Beste Windows 11 Einstellungen für nuBoxx A-125 pro
Verfasst: Mi 8. Jun 2022, 22:41
Hallo Allerseits
Seit ein paar Tagen stehen 2 nuBoxx A-125 pro auf meinem Schreibtisch. Die Boxen klingen wirklich super. Berücksichtigt man die kleinen Abmessungen und den sehr moderaten Preis, muss der Klang als überragend bezeichnet werden. Wenn die Boxen auf dem Schreibtisch neben dem PC stehen, sind sie zwangsläufig recht nah bei den Ohren. Man hört alles. Vorallem aber auch Störgeräusche, Rauschen, Knacken etc. An solchen Störgeräuschen habe ich mich schon oft geärgert. Nicht so bei der nuBoxx A-125 pro. Da sind keinerlei Störungen hörbar. Weltklasse!
Die Boxen sind über USB an einen Windows 11 Rechner angeschlossen. Der Klang der Boxen ist von den Windows- und Software-Einstellungen abhängig. Für meine Ohren klingen die Boxen am besten mit 24bit / 192 kHz. Dies entspricht auch der maximalen Samplingrate gem. Bedienungsanleitung.
Als Musik-Player verwende ich Tidal mit Hifi Abo (CD-Qualität, 16bit / 44.1 kHz) und MediaMonkey (mit WASAPI Output Plugin), mit welchem ich meine gerippten CDs abspiele (Flac, 16bit / 44.1 kHz).
Soweit ist alles gut. Nur verstehe ich nicht, wie die Wiedergabekette funktioniert. Respektive stehen meine Schlussfolgerungen, welche ich aus meinen Beobachtungen gezogen habe im Widerspruch zu einigen Aussagen, welche man im Internt immer wieder lesen kann. Vielleicht kann mich jemand aus dem Forum aufklären.
Es heisst immer, die Qualität sei am Besten, wenn der PC / Software die Musik unverändert, bitgenau an das Audio-Gerät ausgibt. Da alle meine Quellen 16bit / 44.1 kHz sind, kann eine bitgenaue Wiedergabe nur bei dieser Einstellung erfolgen. Ich habe einige zus. Einstellungen (Exklusiv-Modi, verschiedene Output Plugins von MediaMonkey) mit 16bit / 44.1 kHz ausprobiert. Keine dieser Einstellungen klingt so gut wie die Einstellung 24bit / 192 kHz. Der Unterschied ist frappant. Frauenstimmen klingen bei 16bit / 44.1 kHz immer etwas rau. Klavier hat oft eine Art klirren. Zisch-Laute sind nicht präzis. Bei 24bit / 192 kHz gibt es diese Probleme nicht. Dann klingen die Boxen super. Bitgenau scheint nicht zwangsläufig zum besten Klang zu führen.
Was genau stellt man mit den Samplingeinstellungen ein? Der Datenstrom an der USB-Schnittstelle oder am DAC der nuBoxx? Oder an beiden?
Bei der Einstellung 24bit / 192 KHz und bei der Wiedergabe von 16bit / 44.1 kHz Musik findet irgendow ein Up-/Oversampling statt. Dieses hat offenbar einen äusserst positiven Effekt. Wo wird es durchgeführt? Im PC oder in der noBoxx?
Ich vermute folgende Signalverarbeitung. Vielleich kann jemand von Euch dies bestätigen oder korrigieren:
Die nuBoxx A-125 pro macht kein Up-/Oversampling. Die Box schickt im Bypass Modus die Daten von der USB-Schnittstelle unverändert an den DAC.
Da die nuBoxx rein digital arbeitet, hört man bei 16bit / 44.1 kHz die "digitalen Unzulänglichkeiten" (Quantisierung / Sampling) dieses Formats. (Bei alten CD Spielern wurden diese im Analogfilter am Ausgang reduziert).
Bei der Einstellung 24bit / 192 kHz findet im PC ein Up-/Oversampling statt. Die "digitalen Unzulänglichkeiten" werden dadurch reduziert resp. in einen nicht hörbaren Bereich verschoben.
Dass hochauflösende DAC besser klingen ist wohl Fakt, der durch meine Beobachtungen bestätigt wurde. Die Aussage, dass bitgenau am besten klingt, stimmt somit nur unter der Voraussetzung, dass das Audio Gerät das Up-/Oversampling übernimmt und dies besser kann als der PC. Aber ein Up-/Oversampling im PC ist besser als gar keins.
Wenn ich die nuBoxx analog ansteuere, klingt sie auch sehr gut. Die rauhen Frauenstimmen etc. wie oben beschrieben habe ich nicht festgestellt. Stellt sich die Frage, was für eine Samplingrate der ADC der noBoxx hat? Diese Information konnte ich nirgends finden.
In den Einstellungen des WASAPI Plugins kann man Sampleraten bis 32bit / 192 kHz einstellen. Klanglich kann ich zu 24bit / 192 kHz keinen Unterschied feststellen. Weshalb kann man dies überhaupt einstellen? Und weshalb spielt die noBoxx dies ab, wenn doch laut Bedienungsanleitung die max. Samplingrate 24bit / 192 kHz ist?
So, genug geschrieben und gefragt. Bin gespannt, was Ihr dazu meint. Danke für Eure Posts.
Grüsse
Stefan
Seit ein paar Tagen stehen 2 nuBoxx A-125 pro auf meinem Schreibtisch. Die Boxen klingen wirklich super. Berücksichtigt man die kleinen Abmessungen und den sehr moderaten Preis, muss der Klang als überragend bezeichnet werden. Wenn die Boxen auf dem Schreibtisch neben dem PC stehen, sind sie zwangsläufig recht nah bei den Ohren. Man hört alles. Vorallem aber auch Störgeräusche, Rauschen, Knacken etc. An solchen Störgeräuschen habe ich mich schon oft geärgert. Nicht so bei der nuBoxx A-125 pro. Da sind keinerlei Störungen hörbar. Weltklasse!
Die Boxen sind über USB an einen Windows 11 Rechner angeschlossen. Der Klang der Boxen ist von den Windows- und Software-Einstellungen abhängig. Für meine Ohren klingen die Boxen am besten mit 24bit / 192 kHz. Dies entspricht auch der maximalen Samplingrate gem. Bedienungsanleitung.
Als Musik-Player verwende ich Tidal mit Hifi Abo (CD-Qualität, 16bit / 44.1 kHz) und MediaMonkey (mit WASAPI Output Plugin), mit welchem ich meine gerippten CDs abspiele (Flac, 16bit / 44.1 kHz).
Soweit ist alles gut. Nur verstehe ich nicht, wie die Wiedergabekette funktioniert. Respektive stehen meine Schlussfolgerungen, welche ich aus meinen Beobachtungen gezogen habe im Widerspruch zu einigen Aussagen, welche man im Internt immer wieder lesen kann. Vielleicht kann mich jemand aus dem Forum aufklären.
Es heisst immer, die Qualität sei am Besten, wenn der PC / Software die Musik unverändert, bitgenau an das Audio-Gerät ausgibt. Da alle meine Quellen 16bit / 44.1 kHz sind, kann eine bitgenaue Wiedergabe nur bei dieser Einstellung erfolgen. Ich habe einige zus. Einstellungen (Exklusiv-Modi, verschiedene Output Plugins von MediaMonkey) mit 16bit / 44.1 kHz ausprobiert. Keine dieser Einstellungen klingt so gut wie die Einstellung 24bit / 192 kHz. Der Unterschied ist frappant. Frauenstimmen klingen bei 16bit / 44.1 kHz immer etwas rau. Klavier hat oft eine Art klirren. Zisch-Laute sind nicht präzis. Bei 24bit / 192 kHz gibt es diese Probleme nicht. Dann klingen die Boxen super. Bitgenau scheint nicht zwangsläufig zum besten Klang zu führen.
Was genau stellt man mit den Samplingeinstellungen ein? Der Datenstrom an der USB-Schnittstelle oder am DAC der nuBoxx? Oder an beiden?
Bei der Einstellung 24bit / 192 KHz und bei der Wiedergabe von 16bit / 44.1 kHz Musik findet irgendow ein Up-/Oversampling statt. Dieses hat offenbar einen äusserst positiven Effekt. Wo wird es durchgeführt? Im PC oder in der noBoxx?
Ich vermute folgende Signalverarbeitung. Vielleich kann jemand von Euch dies bestätigen oder korrigieren:
Die nuBoxx A-125 pro macht kein Up-/Oversampling. Die Box schickt im Bypass Modus die Daten von der USB-Schnittstelle unverändert an den DAC.
Da die nuBoxx rein digital arbeitet, hört man bei 16bit / 44.1 kHz die "digitalen Unzulänglichkeiten" (Quantisierung / Sampling) dieses Formats. (Bei alten CD Spielern wurden diese im Analogfilter am Ausgang reduziert).
Bei der Einstellung 24bit / 192 kHz findet im PC ein Up-/Oversampling statt. Die "digitalen Unzulänglichkeiten" werden dadurch reduziert resp. in einen nicht hörbaren Bereich verschoben.
Dass hochauflösende DAC besser klingen ist wohl Fakt, der durch meine Beobachtungen bestätigt wurde. Die Aussage, dass bitgenau am besten klingt, stimmt somit nur unter der Voraussetzung, dass das Audio Gerät das Up-/Oversampling übernimmt und dies besser kann als der PC. Aber ein Up-/Oversampling im PC ist besser als gar keins.
Wenn ich die nuBoxx analog ansteuere, klingt sie auch sehr gut. Die rauhen Frauenstimmen etc. wie oben beschrieben habe ich nicht festgestellt. Stellt sich die Frage, was für eine Samplingrate der ADC der noBoxx hat? Diese Information konnte ich nirgends finden.
In den Einstellungen des WASAPI Plugins kann man Sampleraten bis 32bit / 192 kHz einstellen. Klanglich kann ich zu 24bit / 192 kHz keinen Unterschied feststellen. Weshalb kann man dies überhaupt einstellen? Und weshalb spielt die noBoxx dies ab, wenn doch laut Bedienungsanleitung die max. Samplingrate 24bit / 192 kHz ist?
So, genug geschrieben und gefragt. Bin gespannt, was Ihr dazu meint. Danke für Eure Posts.
Grüsse
Stefan