Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Mein neues Spielzeug fürs WZ.

Wichtig war mir bei meiner Abrüstung im WZ: schwarz, 5.2.4 Setup muss möglich sein, Auro ist kein Must-have.

Ich habe mir vor wenigen Tagen gebraucht einen 4400 gekauft, der aber leider defekt ist. 2 Endstufen sind hin, aber ich kann damit leben, der kommt an die 2 Anlage, auch wenn der Auro hat. Warum ich das so mache, kommt später.

Ausgangslage: Wohnzimmer muss einfacher werden und WAF gesteigert werden. Meine positiven Erfahrungen mit Audyssey spielen hier einen gewichtige Rolle.

Ich habe mein Lautsprecher Setup nicht ändern müssen, ein Umstand über dem ich sehr glücklich bin.

Der Denon kommt wie gewohnt, gut verpackt an. Zubehör und Anleitung ignoriere ich.

Die Einrichtung wurde nochmals erheblich verbessert und vereinfacht. Jeder halbwegs begabte Mensch kann jetzt einen AVR einrichten. Hat fast was von Apple. Die das aber schon vor zich Jahren konnten.

Statt einfaches Lila Rauschen für den LS Check, gibts jetzt Musik.

Was neues: Denon hat von Yamaha geklaut. Es gibt keinen Stereo-Reiter mehr, es gibt 2 Konfigurationen, ähnlich wie die Schemas bei Yamaha. Wobei ich das anders und besser gemacht hätte als Yamaha: warum nur 2? Zu wenig. Statt 2. besser 3, 4 oder mehr pro Eingang. Damit hätte man sich von Yamaha unterscheiden können..

Was ich cool finde bei der Einrichtung: Netzwerk, Name wird vergeben. Das ging zwar schon länger klar, aber hier ist es griffig. Von Anfang an, steht der Name des AVRs (den ich natürlich auch anders nennen könnte) im Netz. Danach kommt der Check der Eingänge, der zwar etwas Arbeit macht, aber gut funktioniert. Ich schalte pro genutzten Eingang das Gerät ein und der Name wird gespeichert. Also z.Bsp. Sky TV, Sony BD oder Amazon Fire Gedöhns. Das sind Kleinigkeiten, aber doch fein.

Die Auswahl der LS Konfiguration ist eigentlich wie schon länger bei Denon / Marantz: verständlich. Die Einmessung offenbart aber Probleme: die Subwoofer sind auf einmal zu laut.

Leider sind die AW 443, die ansonsten unglaublich gut sind (die AW 350 sehen da kein Land) viel zu laut. Leider lassen sich die 443 ab Lautstärke 36 kaum noch kontrollieren. Die Sprünge sind enorm. Hier zeigen sich die Schwächen dieser Subs und der Kontrolle über die FB bzw. über das Display. Es wäre besser gewesen, dass über haptische Regler zu lösen. Da gibt es auch Faustregeln, wie die 9.00 Uhr Einstellung.

Ja, keine Ahnung, jetzt stimmt zwar der Pegel für die Messung, aber Audyssey zügelt die Pegel recht deutlich. Dabei ist es kein Geheimnis, dass hier alles über oder unter 6 DB Blödsinn ist.

Hier brauche ich mehr Zeit. Ich werde aber eh mein Antimode (SII) einschleifen.

Vom Klang her: Denon ist schon schmooth, dabei aber fast schon steril. Marantz eine Nuance wärmer, Yamaha klingt natürlich. Im Stereo ist Yamaha für mich das Optimum. Wirklich gut.

Der 2080, den ich hier hatte, konnte auch mehr Pegel. Der kleine Denon schafft die Veros zwar gut, aber ich kann ihn an die Grenzen führen. Ich muss hier höhere Trennung fahren. Ich höre aber auch hier und da so laut, dass ist für normale Haushalte eh nicht drin. Kleines Gimick habe ich: Endstufe fürs Stereo. Wobei ich Emotiva im Auge behalte. Da kann selbst die kleinste Variante Leistung liefern, die kein AVR kann. Diese ganze Blenderei nervt doch nur noch. Was nützt mir die Monoleistung eines AVRs, wenn 9 Lautsprecher Saft gleichzeitig ziehen? Und gerade die nuVero brauchen einiges an Leistung. Ein Clipping kann ich jedenfalls ohne Mühe erzeugen.

Aber der Denon überholt den Yamaha wenn es um Dynamik geht. Yapo Volume ist viel zu weich. Da bläst der Denon richtig was auf die Membranen.

Ich glaube der Fall, dass alle 9 Lautsprecher gleichzeitig "Leistung", also z.B. jeweils mittelprächtig zweistellig Watt benötigen, ist bei 99,99% der Käufer graue Theorie. Zumal da du selbst zwei aktive Subs fährst. Wieviel Watt mögen deine 9 LS da wirklich ziehen? Haste den grünen Energieverbrauchsbalken im OSD beim Film ohne Hörschutz schonmal in die zweite Hälfte bekommen?

Ich glaub die wichtigste Funktion der meisten Endstufen ist die, den Besitzer zu beruhigen. Ist bei mir zumindest so. Und diese Funktion ist nicht zu unterschätzen...

Meinst du diese aaof?
EMOTIVA BasX A-300 - Stereo Endstufe 600Watt.
Könnte ich mir bei mir auch vorstellen, nachdem die XTZ nicht mehr erhältlich ist.

Absolut. Da bin ich bei dir. Wenige Watt langen hier für den Alltag.

Mir ist nur aufgefallen, dass es unter Last an einigen Stellen etwas unsauber wird.

Etwas frühere Trennung und alles ist gut. Leider können Nubert, insbesondere die Veros, so verdammt tief, dass es quasi kaum Subwoofer benötigt. Es ist der Spagat, den man da laufen muss.

AUT100 hat geschrieben: ↑Di 8. Sep 2020, 21:29 Meinst du diese aaof?
EMOTIVA BasX A-300 - Stereo Endstufe 600Watt.
Könnte ich mir bei mir auch vorstellen, nachdem die XTZ nicht mehr erhältlich ist.

Ich tendiere eher zur 5 Kanalendstufe, aber auch die A-300 dürfte keine Zweifel hinterlassen.

Ich habe einen Fehler mal gemacht und das waren viele in diesem Hobby: die UPA 700 von Emotiva zu verkaufen. Deren 80 Watt (!) an 8 Ohm langten für alle Lebenslagen. Hätte ich nie verkaufen dürfen. Heute kosten die gebraucht richtig Geld, wenn mal eine auftaucht.

Vorteil bei Emotiva: 2 polig. Für mich als SAT Anlagen Besitzer nur von Vorteil, da quasi keine Brummschleife.

aaof hat geschrieben: ↑Di 8. Sep 2020, 20:22 es gibt 2 Konfigurationen

Ein klasse Feature bei den neuen Denons. War auch einer der Gründe warum ich den 3700 statt etwa den günstigeren 3600 genommen habe.

Preset 1 für den frei stehenden Sessel, Preset 2 für die Couch an der Wand