 3 findet einen Monat später im Westen der Republik statt. Eine gewisse Routine ist zu spüren, man kennt sich ja gefühlt schon ewig. Nuforist 3 ist hat zwei mächtige nuVero 170 im großen Wohnzimmer stehen. Angefeuert durch nuPower A und edel verkabelt verspricht das Setup perfekten Klanggenuss. Der hochflorige Teppich bedeckt den Granitboden und der Abstand zu den ausladenden seitlichen Glasflächen ist ausreichend groß. Hohe Absorber befinden sich in den hinteren Raumecken.
Dann die ersten Töne: Orchestrale Werke erstrahlen in wahrhaftiger Größe und Höhe, alles klingt völlig unangestrengt. Kesselpauken haben Körper und Volumen und auch Orgelkonzerte klingen mächtig und man wähnt sich fast wie in einer Kathedrale. Tiefe Bässe gehen durch den Raum und unterstreichen die Leistungsfähigkeit der Anlage. Selbst ein der Hörsession beiwohnender Metal-Fan gerät ins Schwärmen. Die Nussecken auf dem Couchtisch sind vorzüglich auch wenn sich Nuforist 2 wegen einer Nahrungsmittelunverträglichkeit zurückhalten muss. Eine wirklich tolle Anlage. Beneidenswert.
Die Nuforisten sind sich einig, dass alle gehörten Anlagen klasse sind. Sie stellen fest, dass jeder aus seiner Raumsituation ein hervorragendes Klangerlebnis heraus gekitzelt hat. Nuforist 2 und 3 bemerken bei ihren Treffen, dass sie begeisterte Rennradler sind und planen bereits eine gemeinsame Tour. Und überhaupt sei es das Wichtigste, dass man sich mal persönlich kennen gelernt hat.
Beste Grüße
OL-DIE