Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Da meine kleine Tochter gerade in einem Alter ist, in dem gerne überall herumgestochert und begutachtet wird, habe ich die AS-3500 mit aufgesetzter Frontabdeckung auf dem Lowboard stehen, um die Membranen zu schützen. Nachteil: Die Bedienung am Gerät wird so unmöglich, nur das An/Abschalten funktioniert. Für alles andere braucht man die Fernbedienung.

Weil dasTeil so einen schönen Klang fabriziert, benutzen wir es nicht nur als Soundbar für den Fernseher, sondern immer öfter auch, um darüber via Smartphone und Blutooth (APTX-HD) Musik zu hören. Dabei wäre es schön, wenn man das Gerät indirekt über einen lernfähigen IR-Hub und App mit jenem Smartphone bedienen könnte, das man ohnehin gerade zur Musikauswahl in der Hand hält (also ohne jedesmal extra noch die FB benutzen zu müssen).

Nun gibt es verschiedene IR-Hubs, die so etwas zu können scheinen z.B. Auvisio WLAN/IR - Fernbedienung oder Broadlink RM4 mini und andere.

Hat jemand Erfahrung mit solchen Geräten und kennt eins, mit dem es möglich ist, die Nubert-FB via App zu emulieren?

Vielen Dank im Voraus!

Habe mir meine Frage nun selbst beantwortet, indem ich kurzerhand einen günstigen, per WLAN ansteuerbaren IR-Sender zum Ausprobieren kaufte (Geva Mini IR Audio Video Fernbedienung Control Hub für ca. 17 Euro)

Für alle, die ebenfalls nach einer Möglichkeit suchen, ihre Nuberts gelegentlich auch mal mit dem Handy bedienen zu können: es funktioniert. Man kann die passende Universalfernbedienungs-App namens "Smart Life" mit den Codes der Originalfernbedienung anlernen.
Bestimmte Dinge funktionieren nicht, wie zum Beispiel das Abspeichern von Presets, weil das mittels Original-FB durch langes Drücken der jeweiligen Preset-Taste geschieht. Die Universalfernbedienung kann scheinbar nur kurze Impulse senden. Also kann man z.B. laut/leise nur durch mehrmaliges Tippen auf die entsprechend definierten Buttons in der App realisieren statt durch langes Drücken, wie es auf der Original-FB möglich ist. Die Reaktionszeiten sind in Ordnung.

Alles in Allem erfüllt die Emulation genau den Zweck, für den ich sie wollte. Die Umsetzung ist allerdings nicht so berauschend: Man muss sich erstmal einen Account zulegen (Email und Passwort reichen). Zudem ist die App etwas sperrig, das Layout der selbst erstellten FB kaum konfigurierbar und die eigene virtuelle FB kann auch nicht als Widget bereitgestellt werden. Und scheinbar werden die FB- Konfigurationen unnützerweise in der Cloud abgelegt, wobei eine lokale Speicherung vollkommen ausreichend wäre.

Danke für den Erfahrungsbericht! Der wird sicher für den einen oder anderen Kunden nützlich sein.