Eindrücke zur nuBoxx B-30
Verfasst: Mi 2. Feb 2022, 12:16
Nachfolgend der erste Teil meiner Eindrücke zur nuBoxx B-30, dem - den Wandlautsprecher BF-10 mal außen vor gelassen - kleinsten und preiswertesten passiven Modell der süddeutschen Böxlebauer. Vorab noch einmal danke an die Glücksfee und Nubert, denen ich die beiden zu verdanken habe.
I. Der Versand
Verschickt wurde mein (erstes) Paar der nuBoxx B-30 per Amazon. Erstes deshalb, weil es wegen Lackfehlern in der Schallwand von Nubert umgehend umgetauscht wurde. Amazon versendete die OVP in einem weiteren Umkarton verpackt. Was zunächst sinnvoll klingt, machte die Auslieferung unnötig umständlich. Zwar bestand der Umkarton aus stabiler Pappe, vergleichbar mit den Nubert'schen OVP. Allerdings waren die Maße unnötig groß, was zulasten der Handlichkeit ging.
Wer schon einmal die verschlossene OVP eines Kompaktlautsprechers aus dem Hause Nubert in der Hand hatte, wird das umlaufende schmale Band zu schätzen wissen, mit dem sich diese einfach greifen und transportieren lässt. Das bestätigte ungewollt auch unsere DHL-Botin: Stöhnte sie bei der Auslieferung des Amazon-Pakets über das Gewicht des unhandlich zu fassenden Kartons, sagte sie bei der Lieferung der von Nubert versendeten Ersatzlautsprecher, dass das Paket gar nicht so schwer sei.
II. Das Auspacken
Beim Auspacken zeigte sich das seit Ewigkeiten gewohnte Bild: Lautsprecher, die von insgesamt acht Transportschutzelementen vor Stößen sicher geschützt werden. Das war schon 2005 so, als mit den nuBox 310 das erste Paar Nubert-Lautsprecher bei mir einzog. Allerdings ist das damals eingesetzte Styropor mittlerweile geschäumtem Kunststoff gewichen. Mit in der OVP liegt das Behelfs-Lautsprecherkabel (liebevoll auch "Klingeldraht" genannt), mit dem ein sofortiger Anschluss der Boxen möglich ist. Die beigelegten Elastikpuffer sind im Vergleich zu früher auf "Gummitellergröße" gewachsen.
Lieferten die Bedienungsanleitungen früherer nuBox-Serien Informationen zur Aufstellung und Konstruktion der jeweiligen Box, liegen den Modellen der nuBoxx-Serie lediglich allgemeingültige Aufstellungshinweise bei. In diesem Zusammenhang etwas irritierend ist, dass die Bedienungsanleitung (Stand Anfang Februar) weiterhin direkt auf den Hörer ausgerichtete Hochtöner vorschlägt, während an anderer Stelle im nuForum (die ich gerade nicht finde) eine wandparallele Aufstellung der nuBoxxen empfohlen wird. Hintergrund für letzteres ist eine mit Absicht eingebaute Senke im Präsenzbereich, deren Hintergrund Thomas Bien und Denis Djekic auf modernhifi.de erläutern.
III. Die Verarbeitung
Die B-30 ist für ihre Größe erstaunlich schwer – diese Eigenschaft wies schon ihre Ur-Urgroßmutter, die nuBox 310, auf.
Die schwarze Folie des Korpus ist fein strukturiert und sauber verarbeitet. Mein Eindruck ist, dass die Folie ziemlich dünn ist – das kann aber auch von der sehr feinen Oberfläche herrühren.
Die graue Stoffbespannung gefällt mir gut. Dass sie nun statt über Metallstifte magnetisch angebracht wird, stört mich nicht.
Schade ist, dass die beiden auf den Stofffronten angebrachten Nubert-Schildchen stark vermackt sind.
Wie Eingangs beschrieben, tauschte Nubert das erste Paar B-30 wegen Lackfehlern um. An beiden Boxen waren an der gleichen Stelle Lackabplatzer an der gehäuseseitigen Kante, dazu kam ein zwei bis drei Millimeter großer Fehler auf einer der lackierten Fronten. An irgendeiner Stelle in der Produktion oder Logistik hat es offenbar gemenschelt. Die von Nubert versendeten Austauschexemplare sind in Sachen Lackierung jedenfalls einwandfrei.
Mit dieser neuen Generation ist nun auch das Anschlussterminal nicht mehr in einer Ausfräsung versenkt. Vielmehr liegen die Ränder wie auch beim Bassreflexrohr nun auf dem Korpus auf. Die Kabelklemmen bestehen wie immer aus Metall, auf eine Vergoldung hat Nubert verzichtet. Das ist nicht schlimm, störender ist da in meinen Augen, dass die Kabelklemmen schlecht zu fassen sind: Es ist einfach nicht genügend Platz vorhanden, um die Klemmen richtig zu drehen. Nach jeder Vierteldrehung stecken Daumen oder Zeigefinger im oberen Spalt des Anschlusses fest. Vermutlich wäre mir das egal, hätte ich für diesen Vergleich nicht immer wieder mal auf die nuLine 34 gewechselt.
Auf der Unterseite finden sich, sauber versenkt, die Gewindebuchsen für eine Verschraubung auf einem Stativ.
Soweit erstmal mit meinen Eindrücken zur Haptik der nuBoxx B-30. Weiter geht es die Tage mit den Klangeindrücken und einem völlig subjektiven Vergleich mit den nuLine 34.
PS: Um belustigten Kommentaren zuvorkommen: Die Korkunterleger sind ein Provisorium für die Aufstellung auf dem Regal. Heute sollen Stative geliefert werden, mit deren Hilfe ich mit der Platzierung/dem Wandabstand spielen will.
I. Der Versand
Verschickt wurde mein (erstes) Paar der nuBoxx B-30 per Amazon. Erstes deshalb, weil es wegen Lackfehlern in der Schallwand von Nubert umgehend umgetauscht wurde. Amazon versendete die OVP in einem weiteren Umkarton verpackt. Was zunächst sinnvoll klingt, machte die Auslieferung unnötig umständlich. Zwar bestand der Umkarton aus stabiler Pappe, vergleichbar mit den Nubert'schen OVP. Allerdings waren die Maße unnötig groß, was zulasten der Handlichkeit ging.
Wer schon einmal die verschlossene OVP eines Kompaktlautsprechers aus dem Hause Nubert in der Hand hatte, wird das umlaufende schmale Band zu schätzen wissen, mit dem sich diese einfach greifen und transportieren lässt. Das bestätigte ungewollt auch unsere DHL-Botin: Stöhnte sie bei der Auslieferung des Amazon-Pakets über das Gewicht des unhandlich zu fassenden Kartons, sagte sie bei der Lieferung der von Nubert versendeten Ersatzlautsprecher, dass das Paket gar nicht so schwer sei.
II. Das Auspacken
Beim Auspacken zeigte sich das seit Ewigkeiten gewohnte Bild: Lautsprecher, die von insgesamt acht Transportschutzelementen vor Stößen sicher geschützt werden. Das war schon 2005 so, als mit den nuBox 310 das erste Paar Nubert-Lautsprecher bei mir einzog. Allerdings ist das damals eingesetzte Styropor mittlerweile geschäumtem Kunststoff gewichen. Mit in der OVP liegt das Behelfs-Lautsprecherkabel (liebevoll auch "Klingeldraht" genannt), mit dem ein sofortiger Anschluss der Boxen möglich ist. Die beigelegten Elastikpuffer sind im Vergleich zu früher auf "Gummitellergröße" gewachsen.
Lieferten die Bedienungsanleitungen früherer nuBox-Serien Informationen zur Aufstellung und Konstruktion der jeweiligen Box, liegen den Modellen der nuBoxx-Serie lediglich allgemeingültige Aufstellungshinweise bei. In diesem Zusammenhang etwas irritierend ist, dass die Bedienungsanleitung (Stand Anfang Februar) weiterhin direkt auf den Hörer ausgerichtete Hochtöner vorschlägt, während an anderer Stelle im nuForum (die ich gerade nicht finde) eine wandparallele Aufstellung der nuBoxxen empfohlen wird. Hintergrund für letzteres ist eine mit Absicht eingebaute Senke im Präsenzbereich, deren Hintergrund Thomas Bien und Denis Djekic auf modernhifi.de erläutern.
III. Die Verarbeitung
Die B-30 ist für ihre Größe erstaunlich schwer – diese Eigenschaft wies schon ihre Ur-Urgroßmutter, die nuBox 310, auf.
Die schwarze Folie des Korpus ist fein strukturiert und sauber verarbeitet. Mein Eindruck ist, dass die Folie ziemlich dünn ist – das kann aber auch von der sehr feinen Oberfläche herrühren.
Die graue Stoffbespannung gefällt mir gut. Dass sie nun statt über Metallstifte magnetisch angebracht wird, stört mich nicht.
Schade ist, dass die beiden auf den Stofffronten angebrachten Nubert-Schildchen stark vermackt sind.
Wie Eingangs beschrieben, tauschte Nubert das erste Paar B-30 wegen Lackfehlern um. An beiden Boxen waren an der gleichen Stelle Lackabplatzer an der gehäuseseitigen Kante, dazu kam ein zwei bis drei Millimeter großer Fehler auf einer der lackierten Fronten. An irgendeiner Stelle in der Produktion oder Logistik hat es offenbar gemenschelt. Die von Nubert versendeten Austauschexemplare sind in Sachen Lackierung jedenfalls einwandfrei.
Mit dieser neuen Generation ist nun auch das Anschlussterminal nicht mehr in einer Ausfräsung versenkt. Vielmehr liegen die Ränder wie auch beim Bassreflexrohr nun auf dem Korpus auf. Die Kabelklemmen bestehen wie immer aus Metall, auf eine Vergoldung hat Nubert verzichtet. Das ist nicht schlimm, störender ist da in meinen Augen, dass die Kabelklemmen schlecht zu fassen sind: Es ist einfach nicht genügend Platz vorhanden, um die Klemmen richtig zu drehen. Nach jeder Vierteldrehung stecken Daumen oder Zeigefinger im oberen Spalt des Anschlusses fest. Vermutlich wäre mir das egal, hätte ich für diesen Vergleich nicht immer wieder mal auf die nuLine 34 gewechselt.
Auf der Unterseite finden sich, sauber versenkt, die Gewindebuchsen für eine Verschraubung auf einem Stativ.
Soweit erstmal mit meinen Eindrücken zur Haptik der nuBoxx B-30. Weiter geht es die Tage mit den Klangeindrücken und einem völlig subjektiven Vergleich mit den nuLine 34.
PS: Um belustigten Kommentaren zuvorkommen: Die Korkunterleger sind ein Provisorium für die Aufstellung auf dem Regal. Heute sollen Stative geliefert werden, mit deren Hilfe ich mit der Platzierung/dem Wandabstand spielen will.