Hurra, ich bin wieder analog - New Horizon 121
Verfasst: So 27. Mär 2022, 18:23
Ich trug mich schon länger mit dem Gedanken, meinem derzeit rein digitalem System (nuConnect Ampx mit NuBoxx B40) einen Plattenspieler zur Seite zu stellen. Schließlich stehen meine Vinylschätze seit ungefähr 30 Jahren unberührt im Regal. Beim Durchforsten der verfügbaren Informationsquellen blieb der Zündfunke aus diesem oder jenen Grund immer aus. Bis ich bei „Lowbeats“ auf den New Horizon 121 aufmerksam wurde - einem Einsteigergerät aus italienischer Fertigung, nur der Tonarm ist von Pro-Ject, und der Abtaster aus China (dazu gleich mehr). Der Schwerpunkt lieft bei diesem Gerät eindeutig beim Laufwerk, ansonsten ist der Player eher spartanisch zu nennen – für regulär 399 € gibt es nicht mal eine Abdeckhaube (kann man zusätzlich ordern, ist mit 89 € aber eindeutig überteuert), die Auflagekraft wird etwas fummelig mit einem verschiebbaren Gewicht ohne Markierungen eingestellt, auch eine Matte ist nicht im Lieferumfang. Dafür ist das Antiskating umso einfacher – es gibt nämlich keines! Eine Automatik gibt es natürlich auch nicht, ein Tonarmlift muss reichen.
Nun zum System. Der Rezension entnahm ich, das regulär ein AT 3600 L verbaut wird – eine eher unglückliche Wahl, wie der Verfasser des Testberichtes anmerkt, da es mit der von ihm als „rüde“ bezeichneten Auflagekraft von 3,5 g ein Problem lösen würde, das dieser Spieler gar nicht hat, und damit verschenkt man Performance. Kein Problem: einfach die Nadel gegen die eines AT – 91 eintauschen. 2 g einstellen und fertig. Ich kann den Testbericht nur empfehlen und habe ihn in meiner Begeisterung schon zu viel zitiert.
Um das jetzt nicht zu lang werden zu lassen: Ich fand einen Versandhändler, der diesen Player 20 € günstiger verkauft und noch eine Bürste dazulegt. Ebenfalls bestellte ich direkt eine AT-91-Nadel und eine dünne Filzmatte. Als das Geräte dann ankam, fiel mir auf, das die Anleitung von 2 g spricht.. Wie sich dann herausstellte, ist ein rotes System, das AT-91R, verbaut, so dass ich die extra erworbene Nadel erst mal wegpacken konnte.
Nachdem ich nun einige Platten gehört habe, kann ich nur sagen, das ich kaum glücklicher sein könnte. Schon mit diesem günstigen System vermisse ich nichts. Den besten Klang der bisher gehörten Platten hat ein Album von Laurie Anderson: „Strange Angels“. Ich wünschte nur, das Signal wäre etwas lauter. Ich habe schon den analogen Gain auf +6 db eingestellt, dennoch steht die Lautstärke auf einem Wert, den ich bei digitalen Quellen noch nie brauchte. Ohne Vergleichsmöglichkeit kann ich natürlich auch nicht beurteilen, ob der Phonoeingang meines Verstärkers einen guten Job macht.
Nun zum System. Der Rezension entnahm ich, das regulär ein AT 3600 L verbaut wird – eine eher unglückliche Wahl, wie der Verfasser des Testberichtes anmerkt, da es mit der von ihm als „rüde“ bezeichneten Auflagekraft von 3,5 g ein Problem lösen würde, das dieser Spieler gar nicht hat, und damit verschenkt man Performance. Kein Problem: einfach die Nadel gegen die eines AT – 91 eintauschen. 2 g einstellen und fertig. Ich kann den Testbericht nur empfehlen und habe ihn in meiner Begeisterung schon zu viel zitiert.
Um das jetzt nicht zu lang werden zu lassen: Ich fand einen Versandhändler, der diesen Player 20 € günstiger verkauft und noch eine Bürste dazulegt. Ebenfalls bestellte ich direkt eine AT-91-Nadel und eine dünne Filzmatte. Als das Geräte dann ankam, fiel mir auf, das die Anleitung von 2 g spricht.. Wie sich dann herausstellte, ist ein rotes System, das AT-91R, verbaut, so dass ich die extra erworbene Nadel erst mal wegpacken konnte.
Nachdem ich nun einige Platten gehört habe, kann ich nur sagen, das ich kaum glücklicher sein könnte. Schon mit diesem günstigen System vermisse ich nichts. Den besten Klang der bisher gehörten Platten hat ein Album von Laurie Anderson: „Strange Angels“. Ich wünschte nur, das Signal wäre etwas lauter. Ich habe schon den analogen Gain auf +6 db eingestellt, dennoch steht die Lautstärke auf einem Wert, den ich bei digitalen Quellen noch nie brauchte. Ohne Vergleichsmöglichkeit kann ich natürlich auch nicht beurteilen, ob der Phonoeingang meines Verstärkers einen guten Job macht.