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Reparatur- und Wartungsarbeiten an meinen Subwoofern AW-1000

Verfasst: Di 6. Okt 2020, 18:03
von OL-DIE
Hallo,

nachdem Herr Steidle in diesem Thread nuForums-Mitglieder freundlich ermutigt, Tipps & Tricks zu den nuSubs zu geben, möchte ich dieser Aufforderung in diesem Thread gerne nachkommen.

Ich denke, dass auch Informationen zu klassische nuSubs gemeint sind, welche aktuell nicht mehr hergestellt werden.

Achtung:

In diesem Thread beschreibe ich Arbeiten, welche ich an meinen Subwoofern vom Typ AW-1000 anlassbezogen durchführe. Es handelt sich bei meinen Ausführungen in diesem Thread um reinen Lesestoff und ausdrücklich nicht um Reparaturanleitungen, Wartungspläne oder Handlungsempfehlungen. Jeder, der Eingriffe in Elektrogeräte vornimmt, tut dies auf eigenes Risiko!

Aktivwoofer enthalten Netzteile, welche mit Netzspannung (230V~) betrieben werden. Arbeiten an diesen Geräten dürfen nur von fachkundigen Personen durchgeführt werden. Es besteht Lebensgefahr! Selbst nach vollständiger Netztrennung können in der Elektronik noch Spannungen in Kondensatoren gespeichert sein. Ich habe an den Kondensatoren des Netzteils unmittelbar nach der Netztrennung noch knapp 120V gemessen.

Weiterhin können durch unsachgemäße Eingriffe Gefahren für andere Personen bis hin zu Bränden entstehen und es droht der wirtschaftliche Totalschaden des Subwoofers und/ oder weiterer angeschlossener Geräte.

Bei Fragen im Zusammenhang mit Subwoofern oder Aktivboxen sollte daher immer die Nubert-Hotline kontaktiert werden!

Beste Grüße
OL-DIE

Re: Reparatur- und Wartungsarbeiten an meinen Subwoofern AW-1000

Verfasst: Di 6. Okt 2020, 18:10
von OL-DIE
Hallo,

nach diesen mahnenden Worten nun mein Lesestoff.

Zunächst:

Um eine möglichst lange Lebensdauer meiner AW-1000 zu erreichen, schalte ich sie, wie auch die anderen Geräte meiner Kette, nach getaner Arbeit über Funksteckdosen vollständig aus.

Mir ist bewusst, dass „Standby“ zwar bequem, aber der Lebensdauer der Elektronik des AW-1000 abträglich ist, weil das Netzteil und diverse Bauelemente im Aktivmodul dann immer unter Strom stehen und schädliche Wärme erzeugen. Nebenbei spart die vollständige Abschaltung Energiekosten und verringert die Brandgefahr im Haus.

Ich schalte sechs AW-1000 in der Front gleichzeitig über eine Funksteckdose mit 3500W Belastbarkeit. Der Power-On-Schalter an den Verstärkermodulen steht immer in Stellung „Auto“, das reduziert die Kontaktbelastung der Relais in der Funksteckdose beim Einschalten. Die Subwoofer starten beim ersten Musiksignal.

Da ich insgesamt acht AW-1000 betreibe, stellte sich mir irgendwann die Frage nach Wartungs- und Reparaturarbeiten. Meinen ersten AW-1000 habe ich 2003 erworben und er arbeitet immer noch. Das sind schon 17 Jahre pures Hörvergnügen!
Im Prinzip sind diese klassischen Nubert-Woofer sehr gut konstruiert, man denke nur an die aufwändige Innenverstrebung, das massive Gehäuse und das hochwertige Tieftonchassis. Hier ein Blick in das Innere eines AW-1000 (das BR-Rohr ist ein wenig eingestaubt):

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Diese Baugruppen des AW-1000 sind bei sachgemäßer Behandlung sehr lange haltbar und bezüglich der Lebensdauer mit den Passivboxen aus dem Nubert-Programm vergleichbar.

Etwas anders sieht es bei der Elektronik aus. Es leuchtet ein, dass in jeder Aktivbox die Elektronik die anfälligste Baugruppe ist. Entsprechend beträgt die Garantiezeit für Nubert Boxen in Passivtechnik 5 Jahre und für Nubert Boxen in Aktivtechnik sowie elektronische Geräte der Marke Nubert 2 Jahre Garantie ab Übergabe (siehe AGB).

Seit dem ersten Kauf eines AW-1000 bin auch ich 17 Jahre älter geworden und habe mich gefragt, ob es für mich sinnvoll ist, einen Subwoofer, welcher etwa 35kg wiegt, in Gänze zur Reparatur zu verschicken bzw. persönlich in Schwäbisch-Gmünd abzuliefern. Wohlwissend, dass ein Fehler wohl im Verstärkermodul zu finden ist.

Das Verstärkermodul bringt lediglich etwa 3,5kg auf die Waage, also nur 1/10 der Gesamtmasse eines AW-1000.
Wenn man Rücken hat oder sonstige Probleme mit dem Bewegungsapparat oder Ü60 ist stellt sich die Frage schon recht eindrücklich, ob die restlichen 31,5kg relativ nutzlos geschleppt werden müssen.

Da die Garantie meiner AW-1000 abgelaufen ist und ich kundig bin eröffnen sich für mich daher neue Freiheitsgrade.
Mir bereitet beispielsweise der schonende Ausbau des Verstärkermoduls keine Probleme.

Zunächst ziehe ich das Netzkabel und die Anschlüsse zur Anlage vom Subwoofer ab. Dann warte ich etwa 15 Minuten, damit sich die Elkos im Netzteil weitgehend entladen.

Um das Subwoofermodul vollständig auszubauen, entferne ich zunächst das Frontpanel mit den Drehknöpfen. Hierzu löse ich alle Schrauben mit dem Torx-Bit T15. Die Drehknöpfe ziehe ich nicht ab.

Das Frontpanel kann dann aber noch nicht abgenommen werden, weil die Dichtung zwischen Modul und Gehäuse fast wie eine Verklebung wirkt. Ich löse das Modul schonend und leicht, indem ich in ein Schraubenloch eine passende große Blechschraube eindrehe und dann mittels Beißzange und Unterlage am Gehäuse das Modul vorsichtig heraushebele, siehe Foto:

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Dann ziehe ich den Stecker des Flachbandkabels, welcher sich manchmal unter einer weißen Lage Polyesterwatte befindet, vorsichtig ab. Manchmal deswegen, weil in einigen meiner AW-1000 die Polyesterwatte um das Frontpanel nicht vorhanden ist. Das Panel kann ich jetzt beiseite legen.

Hier noch zwei Fotos:

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Nun löse ich die 10 Innensechskantschrauben am Subwoofermodul:

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Die kleinen Kreuzschlitzschrauben, welche ebenfalls sichtbar sind, lasse ich unberührt. Sie dienen der Befestigung der Leistungshalbleiter am Kühlkörper und dürfen nicht gelöst werden, weil sonst die Kühlung der Bauteile unterbleibt und diese dann im Betrieb dem Hitzetod anheim fallen. Auch den Kopf der Sechskantschraube, welchen man zwischen den Kühlrippen sieht, fasse ich nicht an. An dieser langen Schraube ist der Trafo des Subwoofermoduls befestigt.

Das Subwoofermodul klebt ebenfalls in der Dichtung. Ich löse es auf die gleiche Weise wie das Frontpanel vom Gehäuse. Alternativ habe ich auch schon mal ein M5-Gewinde in eine Bohrung geschnitten, eine entsprechende Schraube eingedreht und wie beschrieben ausgehebelt.

Sicherheitshalber entlade ich unmittelbar nach dem Ausbau des Moduls die beiden großen Siebelkos (4700µF/63V) noch über einen Widerstand von ca. 40 – 200 Ohm. Es könnte eventuell noch Restspannung vorhanden sein.

Nun gibt es nur noch ein dickes rotes und entsprechendes schwarzes Kabel welche die Zuleitung zum Chassis darstellen. Diese Anschlusskabel sind mit schwarzem selbstklebendem Dämmstoff umhüllt und mit der Platine fest verlötet. Klar, es soll ja im Betrieb nichts klappern. Wenn ich ein Verstärkermodul ausbaue, trenne ich diese Zuleitungen mit einer Beißzange etwa 5cm von der Platine ab. Eine erneute Verbindung mache ich praktischerweise mit einer Lüsterklemme. Das Flachbandkabel, welches zum Frontpanel führt, ziehe ich vorsichtig aus dem Gehäuse heraus. Es führt vom Verstärkermodul seitlich am BR-Rohr nach vorne.

Jetzt kann ich das Verstärkermodul vollständig aus dem Gehäuse herausnehmen.

Das Powermodul sieht so aus:

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Und hier noch ein Blick auf die von mir angebrachte Lüsterklemme:

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Nun könnte ich das Modul, mit einer genauen Fehlerbeschreibung versehen, gut verpackt und nach vorheriger Absprache (!) mit der Nubert-Hotline rückenschonend zur Reparatur einschicken.

Hierbei beachte ich natürlich den Passus aus den AGB Garantiebedingungen 2.8:
„Demontieren Sie keine Lautsprecherchassis oder sonstige Bauteile aus unseren Geräten und Lautsprechern, und senden Sie solche Einzelteile nicht ein, bevor Sie mit dem Nubert Service Kontakt aufgenommen und diese Maßnahme abgestimmt haben.“

Alternativ wäre es für mich auch möglich, ein anderes Verstärkermodul einbauen, falls eine Reparatur des Originalmoduls nicht in Frage kommt.

In diesem Fall ist das Frontpanel und die Fernbedienungsfunktion natürlich nicht mehr nutzbar und ich wäre auf die Anschlussmöglichkeiten und Bedienelemente eines Fremdfabrikates angewiesen. Außerdem wären vermutlich Anpassungsarbeiten am Gehäuse nötig. Hier gälte es dann abzuwägen. Das Frontpanel müsste aber in jedem Fall wieder eingebaut werden, damit die entsprechende Gehäuseöffnung wieder verschlossen ist. Alternativ ließe sich natürlich auch eine passende Blende aus Metall oder Kunststoff einsetzen.

Kürzlich konnte ich von privat zwei gut erhaltene Subwoofer-Module SM-310 und 311 erwerben, welche in den AW-1000 verbaut wurden. Somit habe ich immer funktionsfähige Endstufen für meine Subwoofer vorrätig.

Einen Austausch habe ich neulich vorgenommen, weil ein Subwoofer beim Ausschalten einen unangenehm lauten Ausschaltplopp von sich gab und sich die Kühlrippen auch bei leiser Musikwiedergabe sehr stark erwärmten. Meine anderen AW-1000 zeigen dieses Verhalten nicht. Nach dem Austausch des Subwoofermoduls lief der AW-1000 wieder perfekt.

Wegen der Reparatur des Moduls kann ich mir noch Gedanken machen, aber das hat ja nun Zeit. Ich werde es einstweilen sorgfältig verwahren. Ich habe schon eine Vermutung, welche Bauteile erneuerungsbedürftig sind und diese auch schon bestellt.

Für mich gilt in jedem Falle: Für den Wertstoffhof ist ein AW-1000 viel zu schade. Ein toller Frontfire-Subwoofer!

Beste Grüße
OL-DIE

Re: Reparatur- und Wartungsarbeiten an meinen Subwoofern AW-1000

Verfasst: Di 6. Okt 2020, 18:15
von OL-DIE
Hallo,

dieser Beitrag befasst sich mit dem Problem der schwergängigen Drehregler (Motorpotentiometer) am Frontpanel.

Für mich ist es eigentlich überhaupt kein Thema, weil ich meine Subwoofer von Hand einstelle und gut ist es. Dann fasse ich sie nur noch zum gelegentlichen Abstauben an.

Wer jedoch öfter mit der Fernbedienung die Einstellungen vornehmen möchte, hat gelegentlich das Problem, dass die Regler so schwergängig sind, dass die Rutschkupplung des Motorpotentiometers anspricht und der entsprechende Motor zwar arbeitet, aber keine Verstellung erfolgt.

Hier gilt: wer rastet, der rostet. Regelmäßige Bewegung über die Fernbedienung oder von Hand könnte das Problem vermutlich verzögern oder verhindern, aber wenn man die Regler monatelang nicht verstellt hat, tritt das genannte Problem gerne auf.

Wenn einer der Drehregler an meinen AW-1000 so fest sitzt, so dass er auch von Hand nur noch schwer zu betätigen ist, gehe ich wie folgt vor:

- Subwoofer vom Netz und der Anlage trennen
- Frontpanel ausbauen
- Drehknöpfe nach vorne abziehen (geht manchmal sehr schwer!)
- Mit einer Spritze gebe ich einen Tropfen Reinigungsöl auf die Potiachse
- Nun kommt der langwierige Teil: Drehregler wieder ein Stück auf die Achse schieben und von Hand sehr oft drehen, gerne 100mal. Zwischendurch gebe ich gelegentlich einen neuen Tropfen Reinigungsöl auf die Potiachse. Ich kann auch den Getriebenblock (hinter der Frontplatte) mit dem Reinigungsöl einträufeln.
- Irgendwann spüre ich, dass der Drehregler wieder deutlich leichter geht

Das ausgebaute Bedienteil:

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Meine Behandlung mit Reinigungsöl:

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Zum Reinigungsöl:

Ich verwende ein sehr schonendes Reinigungsöl. Auf dem Bild ist es gut zu erkennen. Es handelt sich um SR24, welches ich schon seit Jahren im Modellbahnbereich verwende, um verharzte Lokomotivgetriebe wieder gängig zu machen. Es greift keinen Kunststoff an und verursacht keine Korrosion. Es wird auf der Modellbahn auch gerne dazu verwendet, Modelllokomotiven dampfen zu lassen („Dampföl“). Außerdem ist es sehr dünnflüssig. Das soll aber keine Reklame für das genannte Produkt sein. Es gibt sicher auch preisgünstigere Mittel, welche den gleichen Zweck erfüllen.

Nun ist das Problem in meinem Fall verschwunden und nach dem Einbau hat das Panel über die Fernbedienung wieder funktioniert.

Beste Grüße
OL-DIE

Re: Reparatur- und Wartungsarbeiten an meinen Subwoofern AW-1000

Verfasst: Di 6. Okt 2020, 18:22
von OL-DIE
Hallo,

hier ein weiterer Beitrag.

Vor einigen Jahren zeigte einer meiner AW-1000 ein ungewöhnliches Verhalten, welches ich eher zufällig bemerkte: Ich fuhr in Urlaub und zog die Netzstecker meiner Anlage ab um alle Geräte, auch die Subwoofer, stromlos zu schalten.

Nach dem Urlaub schaltete ich die Anlage routinemäßig wieder ein und erschrak. Ein Subwoofer bollerte unvermittelt los obwohl kein Musiksignal eingespeist wurde.

Sofort zog ich das Cinchkabel ab und schaltete am Wippschalter des AW-1000 den Subwoofer aus. Nun herrschte Ruhe. Dann habe ich den Woofer erneut eingeschaltet. Gleiches Ergebnis, heftige Membranauslenkungen, habe das gute Stück wieder ausgeschaltet. Das Gleiche einige Male wiederholt, und siehe da, auf einmal war alles wieder in Ordnung. Cinchkabel wieder angesteckt, Musik eingeschaltet, wie von Zauberhand spielte der AW-1000 wieder vollkommen präzise. So, als wenn nichts gewesen wäre.

Damals hatte ich diesen Subwoofer, welcher sich in einer hinteren Raumecke befindet, noch nicht über eine Funksteckdose geschaltet, sondern sozusagen als Einzelgänger noch im Standby-Modus betrieben. Das bedeutet, dass das Netzteil über Jahre stets bestromt wurde.

Ich habe folgendes getan, um das Problem zu lösen:

Ich habe das Powermodul ausgebaut und die Elkos C127 und C128 (jeweils 100µF/16V) begutachtet. Der Schrumpfschlauch dieser Elkos war dunkel, das deutet auf längere Wärmeeinwirkung hin.

Als ehemaliger Elkoentwickler weiß ich, dass Hitze die Lebensdauer von Elkos verkürzt. Faustregel: 10° C Temperaturerhöhung verkürzt die Elkolebensdauer ganz grob um die Hälfte.

Das bedeutet, dass diese Elkos innerlich ausgetrocknet sein könnten, weil der Elektrolyt (die elektrisch leitende Flüssigkeit im Inneren) durch den Gummistopfen hinausdiffundiert wäre. Somit könnten diese Elkos ihre Aufgabe nicht mehr erfüllen und verlören ihre Funktion. In unmittelbarer Nähe der beiden Elkos befinden sich zwei Halbleiter, welche Wärme erzeugen.

Ich habe nun auf der Platinenrückseite (Lötseite) gleichartige Elkos parallel zu den verdächtigen Exemplaren eingelötet. Somit bleibt diesen die Wärme der Halbleiter erspart und Platz ist dort genug. Die ausgetrockneten Elkos habe ich belassen, ihre Restkapazität stört nicht, sie sind elektrisch mehr oder weniger tot, weil hochohmig.

Auf die richtige Polung der neu eingebauten Elkos habe ich natürlich geachtet.

Das sah dann so aus:

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Danach kontrolliere ich meine Lötungen immer mit Hilfe einer Lupe. Nebenbei suche ich bei solchen Aktionen immer auch nach schlechten bzw. kalten Lötstellen auf der Platine und löte diese gegebenenfalls nach:

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Anschließend baute ich den Verstärkerblock wieder ein und führte den Funktionstest durch. Der Fehler war behoben. Seit einigen Jahren arbeitet dieser AW-1000 nun einwandfrei.

Beste Grüße
OL-DIE

Re: Reparatur- und Wartungsarbeiten an meinen Subwoofern AW-1000

Verfasst: Di 6. Okt 2020, 23:12
von CaptainSubtext
Hallo ol-die,

dein Thread kommt quasi wie gerufen, ich habe seit neusten bei meinem AW1000 keinen sauberen Bass mehr, sondern es knarzt nebenbei. Ich bin leider überfragt was es sein kann.

Hättest du einen Lösungsansatz bzw. kannst du helfen? Habe auch noch ein Video des Fehlers.

https://youtu.be/XdSPd6dXSto

Quelle war ein Film mit DTS an einem Denon X4000. Eigentlich sollte es hier jetzt deutlich „rumpeln“ im AW1000.


MfG

Re: Reparatur- und Wartungsarbeiten an meinen Subwoofern AW-1000

Verfasst: Mi 7. Okt 2020, 00:41
von OL-DIE
Hallo,

tut mir leid, in deinem Video sehe ich nur einen Bespannstoff und keinen AW-1000.

Ich würde an deiner Stelle mal den Subwoofer vom Denon trennen, ein Cinch-Kabel an den Eingang des AW-1000 anschließen und mit einem Finger den Mittelstift des freien Steckers berühren. Dann müsste der Subwoofer brummen. Wenn der Finger entfernt wird, dann nicht mehr.

Wenn er sich so verhält, wäre er prinzipiell in Ordnung, der Fehler wäre dann an anderer Stelle zu suchen.

Ansonsten: Hotline anrufen und das Problem schildern.

Beste Grüße
OL-DIE

Re: Reparatur- und Wartungsarbeiten an meinen Subwoofern AW-1000

Verfasst: Mi 7. Okt 2020, 07:45
von CaptainSubtext
Hallo ol-die,

vielen Dank für deine Antwort. Habe jetzt mal schnell früh den Tipp umgesetzt und bin mir nur nicht sicher ob es wirklich richtig ist dieses Brummen, für mich als Laie wirkt es „unsauber“. Falls du meinst es sollte so sein, kann ich meine Fehlversuche zuhause ja fortsetzen.

Habe wieder mal ein Video aufgenommen, diesmal habe ich mich bemühen den AW1000 draufzuhaben.😄



Mfg

Re: Reparatur- und Wartungsarbeiten an meinen Subwoofern AW-1000

Verfasst: Mi 7. Okt 2020, 08:54
von OL-DIE
Hallo,

alles richtig gemacht. Soweit ich das anhand des Videos akustisch beurteilen kann, reagiert dein Subwoofer wie meine AW-1000 auch. Probeweise kannst du ja an das freie Cinchkabel noch einen CD-Spieler anschließen und nochmals abhören.

Für mich hört sich der Woofer gut an. Wichtig ist, dass er nicht brummt, wenn der Pin nicht berührt wird.

Ein eventueller Fehler scheint, wenn vorhanden, woanders zu sein.

Ansonsten: Hotline anrufen

Beste Grüße
OL-DIE

Re: Reparatur- und Wartungsarbeiten an meinen Subwoofern AW-1000

Verfasst: Mi 7. Okt 2020, 09:17
von R. Steidle
Vielen Dank für die tollen Beiträge, die garantiert dem einen oder anderen Hilfesuchenden nutzen werden!

Re: Reparatur- und Wartungsarbeiten an meinen Subwoofern AW-1000

Verfasst: Mi 7. Okt 2020, 18:41
von macinally
Sehr schöne und detailllierte Beschreibungen.
Bei einer Sache solltest du aber etwas ändern. :mrgreen:

Lüsterklemmen gehen irgendwie gar nicht mehr. :!:
Wago-Klemmen sind da das Mittel der Wahl.

Gruß
Mac