Raumproblem
Verfasst: Mi 26. Jan 2022, 23:51
So, nachdem ich meine Probleme eingrenzen konnte, verlasse ich mal die beiden bisherigen Themen
viewtopic.php?p=1107402#p1107402
viewtopic.php?p=1106741#p1106741
und mache was eigenes auf.
Anfang der Woche wurde mir unerwarteter Weise die Ehre eines ausführlichen Gesprächs mit Sven Heyn, Raumakustikexperte bei Nubert. Ein ganz großes Lob an die Firma für den Einsatz und Service, und das obwohl ich beileibe kein Premiumkunde bin oder werde!
Ein Punkt ist mir aber nicht ganz klar geworden und betrifft diese beiden (hausbackenen) Messungen: Ich weiß, dass ich eine Mode bei etwa 35 Hz habe, verstehe aber nicht ganz, wie dort offenbar ein Ton entsteht, obwohl eine völlig andere Frequenz wiedergegeben wird. Und das auch nur genau um 130 Hz, gleiches entsprechend mit ca. 110 Hz und dem gleichzeitigen "Schallereignis" um 10-15 Hz. Wie kann sowas entstehen? Ich bin davon ausgegangen, dass die 35Hz-Mode nur dann zum Tragen kommt, wenn auch irgendwo 35Hz ausgegeben werden. Ich sehe auch keinen wirklichen Zusammenhang zwischen 35 und 13. Wenns denn wenigstens das 2 oder 4fache wäre, aber so? Vielleicht kann mich jemand auf die richtige Erklärung verweisen, bin akustisch nicht so bewandert.
Ich habe auch mal eine Raumskizze angelegt falls das hilft, Raumhöhe 2,33 m: Der Raum ist tatsächlich fast komplett leer bis auf diverses Kinderspielzeug, einen Kindertisch und ein paar Sportgeräte. Es ist lediglich als Raumteiler noch ein niedriges Holzregal/Lowboard drin, in 1 m Höhe stehen die A125 angewinkelt auf älteren NuBase, dazwischen auf halber Höhe ein AW443. Hörbereich ist in dem Feld neben der Tür. Kein analytisches Hören, sondern mit Spaß und Bewegung, dafür aber aktuell die intensivste Möglichkeit für Musik.
Die Positionierung ist sicher nicht optimal, aber diversen Kompromissen und Zwängen geschuldet. Die Position ist bewusst möglichst nah an der Wand gewählt, um in den Abendstunden Familie und Nachbarn von meiner Vorliebe für basslastige Musik so gut es geht zu verschonen, da hier der Bass natürlich am lautesten ist und ich entsprechend reduzieren kann. Vielleicht gibt es hier aber auch einfach umzusetzende Verbesserungsmöglichkeiten. Steckdosen leider nur auf der rechten Seite neben Tür und ca Mitte der langen Wand.
Wie anderswo geschrieben, will ich endlich noch ein paar simple akustische Maßnahmen durchführen, der Hall ist in dem quasi nackten Raum sicher keine Überraschung. Etwas schwierig mit der Frau, da in den nächsten 1-2 Jahren wahrscheinlich umfunktioniert wird, aber ich hoffe temporär zumindest ein paar Basotect-Platten an die Decke zu bekommen, da es möglichst spurlos und leicht wieder entfernbar sein soll gefällt mir die Variante mit den aufgeklebten Schaumstoffkreisen als Abhängung am besten. Wären 5 cm tatsächlich ausreichend? Ich hab teilweise gelesen, dass es schon eher 10 cm sein sollten, aber dafür ist der Raum dann doch sehr niedrig. Und würden wohl 8 oder 12 Stück a 0,5 x 1 m ausreichen? Zusätzlich denke ich noch an sowas in der Art je seitlich an den Reflektionsflächen:
https://www.amazon.de/dp/B08DBXMC7T/ref ... 7470688GTN
Oder bringt das nichts? Größere Investitionen würde ich bei den düsteren Zukunftsaussichten eigentlich nicht tätigen wollen.
Und noch ein letzter Punkt, im Haus sind noch A10 und A100 (bisher leider jeweils nur eine) sowie A200 und A300 im Einsatz, teilweise weit unter Wert. Letztere macht sicher keinen Sinn, aber habe schon mehrfach überlegt umzustellen, evt. mit Verkleinerung und Verkauf der A300. Die möchte ich eigentlich nur ungern hergeben, allerdings spielen die im Wohnzimmer nur relativ selten, und das bei 40 Hz beschnitten und reihenhaustauglicher Lautstärke im untersten Drittel. Da täte es wahrscheinlich auch die A125 (oder A200), bei realistischer Betrachtung. Mit gesteigertem Bedienkomfort für den Rest der Familie, und Platzeinsparung. Aber wahrscheinlich lässt sich nicht sagen, was für den Raum am passendsten wäre?
Danke erstmal und Gruß
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und mache was eigenes auf.
Anfang der Woche wurde mir unerwarteter Weise die Ehre eines ausführlichen Gesprächs mit Sven Heyn, Raumakustikexperte bei Nubert. Ein ganz großes Lob an die Firma für den Einsatz und Service, und das obwohl ich beileibe kein Premiumkunde bin oder werde!
Ein Punkt ist mir aber nicht ganz klar geworden und betrifft diese beiden (hausbackenen) Messungen: Ich weiß, dass ich eine Mode bei etwa 35 Hz habe, verstehe aber nicht ganz, wie dort offenbar ein Ton entsteht, obwohl eine völlig andere Frequenz wiedergegeben wird. Und das auch nur genau um 130 Hz, gleiches entsprechend mit ca. 110 Hz und dem gleichzeitigen "Schallereignis" um 10-15 Hz. Wie kann sowas entstehen? Ich bin davon ausgegangen, dass die 35Hz-Mode nur dann zum Tragen kommt, wenn auch irgendwo 35Hz ausgegeben werden. Ich sehe auch keinen wirklichen Zusammenhang zwischen 35 und 13. Wenns denn wenigstens das 2 oder 4fache wäre, aber so? Vielleicht kann mich jemand auf die richtige Erklärung verweisen, bin akustisch nicht so bewandert.
Ich habe auch mal eine Raumskizze angelegt falls das hilft, Raumhöhe 2,33 m: Der Raum ist tatsächlich fast komplett leer bis auf diverses Kinderspielzeug, einen Kindertisch und ein paar Sportgeräte. Es ist lediglich als Raumteiler noch ein niedriges Holzregal/Lowboard drin, in 1 m Höhe stehen die A125 angewinkelt auf älteren NuBase, dazwischen auf halber Höhe ein AW443. Hörbereich ist in dem Feld neben der Tür. Kein analytisches Hören, sondern mit Spaß und Bewegung, dafür aber aktuell die intensivste Möglichkeit für Musik.
Die Positionierung ist sicher nicht optimal, aber diversen Kompromissen und Zwängen geschuldet. Die Position ist bewusst möglichst nah an der Wand gewählt, um in den Abendstunden Familie und Nachbarn von meiner Vorliebe für basslastige Musik so gut es geht zu verschonen, da hier der Bass natürlich am lautesten ist und ich entsprechend reduzieren kann. Vielleicht gibt es hier aber auch einfach umzusetzende Verbesserungsmöglichkeiten. Steckdosen leider nur auf der rechten Seite neben Tür und ca Mitte der langen Wand.
Wie anderswo geschrieben, will ich endlich noch ein paar simple akustische Maßnahmen durchführen, der Hall ist in dem quasi nackten Raum sicher keine Überraschung. Etwas schwierig mit der Frau, da in den nächsten 1-2 Jahren wahrscheinlich umfunktioniert wird, aber ich hoffe temporär zumindest ein paar Basotect-Platten an die Decke zu bekommen, da es möglichst spurlos und leicht wieder entfernbar sein soll gefällt mir die Variante mit den aufgeklebten Schaumstoffkreisen als Abhängung am besten. Wären 5 cm tatsächlich ausreichend? Ich hab teilweise gelesen, dass es schon eher 10 cm sein sollten, aber dafür ist der Raum dann doch sehr niedrig. Und würden wohl 8 oder 12 Stück a 0,5 x 1 m ausreichen? Zusätzlich denke ich noch an sowas in der Art je seitlich an den Reflektionsflächen:
https://www.amazon.de/dp/B08DBXMC7T/ref ... 7470688GTN
Oder bringt das nichts? Größere Investitionen würde ich bei den düsteren Zukunftsaussichten eigentlich nicht tätigen wollen.
Und noch ein letzter Punkt, im Haus sind noch A10 und A100 (bisher leider jeweils nur eine) sowie A200 und A300 im Einsatz, teilweise weit unter Wert. Letztere macht sicher keinen Sinn, aber habe schon mehrfach überlegt umzustellen, evt. mit Verkleinerung und Verkauf der A300. Die möchte ich eigentlich nur ungern hergeben, allerdings spielen die im Wohnzimmer nur relativ selten, und das bei 40 Hz beschnitten und reihenhaustauglicher Lautstärke im untersten Drittel. Da täte es wahrscheinlich auch die A125 (oder A200), bei realistischer Betrachtung. Mit gesteigertem Bedienkomfort für den Rest der Familie, und Platzeinsparung. Aber wahrscheinlich lässt sich nicht sagen, was für den Raum am passendsten wäre?
Danke erstmal und Gruß