Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Hallo zusammen,
Seit 3 Tagen teste ich nun meine neue xs-7500. An sich bin ich erstmal sehr zufrieden, kenne einige Lautsprecher aus der Nuline Serie bzw. Habe selber den Aw-17 im Heimkino und ein paar A-200 auf dem Schreibtisch stehen.
Kurz und knapp:
Tiefbass super, Räumlichkeit absolut zufriedenstellend für eine stereo Soundbar, Details und Klarheit für mein Empfinden überragend.
Aber... eine Sache lässt mir keine Ruhe. Im direkten Vergleich zu den A-200 fehlt mir tatsächlich der Kickbassbereich, will heißen, dass ich bei Musikstücken wie zb. von Interpreten wie Sam Fender absoluten Spassfaktor bei den a-200 habe. Da merkt man jeden Drumschlag in der Magengrube!
Höhen und tiefe Töne sind super bei der Soundbar aber genau dieser Bereich um den es mir bei Musik geht, fehlt irgendwie.

Hatte mir vorgestellt dass die Soundbar ähnlich wie eine A-200 klingt, aber mit mehr Tiefbass und mehr Pegel.
Eine Beschneidung des Tiefbasses hatte bisher auch nicht die gewünschte Wirkung.
Zudem fällt mir auf, dass die Fronttreiber der Soundbar bei mir nicht auslenken, während die a-200 aufs ganze gehen. Ich verstehe dass der Tiefbass an die Downfire Membranen geht und die Frontlautsprecher nicht so auslenken müssen, aber die Frontmembranen sollten doch in der Theorie für genug Kickbass sorgen oder?

Beste Grüsse

Hallo!

Zunächst: Ich weiß nicht, ob es für den "Kickbass" eine anerkannte Definition gibt, aber je nach Quelle wird damit der Frequenzbereich von etwa 50 bis 150 Hertz bezeichnet. Die Region wird also zum Teil durchaus vom Subwoofer der nuPro XS-7500 abgedeckt, insofern kann es gut sein, dass die Fronttreiber bei entsprechenden Stellen eher "gelassen" bleiben. Zumal die Chassis ohnehin so strapazierfähig sind, dass man schon recht weit aufdrehen muss, damit sie stark auslenken. Was das eigentliche Phänomen anbelangt, so würde ich vermuten, dass dieser durch raumakustische Effekte, die Aufstellung oder die Hörposition entsteht. Vielleicht war es auch so, dass die A-200 oder der AW-17 vorher den Raum in dem Bereich stärker angeregt habe? Wie dem auch sei, ich würde zunächst eine Raumeinmessung via X-Room-Calibration empfehlen. Sollte das nicht ausreichen, wäre als nächstes die Loudness-Schaltung zu empfehlen, die genau bei 50 Hertz am stärksten greift. Auch der Equalizer wäre eine Option und zu guter Letzt gibt es noch den klassischen Bassregler. Ich bin zuversichtlich, dass sich damit der vermisste "Spaßfaktor" wieder einstellt.

Vielen Dank für die schnelle Antwort und Tipps,

Auf Grund eines Umzugs wurde eh nochmal viel im Raum verändert und auch das Sofa etwas verstellt. Ich weiß nicht was jetzt groß anders ist, aber ich bin nun vollends zufrieden. Besonders nach leichten Raumkorrektur mittels x-Remote klingt es nun wirklich rund und stimmig. Bin nun sehr zufrieden mit der Sound"bar" und gebe sie nicht wieder her

Falls jemand dieses Thread nochmal öffnen sollte, hätte ich noch eine Frage dazu wo es sich für mich aber nicht lohnt ein neues Thema zu eröffnen denke ich...
Nochmal vorweg, ich bin mit dem jetzigen Klang zufrieden und möchte keine Änderung. Aber ist es normal dass ca. 1m vor der Hörposition eine gefühlte Anhebung bei 60hz zu sein scheint und 1,5 meter hinter der Hörposition (an einer Glasfront) der Bass ins Dröhnen gerät?

Beste Grüße und nochmal danke für die Hilfe, werde wohl bald mal versuchen meine Begeisterung in Worte zu fassen und eine Rezension auf der Homepage da lassen.

Aktivbox92 hat geschrieben: Mi 16. Feb 2022, 12:43 Nochmal vorweg, ich bin mit dem jetzigen Klang zufrieden und möchte keine Änderung. Aber ist es normal dass ca. 1m vor der Hörposition eine gefühlte Anhebung bei 60hz zu sein scheint und 1,5 meter hinter der Hörposition (an einer Glasfront) der Bass ins Dröhnen gerät?

Normal ist das insofern, als es am Raumende gegenüber der Schallquelle häufig zur Überhöhung tiefer Frequenzen kommt. Normal ist auch, dass sich die Klang- und Basswahrnehmung je nach Hörposition ändert. Bei mir daheim klingt's am Esstisch aus irgendwelchen Gründen auch besser als auf der Couch ...