Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Hallo,

will kurz ne kleine Odyssee die ich mit meiner NuJubilee 35 durchlebt habe schildern.

Anwendung: Synth Sounds, Gitarrenmonitor

Hab irgendwann vor 4 Jahren ein störendes Geräusch im rechten Speaker gehört. Hochton bei bestimmten Frequenzen vibrierte irgendwas. Ich dachte als Vollnewb natürlich das ich den irgendwie mit meinen Resonanzorgien zerschossen hab. Also bei Nubert einen baugleichen Hochtöner bestellt und eingelötet. Super alles gut. Irgendwann ist die Box beim rumkabeln umgefallen. Ergebnis war das es wieder irgendwie surrte. Also gleiches Spiel, neuer Hochtöner und gut. Jetzt vor einem halben Jahr war es wieder so .. ich dachte ich spinne. Hab alle Kabel umgesteckt und dachte es liegt irgendwo anders, Stromzufuhr oder Verstärker. Wollte die passiven Dinger schon abstellen. Hab heute dann endlich mal analytisch versucht der Sache auf den Grund zu gehen.

Also mal wieder Kabel ungesteckt.. OK Problem wandert nicht mit. Also muss es ja am Speaker liegen.

OK da Teil Mal ab den innenliegenden Schrauben gelöst und die magnetisch angesaugte Platte runtergemacht.. OK was ist das den. Da ist so ein kleines Schaumstoffzylinderding drin. (Siehe Bild)

Raus damit und alles wieder verschraubt.. siehe da, kein verzerrten Hochton mehr. Dann hab ich die alten Hochtöner die zum Teil draußen auf der Regentonne als Beschwerer lagen reingeholt und aufgeschraubt ... OK das Schaumstoff Ding hängt da überall drin.

Jetzt meine Frage was soll das da drin?

Irgendwelche Frequenzen bügeln damit das dann auf dem Messeschrieb besser aussieht? Ich hab keine Ahnung davon aber das Teil ist nicht festgeklebt oder so und kann einfach an die Sicke vorrutschen und dann daran Interferenz erzeugen.

Ich bin jetzt nur froh das ich nicht auf aktive umschwenken muss weil da auch schon 2 ausgefallen sind und die nach der A-10 einfach sau teuer geworden sind.

So genug von mir, vielleicht kann einer aufschlüsseln was die Schaumstoffdinger da drin suchen.

VG Georg

Hallo,

das ist Dämmmaterial für den Hochtöner. Es sitzt hinter der Kalotte und kann aus Filz, Watte oder einem Schaumstoff bestehen.

Beim Tieftöner besteht das Dämmaterial oft aus Polyestervlies, früher war es mitunter Glaswolle. Damit werden die Boxen mehr oder weniger locker befüllt.

Stehende Wellen oder Reflexionen werden somit reduziert bzw vermieden.

Beste Grüße
OL-DIE

Hi, danke für deine Nachricht. Ja sowas dachte ich mir auch. Hab aus Interesse Mal den Hochtöner meiner nuVero 11 aufgemacht. Und da ist das anderst gelöst. Ist auch reingeklebt. Hab die Dinger jetzt einfach rausgelassen bei den NuJubilee, tönt jetzt wieder ohne Störgeräusche.

Kann es sein daß sich da der Kleber nach Jahren löst und die nach vorne rutschen können?

Find es halt schade wenn man wegen diesen kleinen Scheisser seine Box in Rente schickt.

VG Georg

In den Hochtönern der ersten nuVero-Serie ist meines Wissens nach eine Art Watte als Dämmmaterial verwendet worden. Stammt, wenn ich mich recht erinnere, von einer Firma, welche im Schwabenland angesiedelt ist.

Meine nuVero 14 - Hochtöner klingen immer noch rein und taufrisch.



Beste Grüße
OL-DIE

Ja stimmt, bei den Veros ist Watte hinten und ein hohler Schaumstoffzylinder eingeklebt. Wahrscheinlich wird das jetzt in den neuen Serien immer so gemacht. Ich meine daran sollte man jetzt nicht sparen müssen..

Ich denke bei normaler Anwendung ist das eh kein Problem. Aber Synth können da schon Frequenzen schwingen lassen, das da was verutscht. Oh man ~ 4 Jahre hat mich das genervt. Egal, Ende gut alles gut

pig hat geschrieben: ↑Di 26. Apr 2022, 20:08 Ja stimmt, bei den Veros ist Watte hinten und ein hohler Schaumstoffzylinder eingeklebt. Wahrscheinlich wird das jetzt in den neuen Serien immer so gemacht. Ich meine daran sollte man jetzt nicht sparen müssen.. ...
. Egal, Ende gut alles gut

Hallo,
gespart wird da nicht, wohl aber weiter entwickelt.



Und wenn der Klang für dich jetzt in Ordnung ist: Prima!

Beste Grüße
OL-DIE

Stimmt, da lob ich mir meine alten Typ 471 da sind die Hochtöner irgendwie mit Ferrofluid eingegossen hat mir der Günther auf den NuDays mal gesagt.

Wobei das mit dem Ferrofluid nach Jahrzehnten auch Probleme bereiten kann.